Verstehen Sie Oper?

Liebe, Tod und Leidenschaft unter der glühenden Sonne Andalusiens: „Carmen“ von Georges Bizet (1838–1875) gilt als die spanische Oper par excellence. Und das obwohl der Komponist Franzose war. Die Gestalt der Carmen ist ein Sinnbild der selbstbestimmten und unabhängigen Frau. Grund genug für Moderator Ramón Gener einen Blick auf Geschichte der Emanzipation zu werfen. Außerdem erläutert er die drei größten Hits dieser Oper, eine Habanera, eine Seguidilla und ein Cuplé, und zwar im Herzen Andalusiens, in Sevilla. (Text: Sky)

„Turandot“ ist weit mehr als eine Liebesgeschichte vor exotischer Kulisse. Ramón Gener geht der Faszination dieser populären Oper von Giacomo Puccini (1858–1924) auf den Grund. Da fehlt natürlich auch nicht der Smash Hit „Nessum dorma“, gesungen vom legendären Luciano Pavarotti. Maria Guleghina, eine der der besten Turandot-Interpretinnen der Geschichte, erklärt die Besonderheiten der Titelpartie. Im Ferrari Museum in Mailand werden schließlich die verblüffenden Gemeinsamkeiten zwischen einer Sopranstimme und einem Hightech-Motor demonstriert. (Text: Sky)

„Der Barber von Sevilla“ von Gioachino Rossini (1792–1868) lässt keinen Zweifel: Die Gattung der Oper ist nicht nur tragisch und dramatisch, sondern kann auch pure Unterhaltung sein. Ramón Gener erklärt einige grundlegende Ingredienzen von Rossinis Musik: Staccato, Crescendo, das Intervall der Quinte, die Technik des Parlando und die Koloratur. Die italienische Mezzosopranistin Annalisa Stroppa führt vor, was eine gute Rossini-Sängerin können muss. Natürlich fehlt auch der größte Hit dieser Oper nicht: die berühmte Arie des Figaro. (Text: Sky)

„La bohème“ ist eine der populärsten Opern von Giacomo Puccini (1858–1924). Der spanische Musikjournalist Ramón Gener stellt sie vor und unternimmt einen Abstecher in die Pariser Bohème von heute. Außerdem lädt der Tenor Massimo Giordano ein zum Besuch einer Probe an der Pariser Oper. (Text: Sky)

„Parsifal“ war die letzte Oper von Richard Wagner (1813–1883). Die Handlung kreist um den auf Erlösung wartendende Gralskönig Amfortas. Aber was ist der Gral eigentlich genau? Ramón Gener begibt sich in Südfrankreich, in der Kathedrale von Valencia und im nahe Barcelona gelegenen Kloster Montserrat auf eine Spurensuche. Außerdem geht er der Frage nach, warum die 13 Wagners Glückszahl war. (Text: Sky)

Schönheit um der Schönheit Willen. So beschreibt der renommierte Opernsänger Ramon Gener die Oper „Pelléas et Melisande“ von Claude Debussy. Diese Oper, so Gener, kann sehr intensive Gefühle hervorrufen, wenn der Zuseher sich auf ihre Magie einlässt. Und dazu lädt der Bariton den Zuseher ein. Ramon Gener, der durch die Sendung führt, erklärt, dass „Pelléas und Melisande“ ein impressionistisches Meisterwerk ist, mit einem simplen Argument. Um über die Liebe, den Impressionismus und Claude Debussy zu sprechen, reist Ramon Gener in zwei für die Oper zentrale französische Städte: Rouen und Paris. Anhand von musikalischen und visuellen Experimenten erklärt Gener den Goldenen Schnitt, analysiert Claude Monets impressionistische Werke und interviewt den deutschen Dirigenten Michael Boder, einen Experten auf dem Gebiet von Claude Debussy – all das, um den Zauber von „Pelléas et Melisande“ einzufangen und dem Zuseher näher zu bringen. (Text: Servus TV)

Im Belcanto verschmelzen höchste Virtuosität und Expressivität. Der Belcanto entstand in Italien und seine führenden Komponisten waren Italiener. Trotzdem gingen viele von ihnen nach Frankreich, um dort ihre Werke uraufführen zu lassen. Lange war das Belcanto-Genre außer Mode. Doch eine Reihe von Sängern trugen in den letzten Jahrzehnten dazu bei, das vergessene Repertoire wiederzubeleben. Ausgewiesene Experten kommen in dieser Dokumentation zu Wort, darunter der Dirigent Bruno Campanella, die Sopranistin Desirée Rancattore und der Tenor Javier Camarena. (Text: Sky)

„Der Ring der Nibelungen“ ist eine der ambitioniertesten Opernsagen in der Geschichte der Musik. Opernsänger Ramon Gener nimmt mit nach Bayreuth, die Heimatstadt des Komponisten Richard Wagner. Der Zyklus „Der Ring der Nibelungen“ ist eine Tetralogie. Sie besteht aus vier Opern: „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“. Um diese vier Teile des Opernzyklus geht es, wenn der Host und Bariton Ramon Gener die Autostadt in Wolfsburg besucht, die Bühne des Bayreuther Festpielhauses betritt – ein Theater, das von Wagner selbst gestaltet wurde, und mit einem der renommiertesten Experten auf dem Gebiet von Richard Wagner spricht. Ramon Gener zeigt auch ein ungewöhnliches musikalisches Experiment auf einem Schrottplatz und spricht mit dem Musikwissenschaftler und Pianisten Stephan Mickish. Bei alledem taucht der Opernsänger ein in die faszinierende Opernwelt des „Ring der Nibelungen“. (Text: Servus TV)

Rom, die ewige Stadt, ist Schauplatz dieser Episode von „Verstehen Sie Oper?“. Denn die Oper „Tosca“ – ein Thriller mit allen Elementen eines Genrefilms – spielt in Rom. Um den Mythos „Tosca“ zu erklären, befragt Bariton Ramon Gener Studenten der Rome Film School, unterhält sich mit der amerikanischen Sopranistin Sondra Radvanovsky, die schon oft die Tosca auf der Bühne verkörperte, als auch mit dem „Bösewicht“ dieser Oper, oft dargestellt von dem Tenor Ambroggio Maestri. Zu einem Thriller gehört auch die Darstellung von Gewalt. Deshalb befragt Ramon Gener die Kunsthistorikerin Rosella Vodret, die eine Expertin auf dem Gebiet Caravaggios ist. Zuguterletzt darf man nicht vergessen, Tosca ist eine großartige Liebesgeschichte. Auch diesem Aspekt geht Ramon Gener in dieser Episode von „Verstehen Sie Oper?“ nach. (Text: Servus TV)

„La Traviata“ von Giuseppe Verdi (1813–1901) ist eine der populärsten Opern. Als literarische Vorlage für das Libretto diente der Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas. Der französische Bariton Ludovic Tézier und die deutsche Sopranistin Diana Damrau, einer der besten Interpretinnen der Titelpartie, sprechen mit Ramón Gener über die Faszination dieser Oper. (Text: Sky)

Eine Liebe über den Tod hinaus. In dieser Folge von „Verstehen Sie Oper?“ reist Ramon Gener an die Costa Brava, auf den Spuren von „Tristan und Isolde“. Opernsänger Ramon Gener spricht mit der norwegischen Sopranistin Irene Theorin auf einem Segeltörn, unterhält sich mit Freunden darüber, was genau ein Leitmotiv ist und besucht die Burg von Salvador Dali in Port Lligat, die er seiner großen Liebe Gala schenkte. All das – untermalt von der wunderbaren Musik Richard Wagners. Denn die Oper „Tristan und Isolde“ entstand nach der Begegnung Wagners mit Mathilde, die diese große Oper inspirierte. Aber auch im Alltag begegnen Ramon Gener Menschen, die großartige Liebesgeschichten erlebten, wie die Protagonisten von „Tristan und Isolde“. (Text: Servus TV)

Don Juan, einer der berühmtesten Verführer der Geschichte, lieferte Wolfgang Amadeus Mozart den Stoff für seine beliebte Oper „Don Giovanni“. Haben sich seit Mozarts Zeiten die Methoden der kunstvollen Verführung geändert? Der spanische Bariton und Musikexperte Ramón Gener will es herausfinden und taucht ein ins Nachtleben. Außerdem befragt er den Anthropologen Eudald Carbonell über die Motive der Don Juans. Ein international bekannter DJ führt vor, wie man eine Arie aus Mozart Oper tanzbar macht. Schließlich spricht Billardweltmeister Dani Sánchez über die Beziehung zwischen Billard und Mozart. (Text: Sky)

Die Oper „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi (1813–1901) erzählt nicht nur die tragische Geschichte eines Fluchs, sondern auch von Unterdrückern und Unterdrückten. Ramón Gener trifft sich auf der Insel Menorca mit Joan Pons, der an den besten Opernhäusern der Welt gesungen hat. Und der Psychologe Walter Riso erklärt ihm die psychische Konstitution des missgestalteten Hofnarren Rigoletto, der zum tragischen Opfer seiner eigenen Intrigen wird. (Text: Sky)

In „Manon“ erzählt Jules Massenet (1842–1912) die Geschichte einer jungen Frau, die im letzten Moment von dem vorbestimmten Weg ins Kloster abweicht und mit ihrem Geliebten, dem Chevalier des Grieux, flieht. Als diesem das Geld ausgeht, wirft sie sich in die Arme eines wohlhabenden Mäzens. Doch des Grieux kann sie nicht vergessen. „Manon“ gehört bis heute neben Bizets „Carmen“ und Gounods „Faust“ zu den meistgespielten französischen Opern. Der spanische Musiker und Moderator Ramón Gener stellt die Oper vor. Unter anderen trifft er sich mit Startenor Roberto Alagna, einem der besten Interpreten des Chevalier des Grieux. (Text: Sky)

„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber (1786–1826) ist eine der bedeutendsten Opern der deutschen Romantik. In Ansätzen nahm Weber darin schon Aspekte des Wagnerschen Musikdramas vorweg. Die Dokumentation gibt eine ebenso informative wie unterhaltsame Einführung in dies große Werk der Operngeschichte. (Text: Sky)