Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    20 Jahre nach seiner Erfindung ist mittlerweile ein Viertel der Weltbevölkerung durch das World Wide Web verbunden – Tendenz steigend. Doch welche Auswirkungen hat die globale Vernetzung auf unser Leben? Haben sich Politik, Kommunikation, Wissenschaft und unser soziales Verhalten durch das Internet verändert? Und welchen Preis zahlen wir für die scheinbar grenzenlose Freiheit, die uns das Web offeriert? Diesen Frage geht die amerikanische Journalistin Dr. Aleks Krotoski in der vierteiligen Reihe „Virtual Revolution“ nach und lässt dabei eine Vielzahl prominenter Web-Entrepreneurs zu Wort kommen.
    In den 20 Jahren seit der Entstehung des Webs haben sich unsere Kommunikation sowie der Austausch von Wissen und Informationen durch Portale wie Wikipedia und Youtube in großem Maße gewandelt und sind erheblich einfacher geworden. Doch kann es mit Hilfe des Internets wirklich gelingen, die in der Gesellschaft verankerten Hierarchien aufzubrechen, wie es die Idee von Tim Berners-Lee, dem Begründer des World Wide Web, war? Oder ist das Web letztlich nur ein virtuelles Abbild des bestehenden Machtgefüges, bei dem der Traum von Gleichheit an Kontrollwahn und Profitgier mächtiger Unternehmer scheitert? Diesen Fragen geht Dr. Aleks Krotoski in der ersten Folge von „Virtual Revolution“ auf den Grund, trifft Webmogule wie die Gründer von Facebook, Twitter und Microsoft und hinterfragt kritisch und provokant, inwieweit die ursprüngliche Vision auch heute in der harten Realität des stetig wachsenden Webs noch Gültigkeit besitzen.
    Vier Folgen „Virtual Revolution“ werden samstags, 15:45 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.09.2011ZDFneo
  • Folge 2 (60 Min.)
    Beispiele wie China oder der Iran zeigen, welche Gefahren vom Web für staatliche Autoritäten ausgehen. Blogs oder Kommunikationsplattformen wie Twitter werden plötzlich zu schlagkräftigen Waffen im Kampf zwischen Individuen und Regierungen. Frei zugängliche Informationen und neue Kommunikationskanäle fördern zivilgesellschaftliche Bewegungen und lassen den Einfluss von Parteien schwinden. Gleichzeitig begünstigt das Web aber auch die Radikalisierung und Organisation von extremistischen Gruppierungen. Die Folge „Staatsfeind Nummer Eins?“ stellt die Frage nach dem Einfluss des Webs auf die globale Politik in den Mittelpunkt. Mit Beiträgen von Al Gore, dem ehemaligen Wikileaks-Sprecher Daniel Schmitt und vielen anderen, geht Journalistin Dr. Aleks Krotoski der Frage nach, wie soziale Netzwerke, globale Finanzdienstleister wie Paypal oder die Enthüllungsplattform Wikileaks bestehende Machtgefüge ins Wanken bringen und welche Gefahren durch Cyber-Angriffen drohen können. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.09.2011ZDFneo
  • Folge 3
    In den frühen Anfängen des Internets hatten die Gründer die Vision eines freizugänglichen und für alle kostenlos nutzbaren Netzwerks. Doch schon bald gab es erste Versuche, Profit aus dieser revolutionären Erfindung zu schlagen. Heute überfluten unzählige Geschäftsmodelle das Web und entwickeln teils ausgeklügelte Methoden, um dort Geld zu verdienen. Das Businessmodell von Google dominiert nach wie vor das Web, und die Dotcom-Blase hat Amazon zu einem millionenschweren Unternehmen gemacht. Webadvertising heißt das Schlüsselwort. Oberflächlich scheint das Web auch heute noch ein weitgehend kostenloses Netzwerk zu sein- welchen Preis wir jedoch tatsächlich beim täglichen Surfen zahlen, versucht Journalistin Dr. Aleks Krotoski herauszufinden und trifft dabei auf Menschen wie Jeff Bezos (CEO von Amazon), Eric Schmidt (CEO von Google) und Chad Hurley (CEO von YouTube), die hinter der großen Geldmaschinerie stehen. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.09.2011ZDFneo
  • Folge 4 (60 Min.)
    In der letzten Folge von „Virtual Revolution“ beschäftigt sich Dr. Aleks Krotoski mit der Frage, wie das World Wide Web die Kommunikation der Menschen untereinander sowie unser soziales Handeln und die Bedeutung von Freundschaft verändert hat? Insbesondere für die jüngere Generation sind soziale Netzwerke wie Facebook oder MySpace heute nicht mehr wegzudenken. Für sie ist der virtuelle Raum längst zur zweiten Lebenswelt geworden. Doch wird die Beziehung zum Einzelnen in der großen Masse von Facebook-Freunden unwichtig? In Gesprächen mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, Anthropologe Robin Dunbar von der Universität in Oxford und zahlreichen weiteren Experten sucht Dr. Aleks Krotoski die Antwort auf diese Fragen und beschäftigt sich darüber hinaus mit der Angst von Internetkritikern, dass die Masse an Informationen, die uns im Netz täglich überflutet, negativen Einfluss auf unsere Art zu denken hat.
    Ein Experiment am University College London zum Einfluss des Web auf die neuronalen Verknüpfungen im Gehirn soll Aufschluss bringen. (Text: ZDFneo)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.09.2011ZDFneo

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