World’s Deadliest – Um Haaresbreite

In Vordingborg geht es ruhig und beschaulich zu. Spektakuläre Ereignisse sieht man dort nur im TV. Bei der Sprengung eines 53 Meter hohen Betonsilos versammelten sich deshalb in der dänischen Hafenstadt viele Schaulustige am Ort des Geschehens. Erfahrene Abriss-Experten hatten alles minutiös geplant, denn niemand sollte bei der Aktion zu Schaden kommen. Trotzdem kippte der Speicher nach der Detonation zur falschen Seite und drohte auf benachbarte Gebäude zu stürzen. Den zahlreichen Beobachtern stockte beim Anblick des Horrorszenarios der Atem. (Text: DMAX)

Vorsicht, Schwindelgefahr: Spektakuläre Aufnahmen zeigen Iain Miller beim Freeclimbing vor der irischen Küste. Dort wollte der Adrenalinjunkie einen hundert Meter hohen Felsen mit bloßen Händen bezwingen – ohne technische Hilfsmittel und Sicherungen. Beim Aufstieg durfte sich der Extremsportler nicht den kleinsten Fehlgriff erlauben. Chris Jones Leben hing ebenfalls an einem seidenen Faden. Der 22-Jährige wurde bei einem Fallschirmsprung aus 3650 Meter Höhe im freien Fall plötzlich bewusstlos. In der Luft begann eine dramatische Rettungsaktion. (Text: DMAX)

Quentin und Thibaut hatten ihre Weltreise ein Jahr lang geplant, bevor sie sich schließlich auf den Weg machten. In Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens, wollten die Belgier zusammen mit einem Tourguide einen Gletscher besteigen. Aber der Abenteuerausflug in Südamerika endete in einer Katastrophe. Die Männer verloren auf dem spiegelglatten Eis den Halt und stürzten in die Tiefe. Als ein Hubschrauberpilot bei einem Rundflug über einem Naturschutzgebiet in Brasilien die Kontrolle über sein Fluggerät verlor, drohte ebenfalls akute Lebensgefahr. (Text: DMAX)

Als Sean Rist zu seinem Lieblingsgewässer in den Adirondack Mountains aufbrach, verschwendete er keinen Gedanken an potenzielle Gefahren. Denn der Kajakfahrer hatte diesen Abschnitt des Flusses schon mehrmals erfolgreich gemeistert. Doch an diesem Tag drückte die starke Strömung den Fun-Sportler auf dem Bouquet River gegen einen Felsen und ein Strudel zog ihn im Wildwasser in die Tiefe. Augenzeugen konnten in letzter Sekunde Seans Leben retten. Abdul Jabbar Bhatti sprang dem Tod ebenfalls von der Schippe – beim Bergsteigen auf dem höchsten Gipfel der Welt. (Text: DMAX)

Aron Anderson ist querschnittsgelähmt und seit seinem 9. Lebensjahr auf den Rollstuhl angewiesen. In seiner Jugend hat der Skandinavier schwere Zeiten durchlebt, doch er ließ sich niemals unterkriegen. Im Gegenteil: Als Ausnahmesportler machte er mit bahnbrechenden Leistungen von sich reden. Der Schwede bestieg den Kilimandscharo und nahm vier Mal an den Paralympischen Spielen teil. Und damit nicht genug: 2016 brach der Abenteurer auf Sitzskiern zum Südpol auf. Auf der Expedition hatte er mit eisigen Minustemperaturen und Magenproblemen zu kämpfen. (Text: DMAX)

Bei der Jolly Rallye im norditalienischen Aostatal lenken die Fahrer ihre Boliden mitten durch Städte und Dörfer. Dadurch erhöht sich die Unfallgefahr. 2014 verlor ein Fahrer nach einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen – das Vehikel raste unkontrolliert in eine Zuschauergruppe am Straßenrand und überschlug sich. Wie durch ein Wunder wurde bei dem Crash niemand ernsthaft verletzt. Ein Hobby-Filmer hat die Beinahe-Katastrophe damals im Bild festgehalten. Wenn einem Sportflugzeug in der Luft das Benzin ausgeht, droht ebenfalls Gefahr für Leib und Leben. (Text: DMAX)

Robert Jan van der Kaaij fährt leidenschaftlich gern Motorrad. Diese Passion führte den Niederländer 2015 mit seinem Bike nach Indien. Der damals 28-Jährige hatte auf der Tour bereits 7000 Kilometer hinter sich gebracht und 14 Länder durchquert, als er mit seiner Honda im Himalaja-Gebirge eine der gefährlichsten Straßen der Welt befuhr. Auf dem schneebedeckten Rohtang-Pass musste der Abenteurer bei schlechter Sicht um sein Leben fürchten. Uwe Siedow und seine Frau Juliane durchlebten auf einer Safari im Chobe-Nationalpark in Botswana ebenfalls bange Minuten. (Text: DMAX)

Rob Pignolet hat sich beim Kitesurfen schon mehrere Knochen gebrochen. Aber der Australier ist ein echter Adrenalinjunkie. Ihn kann nichts davon abhalten, auf seinem Board über die Wellen zu reiten. An einen Vorfall erinnert sich Rob allerdings nur ungern zurück. Vor der Küste von Melbourne verfing er sich nach einem spektakulären Sprung in den Leinen. Wie ein Fisch an der Angel war er hilflos dem Wind ausgeliefert. Dabei wäre der Fun-Sportler beinah ertrunken. Der Neuseeländer Nat Davey kennt sich ebenfalls mit brenzligen Gefahrensituationen aus. (Text: DMAX)

Dopamin, Serotonin, Adrenalin: Jarno Cordia ist ein erfahrener Skydiver. Der Niederländer saust mit seinem Wingsuit wie ein Vogel durch die Luft. Das verschafft ihm ein unvergleichliches Glücksgefühl. Aber nach 4000 erfolgreichen „Ausflügen“ ließ der Nervenkitzel ein wenig nach. Deshalb stieg der Extremsportler bei einem Sprung aus dem Heißluftballon auf Düsenantrieb um. Die umfunktionierten Jet Engines waren an seinen Stiefeln befestigt und sorgten für zusätzliche Beschleunigung. Bei der Landung waren die schweren Raketen-Boots aber ein Klotz am Bein. (Text: DMAX)

Ein Geländewagen war gegen einen Baum geprallt und qualmte aus dem Motorraum: Michael Van Baast stieß spät nachts im australischen Outback auf einen schweren Unfall. Der IT-Techniker hielt an und alarmierte die Feuerwehr. Aber ihm war klar, dass die Rettungskräfte bis zum Einsatzort rund 15 Minuten brauchen würden – und in dem Fahrzeug, das in Flammen aufzugehen drohte, war ein junger Mann gefangen. Jacob Prosser hatte sich bei dem heftigen Crash das Wadenbein gebrochen und die Hüfte ausgerenkt, deshalb blieb seinem Helfer nicht viel Zeit zum Handeln. (Text: DMAX)

In der britischen Hauptstadt treiben sogenannte „Moped-Gangster“ ihr Unwesen. Der Polizei werden in der Metropole jede Woche rund 400 Überfälle gemeldet. Die Mitglieder der Gangs verbreiten auf den Straßen Londons Angst und Schrecken, davon kann Motorradkurier Omar ein Lied singen. Er wollte während der Abendschicht im Stadtteil Shepherd’s Bush Essen ausliefern, als ihn die Räuber attackierten. Die maskierten Männer hatten es auf seinen fahrbaren Untersatz abgesehen. Bei einem Unfall im US-Bundesstaat Texas droht auf dem Zweirad ebenfalls Lebensgefahr. (Text: DMAX)

Wer dem Tod entronnen ist, sieht die Welt mit anderen Augen. Das gilt auch für Peter Lukursky. Der australische Anwalt hatte seinen Job gekündigt und sich ein Boot gekauft, um damit in See zu stechen. Peter und seine Gefährtin Margarida waren vor der abgelegenen Nordküste des Kontinents unterwegs, als sie auf ein Riff aufliefen. Der Katamaran drohte 600 Kilometer von der Zivilisation entfernt unterzugehen und im Wasser wimmelte es von Krokodilen. Diese Folge von „World’s Deadliest“ zeigt, wie es dem Duo gelang, die lebensgefährliche Krisensituation zu meistern. (Text: DMAX)