Wildlife

Der Oktopus fürchtet sich vor seinem eigenen vielarmigen, unheimlichen Schatten. Er rennt davon, bis er mit einer Oktopusfrau zusammenstößt. Und die findet lange Oktopusarme gar nicht zum Fürchten. Die Wölfe haben auf der gegenüberliegenden Seite der Schlucht einige potenzielle Opfer entdeckt. Sie vollführen akrobatische Meisterleistungen, um die Schlucht zu überwinden. Doch als sie endlich drüben sind, müssen sie entdecken, dass die Beutetiere inzwischen auf ganz einfachem Weg auf die andere Seite der Schlucht geklettert sind. (Text: KI.KA)

Der Hase ist blaugefroren vor Kälte, aber kein Tier will ihn wärmen, bis er endlich eine Häsin trifft, die ebenfalls friert. Die Füchsin hat den Sternenhimmel beobachtet und genau ausgerechnet, wann und wo ein Meteorit auf die Erde fallen wird. Im richtigen Moment schiebt sie einen Sessel an die richtige Stelle. Da hinein plumpst der Meteorit und spielt mit der Füchsin eine himmlische Partie Schach. (Text: KI.KA)

Alle Bienen sind fleißig. Nur eine macht es sich lieber auf einer Blüte bequem und liest in einem Buch. Anschließend suchen zwei verliebte Frösche ein schönes, stilles Plätzchen für sich. Doch wo sie auch hinkommen, sitzen schon andere verliebte Pärchen da. Doch als sie schon fast die Hoffnung aufgegeben haben, finden die Beiden eine hervorragende Sitzgelegenheit auf den Hörnern zweier verliebter Giraffen. (Text: KI.KA)

Der Morgenkäfer weckt die anderen Tiere mit der Glocke, die an seinem Schwanz bimmelt. Die meisten Tiere mögen diesen Wecker nicht, aber der Morgenkäfer verrichtet seine Aufgabe pflichtbewusst und geduldig. Der Navigatorvogel hat in der zweiten Geschichte so viel damit zu tun, die anderen Vögel in Reih und Glied zu halten, dass er nicht mehr richtig aufpasst. Die ganze Gruppe prallt gegen eine Bergspitze. Wütend setzen die Vögel ihren Chef ab. Aber nach dem ersten Schock erkennt der Navigatorvogel, dass er jetzt endlich frei ist, selbst aus der Reihe zu tanzen. (Text: KI.KA)

Die Fledermäuse sind so in ihr Billardspiel vertieft, dass sie vergessen, den Nachthimmel aufzuziehen. Ein übermüdetes Geierpärchen spürt die Vergesslichen auf und erinnert sie an ihre Pflichten. Einem Frosch ist anschließend das Wasser im Tümpel zu kalt. Auch den Regen hasst er und tut alles, um bloß nicht mit Wasser in Berührung zu kommen. Bis er schließlich in einer warmen Badewanne landet. Da macht ihm das Baden zum ersten Mal Spaß. (Text: KI.KA)

Wie kommt es wohl, dass in der Nacht alle Tiere grau, aber am Tag bunt sind? Das Geheimnis ist, dass einige Insekten die grauen Tiere jede Nacht für den Tag bunt anmalen. Kurz vor Sonnenaufgang werden die Insekten hektisch und vertauschen die Farbeimer. In der zweiten Geschichte wird einem Krebs die Wohnmuschel gestohlen. Als er traurig vor seinen verstreuten Möbeln steht, hilft ihm sein guter Freund, der Oktopus. (Text: KI.KA)

Die Berge schwitzen so entsetzlich in der Sonne, dass ihnen der Schnee herunterläuft. Ein Kondor, der auf einem Gipfel eine Bruchlandung gemacht hat, weiß einen Ausweg, er führt die Berge einfach in ein kaltes Land. Das Warzenschwein möchte anschließend mit jemandem ein Fest feiern. Doch leider hat das Warzenschwein keine Manieren und lädt alle Tiere so grob ein, dass sie vor ihm fliehen. Nur ein anderes Warzenschwein versteht endlich, dass unter der rauen Schale ein weicher Kern steckt. (Text: KI.KA)

Der starke Käfer möchte die Käferdamen am Strand beeindrucken. Deshalb versucht er, einen gestrandeten Wal ins Meer zurückzuheben, doch er überschätzt seine Fähigkeiten. Mit vereinten Kräften schaffen die Käferfrauen den Wal ins Meer zurück. Sobald sich der Windhund irgendwo gemütlich in einem Sessel niederlässt, um Fernsehen zu schauen, bläst ihn der Wind weg. (Text: KI.KA)

Das große Stachelschwein bläst dem kleinen Stachelschwein viele rote Luftballons auf, so viele, bis das kleine Stachelschwein von den Ballons in die Luft gehoben wird und davonfliegt. Das große Stachelschwein erschrickt fürchterlich und folgt dem kleinen Stachelschwein auf dem Boden über Berg und Tal, Stock und Stein, bis die Luftballons platzen. Im letzten Moment kann das erschöpfte Stachelschwein sein Kind auffangen. Die Trauerweide will ihre Ruhe haben und nicht einmal eine Maus und einen Schmetterling bei sich dulden. Doch als in der Nacht die Wölfe heulen, hätte sie gerne Gesellschaft. (Text: KI.KA)

Ein verdurstender Baum schleppt sich durch die Wüste. Als er schon verzweifelt, kommt ihm ein missmutiges Rentier entgegen, das überall von einer Regenwolke verfolgt wird. Unter dem Baum findet das Rentier Schutz und der Baum bekommt endlich etwas zu trinken. Der Pinguin ist unzufrieden mit sich selbst, weil er nicht fliegen kann wie die Störche. Unglücklich springt er ins Wasser und stellt zu seiner Überraschung fest, dass er unter Wasser fliegen kann. (Text: KI.KA)

Die Sternengiraffe möchte ein Buch lesen. Aber eine Gruppe schreiender, lärmender, fußballspielender Tiere macht es ihr unmöglich, sich darauf zu konzentrieren. Auf der Suche nach einem ruhigen Platz findet sie das Tal der Echos und ist entzückt. Ein mit seiner Flugkunst unzufriedener Fisch, trifft auf einen Vogel, der ihm helfen will, richtig fliegen zu lernen, aber das ist nicht so einfach. (Text: KI.KA)

Der schwarze und der weiße Seehund treffen sich auf einer Eisscholle und sind beide froh, einen Spielgefährten gefunden zu haben. Zwar findet der weiße Seehund beim Versteck spielen den schwarzen Seehund sofort, aber dadurch lassen sie sich den Spaß nicht verderben. Der Bär hat sich einen leckeren Kuchen zum Picknick mitgebracht. Gerade will er sich ein Stück abschneiden, da kommt die Maus und möchte etwas abhaben. Großzügig verschenkt der Bär die Hälfte. Kaum will er nun abbeißen, da steht schon wieder das nächste Tier mit einem Tellerchen vor ihm. (Text: KI.KA)

Die Mimose ist ärgerlich. Nirgendwo scheint es einen Ort zu geben, wo sie ungestört die Tentakel zur Musik aus ihrem Ghettoblaster schwingen kann. Das glückliche Pferd will Tango tanzen und sucht einen Tanzpartner. Leider trifft es nur auf Tanzmuffel. Da wäre aus dem glücklichen Pferd beinahe ein trauriges Pferd geworden, wenn nicht der Mond am Schluss Lust auf ein Tänzchen gehabt hätte. (Text: KI.KA)

Mit seinem Fernrohr beobachtet der Fisch vom Meeresgrund aus die Meeresoberfläche. Neugierig geworden, schwimmt er nach oben und entdeckt, wie der Mond mit den Sternen ein Bad nimmt. Der Baum leidet unter dem Krach, den seine fröhliche Bewohner machen. In der Nacht befreit er sich von seinen Bewohnern und läuft heimlich davon. Doch schon bald bereut er es. (Text: KI.KA)

Der schüchterne Dachs beobachtet die anderen Tiere beim Picknick. Er möchte auch gerne dabei sein, traut sich aber nicht zu fragen. Also gräbt er sich einen Tunnel, den er bis unter das Picknick vorschiebt. Der Herzrhythmus des Wals bestimmt das Leben der Tierwelt. Schlägt es ruhig, so geht auch auf dem Land alles seinen gemächlichen Gang. Aber wenn der kleine Fisch den Wal kitzelt, dann ist auf der Erde der Teufel los. (Text: KI.KA)

Die Seepferdchen wollen den Meeresboden staubsaugen. Der Seestern will Fernsehen. Für beide gibt es aber nur einen Stecker. Bald beginnt der Kampf zwischen ihnen um die Stromzufuhr. Zwei Torpedokäfer machen sich über einen dritten Torpedokäfer lustig, der sich merkwürdige Flughilfen bastelt und damit Bauchlandungen hinlegt. Aber der erfinderische Torpedokäfer gibt nicht auf. (Text: KI.KA)