Folge 4

  • 4. Die NS-Zeit

    Folge 4 (30 Min.)
    Manchmal machen ganz alltägliche Entscheidungen Geschichte: Ein Bundeswehrsoldat will helfen – und zieht mit Deutschland 1999 in den Krieg. Er erlebt dort die Dankbarkeit der Kosovo-Albaner, während zu Hause über den Kriegseinsatz gestritten wird. An der Entscheidung für einen Militäreinsatz ohne UN-Mandat gibt es immer größere Zweifel – am Ende weiß er nicht mehr, wofür er sein Leben riskiert hat. Solche Lebenswege deutscher Soldaten im ersten Bundeswehr-Einsatz seit dem Zweiten Weltkrieg haben Geschichte geschrieben – doch angefangen haben sie mit scheinbar kleinen, ganz menschlichen Entscheidungen, die wir heute ähnlich treffen könnten. Die Zuschauer erleben Geschichte aus der Ich-Perspektive.
    Unmittelbar und emotional: Der fiktive Bundeswehr-Soldat, gespielt von Benjamin Schroeder, erzählt von den Entscheidungen, die sein Leben verändert haben: War es richtig, sich im Konflikt auf eine Seite zu stellen? Sind militärische Mittel zum Schutz vor Menschenrechtsverletzungen gerechtfertigt? Kann Krieg Frieden schaffen? Der Soldat schafft die Verbindung aus dem Schwarz-Weiß des Geschichtsarchivs hinein in unsere Gegenwart: Wie würde ich heute handeln? Hätte die Vergangenheit auch anders verlaufen können? Die Erzählung wird ergänzt durch Interviews mit der Wissenschaftlerin Marie-Janine Calic, der ehemaligen ARD-Studioleiterin
    Südosteuropa Susanne Glass sowie Lirie Avdullahu (gebürtige Kosovo-Albanerin) und Dario Vidojkovic (gebürtiger Serbe, Historiker an der Universität Regensburg). /​ Manchmal machen ganz alltägliche Entscheidungen Geschichte.
    Eine junge Frau sucht in unsicheren Zeiten das Wir-Gefühl – und schaut weg, als ganz normale Leute in der Nazi-Zeit ausgegrenzt und getötet werden. Sie will sich ihr kleines Stück Leben, Ordnung, Zufriedenheit bewahren und unterstützt damit ein Terrorregime. Solche Lebenswege haben Geschichte geschrieben – aber angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten, und mit ganz menschlichen Entscheidungen. Die Zuschauer erleben Geschichte aus der Ich-Perspektive.
    Unmittelbar und emotional: Die fiktive NS-Mitläuferin, gespielt von Judith Neumann, erzählt von den Entscheidungen, die ihr Leben verändert haben: Konnte man wirklich dem rassistischen Wahn des NS-Regimes nichts entgegensetzen? Macht sich schuldig, wer nichts tut? Wie kann Ideologie das Handeln und Denken eines Einzelnen verändern? Die Mitläuferin schafft die Verbindung aus dem Schwarz-Weiß des Geschichtsarchivs hinein in unsere Gegenwart: Wie würde ich heute handeln? Hätte die Vergangenheit auch anders verlaufen können? Die Erzählung wird ergänzt durch beeindruckendes Archivmaterial und Interviews mit den Historikern Kathrin Kollmeier und Sascha Lange. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.10.2016WDR

Sendetermine

Mi 07.10.2020
07:20–08:20
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Mi 30.09.2020
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Di 12.11.2019
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Fr 07.10.2016
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07:20–
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