Wir sind die anderen

Kurz vor den Sommerferien träumt Sven von einem aufregenden Survival-Action-Camp mit seinen Freunden Remco und Bernard. Doch seine alleinerziehende Mutter kann ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Aus Angst, vor seinen Freunden als arm dazustehen, erzählt Sven, seine Mutter nehme ihn mit auf einen Hilfseinsatz in Myanmar, wo seit Jahren Krieg herrscht. Seine Klassenlehrerin und Freunde sind beeindruckt – doch kann Sven die Lüge die gesamten Ferien über aufrechterhalten? Als seine Freunde am nächsten Tag abreisen, bleibt Sven allein im fast verlassenen Dorf zurück. Dort trifft er allerdings auf drei weitere Klassenkameraden, die nicht wegfahren: Hamza, Alicia und Wiggert – und es beginnt ein unvergesslicher Sommer. (Text: NDR)

Um seine erfundene Reise nach Myanmar besonders glaubhaft zu machen, sucht Sven nach einem imposanten Hintergrund für seine angeblichen Urlaubsfotos aus dem Luxusresort. Hamza lädt die Gang daraufhin in sein Zuhause, eine beeindruckende Villa, ein. Niemand ahnt, dass seine Mutter hier nur als Putzfrau arbeitet … Die vier vergnügen sich prächtig, bis plötzlich eine Nachbarin auftaucht. Zwar können die Kinder sie mit einer Drohne erfolgreich verscheuchen; doch dabei geht eine wertvolle Statue kaputt. Bei der abrupten Flucht wird Alicia, Wiggert und Sven klar: hier wohnt Hamza nicht. Sein Zuhause liegt vielmehr in einer Hochhaussiedlung, ist klein und spärlich möbliert – aber seine Geschwister und Eltern sind so offen, warmherzig und gastfreundlich, dass allen am Ende klar wird, was wahrer Reichtum ist. (Text: NDR)