Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Wer sind die?“ startete am 01.11.2022 in der ARD Mediathek und am 16.11.2022 im NDR.
  • Staffel 1, Folge 1 (30 Min.)
    Hauptschüler bekommen immer wieder zu hören, sie seien faul, asozial, perspektivlos. Wer nur neun statt 13 Jahre auf der Schulbank sitzt, findet sich oft in einer Ecke voller Vorurteile. Die jungen Menschen gelten als chancenlos und das nur, weil sie eine Hauptschule besuchen, als Chaoten mit schlechten Noten und noch schlechterem Sozialverhalten. Schülerinnen und Schüler einer Hauptschule spüren in ihrem Alltag oft, dass sie anders gesehen werden als Realschüler oder Gymnasiasten. Und sei es nur die Enttäuschung der eigenen Eltern, dass es erst mal nur um den Hauptschulabschluss geht. Niedersachsen ist eines von wenigen Bundesländern, das diese Schulform nicht vollständig abgeschafft hat.
    Hier gibt es aktuell 47 eigenständige Hauptschulen, die bisher nicht in andere Schulformen übergegangen sind. All diese Schulen kämpfen noch immer gegen das Vorurteil, „Resteschulen“ zu sein, für die, die sonst nichts leisten können. Johannes Koch und Marlene Kukral treffen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleiter und eine Bundestagsabgeordnete, die mit Hauptschulabschluss politisch Karriere gemacht haben. Sie erzählen in „Wer sind die Hauptschüler?“ Geschichten vom Scheitern und Neustart, vom Kampf um Anerkennung und der großen Hoffnung, die eigenen Träume zu verwirklichen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.11.2022NDRDeutsche Online-PremiereDi 01.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 2 (30 Min.)
    Autotuner gelten als laut, prollig und gefährlich. Und die Grenze zum Autoposen ist auf den ersten Blick auch ziemlich nah. Seit einigen Jahren richten Polizei und Staatsanwaltschaften verstärkt Schwerpunkteinheiten ein, um neben der Sicherheit auch für mehr Ruhe auf den Straßen zu sorgen. Das hat auch Auswirkungen auf Tuner, die sich an Regeln halten. Aber wo liegen die Grenzen? Welche Vorurteile begegnen Tunern? Was sie alle eint: ihre Autos fallen auf. Auf Events, aber vor allem auf der Straße. Laute Motoren, glänzende Felgen, grelle Farben. Für viele ist das Auto ein Spiegel ihrer Persönlichkeit. Josephine Lütke und Christopher Haar werfen einen tiefen Blick auf eine Szene, die sich selbst oft falsch verstanden und falsch dargestellt sieht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.11.2022NDRDeutsche Online-PremiereDi 01.11.2022ARD Mediathek
  • Staffel 1, Folge 3 (30 Min.)
    Mehr als fünf Millionen Menschen sind bundesweit im Jahr von einer Depression betroffen. Ein Viertel der Deutschen erkrankt im Laufe des Lebens daran. Eine Depression kann jede und jeden treffen und ist noch immer mit zahlreichen Vorurteilen und Irrtümern behaftet. Depressive werden allzu oft als traurig, wehleidig, unmotiviert, sogar als faul angesehen. Sätze wie „Mach doch mal Urlaub“, „Lach doch mal“, „Reiß dich zusammen“ gehören bei vielen Erkrankten zum Alltag. Die Depression wird als potenziell tödliche Erkrankung bis heute gefährlich unterschätzt. Vier Betroffene geben den nüchternen Statistiken in „Wer sind die Depressiven?“ ein Gesicht.
    Sie sind zwischen 20 und 60 Jahre alt. Sie sind Auszubildende, Studierende, Unternehmer, Angestellte. Alle eint die Erkrankung und der Kampf dagegen. Und doch ist jede Depression anders, jeder Verlauf, jeder Auslöser und auch jeder Weg, damit umzugehen. Von leichten Tagen bis zum Kampf gegen Suizidgedanken. Vom Schatten, der immer da ist, und inneren Stimmen, die Schmerzen verursachen. Marie-Caroline Chlebosch und Marco Schulze treffen die vier Protagonistinnen und Protagonisten in ihrem herausfordernden Alltag: in der Therapie, in der Klinik, in der Selbsthilfe. Und sie sprechen mit ihnen über die Stigmatisierung durch andere, aber auch durch sich selbst. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.11.2022NDRDeutsche Online-PremiereDi 01.11.2022ARD Mediathek

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