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  • Umgeben von den steilen Granitspitzen der Torres del Paine in den südlichen Anden, versucht ein Pumaweibchen seine Jungen satt zu kriegen. Geplagt von abrupten Wetterwechseln mit eisigem Wind und Schneefall mitten im Sommer verfolgt es unermüdlich die immer wachsamen Guanakos, seine Hauptbeute. Gleichzeitig kämpfen im Valdivianischen Regenwald an Chiles Pazifikküste Darwin-Rehkäfer um eine Partnerin. Die Araukarien an den Hängen der patagonischen Anden haben Dinosaurier kommen und gehen gesehen. Sie wuchsen hier bereits, bevor das Gebirge aufzusteigen begann. Die Bäume können tausend Jahre alt werden und ernähren heute mit ihren Samen Smaragd-Sittiche und die Anden-Langkrallenmaus, die ihrerseits den archaischen Baumriesen bei der Verbreitung hilft. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 16.04.2019ORF 2
  • Eine gigantische Naturkatastrophe, eine Überschwemmung von unvorstellbarem Ausmaß soll Gott als Strafe über die sündige Menschheit verhängt haben. Als Sintflut wird sie bereits im Gilgamesch-Epos erwähnt, später fand sie auch Eingang in die Heilige Schrift der Juden und der Christen. Noah soll von Gott den Auftrag erhalten haben, acht Menschen und ein Paar von jeder Tierart auf ein Boot zu bringen und so vor dem Untergang zu retten. In der Bibel heißt es, dass es sich um ein Boot von gewaltigen Ausmaßen gehandelt haben soll.
    Aber wer dabei an ein Schiff mit einem zugespitzten Bug denkt oder auch an eine Art Kasten, wie es biblische Texte beschreiben, der irrt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass die Arche Noah – oder ihr Vorbild – rund war. Darauf deutet jedenfalls eine fast 4.000 Jahre alte Tafel aus Ton hin, die aus dem alten Mesopotamien, dem heutigen Irak, stammt. Sie enthält erstaunliche neue Hinweise auf die Wurzeln des alttestamentarischen Berichts über Noah und die Sintflut. (Text: ORF)
  • Tiere bauen seit Jahrtausenden unterirdische Behausungen, errichten Türme, planen Städte, verschönern ihre Vorgärten und sind sogar Kunsthandwerker. Der Rosttöpfer etwa errichtet für sein Gelege ein bis zu fünf Kilogramm schweres Nest aus Lehm. Dachse legen im Erdreich ausgeklügelte Labyrinthe an, während der kleine Kieferfisch kunstvoll verzierte Schächte in den Meeresgrund zimmert. Die Siedelweber wiederum leben als Kolonie in einem überdimensionalen hängenden Wohnsilo. Doch es gibt auch Baumeister per Zufall: Korallen wie auch Regenwürmer gestalten Landschaften in großem Stil einfach nur durch ihre Art zu leben.
    Tiere schaffen Lebensräume, die sich ganz und gar in ihre Umgebung einfügen. Sie bauen mit ökologisch verträglichen Materialien, hinterlassen so gut wie keine Problemstoffe und lassen den Menschen mit all seiner Technik tatsächlich ein wenig alt aussehen. Tiere können weben, töpfern, zimmern oder flechten, sie haben ein instinktives Gefühl für die Mechanismen der Naturgesetze und verstehen auch einiges von der Kunst des stabilen Hoch- und Tiefbaus, wie die neue „Universum“-Dokumentation „Architekten der Natur – Tierische Baumeister“ von Geoffroy de La Tullaye (ORF-Bearbeitung: Doris Hochmayr) am Dienstag, dem 20. September 2022, um 20:15 Uhr in ORF 2 zeigt.
    Ein besonders tatkräftiger Vertreter für das Ausheben solider Höhlen untertage ist der Dachs. Der nachtaktive Waldbewohner verbringt viel Zeit des Tages im Kreis des Familienclans im unterirdischen Anwesen.
    Dachse legen mehrere Kammern und ein Labyrinth aus Haupt- und Nebengängen an. Der Bau wird von Generation zu Generation weitergegeben und kann ein Areal von 2.000 Quadratmetern umfassen. Ein einzelner Dachs bewegt im Laufe seines Lebens an die drei Dutzend Tonnen Erdreich. Er belüftet den Waldboden, regeneriert in der Folge die Humusschicht und trägt so zur Pflanzenvielfalt bei. Damit erweist er auch vielen anderen Waldtieren einen wertvollen Dienst. Besonders aber jenen, die stillgelegte Flügel seines „Erdschlosses“ uneingeschränkt nutzen dürfen.
    Ganz ohne kräftige Krallen und Pfoten müssen Vögel beim Errichten ihrer Behausungen auskommen. Rösttöpfer-Paare etwa bauen in der Pampa Uruguays im Alleingang bis zu fünf Kilogramm schwere Nester aus Lehm. Eingeflochtenes Pflanzenmaterial sorgt für Stabilität, sobald die Sonne den Lehm steinhart gebacken hat. Der Innenraum ist schneckenartig gekrümmt. Die Jungen bleiben für die meisten Fressfeinde daher so gut wie unerreichbar. In Namibia setzen die kaum zwölf Zentimeter langen Siedelweber auf Teamwork.
    Sie leben in Kolonien und errichten gemeinsam Wohnsilos von immenser Größe. Die Bauwerke bestehen aus verflochtenen Gräsern und balancieren im Geäst der Wüstenbäume. Oft werden sie viele Jahrzehnte lang von derselben Kolonie bewohnt. Die Halmburgen können vier Meter hoch und bis zu sieben Meter breit sein. Jedes Pärchen besitzt eine separate Wohnkammer mit eigenem Eingang. Alle Mitglieder helfen mit, die ständig nötigen Reparaturen und Erweiterungen zu bewerkstelligen.
    Gelegentlich hilft auch das Stehlen von Baumaterial bei der Nachbarkolonie, um rascher voranzukommen. Manch kleines Lebewesen nimmt es sogar allein mit den Elementen auf, wenn es darum geht, ein sicheres Heim zu errichten. Der Goldstirn-Brunnenbauer gräbt am Grund des Karibischen Meeres Löcher in die Tiefe. Der fingerlange Fisch baggert unermüdlich kleine Steine mit seinem Maul aus dem lockeren Boden, bis eine 20 Zentimeter tiefe Höhle entsteht. Mit kleinen Muschelteilen und Steinstücken befestigt er die Innenwände, indem er sie passgenau aufeinanderstapelt.
    Der Planktonfresser verbringt sein gesamtes Leben in und knapp über der kunstvoll errichteten Behausung. Sofern er den richtigen Ort gewählt hat. Dieser liegt in ausreichend starker Meeresströmung, um täglich genügend frische Nahrung vor seinen Eingang gespült zu bekommen. Einige Tierarten graben und errichten, ohne dabei eine Heimstätte für sich selbst zu bauen. Sie sind wichtige Landschaftsgestalter in großem Stil – einfach nur durch ihre Lebensweise.
    Der Regenwurm bohrt sich durch das Erdreich, zerkleinert Pflanzenmaterial und Mineralien. Seine Exkremente sind reinster Humus, ohne den kaum neues Pflanzenwachstum möglich wäre. Der Regenwurm hat unter der Erde kein Ziel, er kehrt nicht heim. Sein Zuhause ist überall dort, wo seine kräftige Muskulatur Röhren durch den Waldboden treibt. Ein Vagabund, der seine Wirkstätte durch seine reine Anwesenheit zu fruchtbaren Lebensräumen macht.
    Ein weiterer Baumeister per Zufall lebt in den lichtdurchfluteten, warmen Regionen der Ozeane. Korallenriffe bestehen aus Milliarden von kleinen Nesseltieren, die Kalkskelette bilden, um sich und ihrer Kolonie eine solide Stütze zu verleihen. Die Strukturen, die diese Bautätigkeit über die Jahrtausende hinweg hervorbringt, sind in der weiten leeren Ebene der Meere willkommene Sammelpunkte für eine Unzahl anderer Meerestierarten. Sie bieten Versteckmöglichkeiten und die Gelegenheit, satt zu werden.
    Vom millimeterkleinen Plankton bis zum meterlangen Hai entstehen in ihrer Umgebung lückenlose Nahrungsketten. Korallen sorgen so vor den Küsten für einen einzigartigen Reichtum an Krustentieren, Muscheln und Fischarten, der am Ende auch dem Menschen einen vollen Mittagstisch sichert. Es gibt zahllose Baukünstler im Tierreich. Egal womit und wie gebaut wird, immer ist das Errichten eines Heims die Antwort auf grundsätzliche Bedürfnisse: Schutz vor Wind und Wetter, Sicherheit vor Feinden für sich und seine Nachkommen, Speichern von Nahrung.
    Beweggründe, die für Tier und Mensch dieselben sind. Die Wahl der Baustoffe und die elementare Art, sie zu verarbeiten, macht Tiere jedoch deutlich flexibler, auf Änderungen in der unmittelbaren Lebensumgebung zu reagieren. Stahlbeton ist kein nachwachsender Rohstoff und zwingt seine Benutzerinnen und Benutzer zur Ortstreue. In Zeiten der Klimaerwärmung, die die Lebensbedingungen ganzer Regionen verändern wird, gerät das klimatisierte Wohnzimmer im 30. Stockwerk im direkten Vergleich mit den naturnahen Bauwerken des Tierreichs beinahe ins Hintertreffen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 20.09.2022ORF 2
  • Der Arlberg ist der Inbegriff winterlicher Idylle und die Wiege des alpinen Skilaufs. Doch das berühmte Skigebiet, das Tirol und Vorarlberg verbindet, ist auch ein Stück unberührte Natur. Mächtig türmen sich die Schneemassen auf den tief verschneiten Hängen. Auf steilen Graten hat der Wind bizarre Schneewehen geformt, und weiter unten tragen Zirbelkiefern schwer an der glitzernden Pracht. Wenn im Frühling der Winter das Land aus seinem eisigen Griff entlässt, kommen geologische Juwelen ans Tageslicht, die Berghänge erstrahlen in den bunten Farben der Orchideen-Wiesen, und in den steilen Felsrinnen tollen junge Gämsen und Steinböcke umher. (Text: 3sat)
  • Röhrender Hirsch.
    Der Arlberg – weltbekanntes Skigebiet und Treffpunkt für den Jetset. Es sind die weitläufigen Kiefernwälder, die der Region den Namen gaben. Im Vorarlberger Volksmund heißen Kiefern nämlich Arlen. Schnee und Eis prägen eine raue Landschaft, in der sich eine speziell angepasste Tierwelt entfaltet. Gämsen, Rehe, Rothirsche, Murmeltiere, Schneehühner, Steinadler und viele mehr haben sich einen Lebensraum zwischen den Wäldern, Felsen und Gipfeln des Arlbergs erobert. Ein Mikrokosmos der jedoch langsam ins Wanken gerät. Die Winter beginnen später und enden früher. Die Hitze kriecht immer weiter hoch Richtung Gipfel. Für die Tierwelt, die auf die Kälte spezialisiert ist, eine völlig neue Situation. Wie reagiert sie darauf? Wer kommt mit dem Wandel der Wildnis zurecht und wer nicht? Ein bildgewaltiges UNIVERSUM erschließt eine der berühmtesten Natur- und Skiregionen der Welt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 24.10.2023ORF 2
  • Assam ist einer der schönsten Bundesstaaten Indiens. Neben Tigern und Elefanten sind die tropischen Wälder auch Heimat der Riesenhonigbienen. Der Film bietet Einblicke in diese Tierwelt. Eines der großartigsten Naturschauspiele bieten die Riesenhonigbienen, wenn sie ihre gewaltigen, hängenden Nester auf Bäumen bauen. Die Dokumentation begleitet die Bienen auf ihrer jährlichen Wanderung von den Hängen des Himalajas in die Ebenen von Assam. Die Aufnahmen entstanden dank eines gemeinsamen Forschungsprojekts österreichischer Wissenschaftler und einer indischen Universität. Ziel der Wissenschaftler ist es, das Verhalten dieser Insekten näher zu studieren. (Text: 3sat)
  • Kaum etwas auf der Erde kann ohne Sauerstoff leben. Dieses unglaublich vielseitige Element hat den Planeten, wie wir ihn kennen, erst bewohnbar gemacht. Der Film erzählt die Geschichte der Erde aus der Perspektive jenes Elements, das hinter (fast) allen Lebensformen steckt. Eine faszinierende, Millionen Jahre dauernde Reise eines Sauerstoff-Atoms und seine Reise durch Zeit und Raum. (Text: 3sat)
  • Er ist der zweitgrößte Ozean der Welt und bedeckt etwa ein Fünftel der Erdoberfläche. Im Westen dehnt er sich bis an die beiden amerikanischen Kontinente aus, im Osten gebieten ihm Europa und Afrika Einhalt: der Atlantik. Die Dokumentation in Spielfilmlänge porträtiert diesen Ozean mit seiner atemberaubenden – und zum Teil noch unentdeckten – Flora und Fauna und zeigt, wie er das Leben der Menschen, aber auch das Klima, beeinflusst und prägt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 22.08.2017ORF 2
  • Meteorologe Andreas Jäger forscht nach Ursachen für dramatische Wetterwechsel. Seine Recherche führt von den Azoren über das Rhônetal, vom Golf von Genua bis in die heimischen Alpen. Ein später Junitag in den Alpen: Unwetter ziehen auf, die Temperatur fällt binnen kürzester Zeit unter null, Schnee fällt und macht einen Almauftrieb zum gefährlichen Unternehmen für Mensch und Tier. Wie kommt es zu so einem verheerenden Wettersturz? Ausgangspunkt für derart dramatische Wetterwechsel ist immer das Zusammentreffen der Aktionszentren Azorenhoch und Islandtief über dem Atlantik. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Azoren: An manchen Wintertagen trägt der Pico (2.351m) eine Schneehaube.
    Mitten im Atlantik erhebt sich ein gigantisches Unterwassergebirge. Seine höchsten Spitzen bilden die Inselgruppe der Azoren: neun grüne Juwelen, eine fantastische Welt für sich. Die Landschaften mit ihren Basalthöhlen und Wasserfällen sind ebenso spektakulär wie die grünen, teils von Seen und Teichen durchzogenen Vulkankrater, die vielen Vögeln Schutz bieten. Für Seevögel sind die Azoren ein Brückenkopf zwischen Amerika und Europa. Kein europäischer Vogel fliegt weiter gegen Westen, kein amerikanischer Vogel dringt weiter in den Osten vor.
    Viele Möwen- und Lummen-Kolonien überziehen die Steilküsten der vulkanischen Inseln, doch die Bedeutung der Tauben ist für die Inselgruppe größer: Keine andere Vogelart kann Samen so weit mit sich tragen wie sie. Daher sind Tauben für die üppige Flora der Inseln verantwortlich. Für mehr als 20 Walarten auf ihrem Weg von und in die arktischen Gewässer sind die zum Teil flachen Meereszonen vor den Inseln ein üppiger Futtertrog: Der Golfstrom schwemmt aus den atlantischen Tiefen tausende Tonnen Krill an, Biomasse aus südlichen Gewässern. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDi 08.11.2016ORF 2
  • Viele kennen die Definition eines Baches nicht: die Bäume an seinen Ufern müssen sich oben berühren können. In diesem Film von Jan Haft wird ein typischer Bergbach illustriert: von der Quelle bis zur Mündung in einen Fluss – als Habitat für die faszinierende Tierwelt, aber auch als Schauplatz für wachsende Umweltprobleme. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 07.05.2019ORF 2
  • Tektonische Kräfte haben die Baja California vor Millionen Jahren vom mexikanischen Festland losgerissen. Die Dokumentation präsentiert die zweitgrößte Halbinsel der Welt. Die Baja California grenzt an Kalifornien, den berühmtesten Küstenstreifen der Welt, dennoch ist über die mexikanische Halbinsel wenig bekannt. Die Küsten sind weitgehend menschenleer, aber voll von atemberaubenden Landschaften und biologischen Sensationen. Die fast 1000 Kilometer lange Landzunge zwischen dem Pazifik und der See von Cortez bietet spektakuläre Megafauna, und in den Lagunen der Pazifik-Seite versammeln sich jeden Winter Grauwale, um ihre Jungen zur Welt zu bringen und sich zu paaren. Auf der anderen See der Halbinsel schwimmen Blauwale und Teufelsrochen zwischen Schwärmen von bunten tropischen Fischen. (Text: 3sat)
  • Alle kennen ihn, alle lieben ihn: Balu, den Lippenbären aus dem „Dschungelbuch“. Rudyard Kipling und Walt Disney haben diesen tapsigen, liebenswürdigen Bären weltberühmt gemacht – und unsterblich. Doch tatsächlich ist nur sehr wenig über die scheuen Lippenbären bekannt, die Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg in mehr als 200 Drehtagen im Lauf von drei Jahren porträtiert haben. Der Film begleitet den Jungbären „Balu“ bei seinen Abenteuern des Erwachsen-Werdens. Dabei konnten die Naturfilmer die hauptsächlich nachtaktiven Lippenbären auch tagsüber filmen und Verhaltensweisen dokumentieren, die selbst Wissenschafter und Spezialisten überraschen. (Text: ORF)
  • 45 Min.
    In Neapel gehören Straßenhunde zum Stadtbild. Sie werden nicht mehr verfolgt. Dennoch führt Mischlingsrüde Bartolo, Mitglied der Straßenbande „Napoli Dogs“, ein abenteuerreiches Leben. Die Stadtverwaltung hat die Strategie geändert und ein Sterilisationsprogramm eingeführt, um den Hundebestand konstant zu halten. Damit sind brutale Revierkämpfe und Raufereien um läufige Hündinnen weitgehend zurückgegangen. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDi 18.04.2006ORF 2
  • Oft werden sie mit den Vampirfledermäusen verwechselt und daher verfolgt: die Blütenfledermäuse. Dabei sind die kleinen Säuger durchaus nützliche Tiere – denn ohne sie gäbe es keinen Tequila. Die bedrohten Fledertiere haben Glück, denn der Biologe Rodrigo Medellin setzt sich seit 30 Jahren für sie ein. Nun will er wissen, ob seine Schutzmaßnahmen greifen. Der „Batman von Mexiko“ begibt sich gemeinsam mit seinen Schützlingen (oder mit den Zugtieren) auf ihre weite Reise quer durch Mexiko bis zu den Grenzen der USA und erlebt dabei erstaunliche Abenteuer. (Text: ARD-alpha)
  • 50 Min.
    Universum: „Der Bauer und das liebe Vieh“, Das Landschaftsbild Europas ist in weiten Teilen von der Landwirtschaft geprägt – großteils von hoch spezialisierten und leistungsorientierten Unternehmen. In den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts setzte jedoch eine Gegenbewegung ein: Ökologisches Wirtschaften wurde ein Thema.Hauptdarsteller sind ein Biobauernhof im Jahreskreislauf, die Haus- und Nutztiere, die hier leben, und die Wildtiere, die regelmäßig die Wiesen und Felder im Umkreis besuchen. Wie sieht das Herdenverhalten bei Kühen aus? Wie agieren Schweine, wenn ihnen ein Freiraum zugestanden wird? Wie viele Hühner und Küken fallen dem Bussard oder dem Marder zum Opfer? Verhaltensstudien zeigen die Bedürfnisse der Tiere und die Spielregeln, die in den einzelnen Gruppen herrschen. Außerdem wird offensichtlich, welche Bedeutung eine ökologische Landwirtschaft auf die Wildtiere hat. Bevorzugen Rehe und Hasen überdüngte Löwenzahnwiesen oder suchen sie sich die artenreiche Biowiese aus? Ackern Wildschweine wahllos die Felder um, oder gehen sie zielstrebig auf den Ökomais los? In gewohnter UNIVERSUM-Qualität werden das Verhalten und die Eigenheiten der Kühe, Schweine, Ziegen, Hühner und Enten in Szene gesetzt. Dieser Film stellt keine neuen Tierarten und keine unzugänglichen Landstriche vor, und dennoch führt er den Zuschauer in eine unbekannte Welt.
    Der Film stellt einen österreichischen Biobauernhof vor und beobachtet die Haus- und Nutztiere, die dort leben, sowie die Wildtiere, die regelmäßig die Wiesen und Felder im Umkreis besuchen. Österreich hat in der biologischen Landwirtschaft europaweit die Nase vorn. Es gibt über 19 000 Biobetriebe. Das kleinstrukturierte und gebirgige Land lässt eine konkurrenzfähige Massenproduktion kaum zu. Die Bauern setzen auf Qualität statt auf Quantität. Die Devise heißt Spezialisierung, auch bei den Biobauern. Damit sich der Aufwand und das Risiko lohnen, suchen sie nach alternativen Vermarktungsmöglichkeiten. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDi 08.11.2005ORF 2
  • Blumentiere – Korallen – sind die Baumeister der Karibik. Sie schaffen artenreiche Riffe. Doch die Baumeister sind angeschlagen, stellenweise sind über 90 Prozent der karibischen Riffe abgestorben. Einmal im Jahr findet die magische Nacht der Karibischen Unterwasserwelt statt. Korallenstöcke entlassen Milliarden von Eiern und Spermien ins Meer – die große Hoffnung für abgestorbene Riffregionen. An Land kommt die Hoffnung für abgeholzte Berghänge in Form von Pionierpflanzen wie dem Ameisenbaum. Papageien, Pacas, Brüllaffen und der schillernde Quetzal helfen, die Samen zu verbreiten. Durch den neuen Urwald wird die Schlammfracht auf die Riffe deutlich verringert, so haben auch die Blumentiere wieder eine echte Chance. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 29.06.2021ORF 2
  • Der Rio Grande, einer der legendärsten Flüsse der Welt, schneidet tiefe Schluchten zwischen die USA und Mexiko. Das ist Big Bend, einer der spektakulärsten Nationalparks der USA. Der Rio Grande ist die Lebensader eines atemberaubenden Grenzlandes, das weit mehr ist als die zweifelhafte Bühne für Präsident Trumps berüchtigte Mauer. Denn schon allein die Tierwelt kennt hier keine Grenze. Weitreichende, unberührte Wüstenlandschaften von bizarrer Schönheit bilden die Heimat einiger der spannendsten Wildtiere Amerikas. Big Bend beherbergt mehr Arten von Vögeln, Schmetterlingen, Fledermäusen, Reptilien und Skorpionen als jeder andere US-Nationalpark. Ein Film des vielfach ausgezeichneten irischen Universum-Regisseurs und Naturfilmers John Murray. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 03.11.2020ORF 2
  • Vor der Küste Zentralafrikas liegt eine geheimnisvolle Insel im Atlantik: Bioko. Sie ist Heimat für eine der seltensten Affenarten der Welt: Drills. Bisher gab es noch keinen Film über die scheuen Tiere. Diese UNIVERSUM-Doku gibt nun erstmalig Einblicke in die Lebenswelt und das Verhalten dieser seltenen und extrem gefährdeten Affen. Wir folgen Motuku, dem Alphamännchen, und seiner Familie. Das jüngste Mitglied der Gruppe ist der kleine Sipoti. Er wird noch viel lernen müssen, um die Spielregeln der Drills zu beherrschen. Ein Film von Oliver Goetzl, Ivo Nörenberg und Justin Jay (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 17.12.2019ORF 2
  • Gewitter sind spektakuläre Naturschauspiele. Blitz und Donner mischen aber auch maßgeblich am globalen Wetter und Klima mit. Die Dokumentation entführt in die Welt der Gewitterforschung. Diese Stürme sind faszinierend anzuschauen: Wolkentürme in stahlblau und tintenschwarz, kilometerlange Blitze, die sich für Sekunden wie ein Spinnennetz über den Himmel legen, unheimliches Grollen und Donnerschläge, begleitet von Regen, Sturm und Hagel. (Text: 3sat)
  • Vor der imposanten Kulisse der Alpen erscheint der Bodensee wie ein ruhender Pol. Als gewaltiger Temperaturspeicher erzeugt der drittgrößte mitteleuropäische See ein fast mediterranes Klima. Zwischen der Schweiz, Deutschland und Österreich gelegen, begünstigt das Klima eine spezielle Flora und Fauna. Attraktionen im Dreiländereck sind die Blumeninsel Mainau, das Naturschutzgebiet des Wollmatinger Rieds, der tosende Rheinfall und die Insel Reichenau. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDo 23.10.2003ORF 2
  • 45 Min.
    Langsam kündigt sich der Winter an: Herbststimmung unweit vom Schweizer Ort Sentis.
    Der Film taucht in den Mikrokosmos Bodensee ein. Er erforscht, was die Attraktivität des Sees für die Tierwelt ausmacht, und zeigt das faszinierende Treiben unter, auf und über Wasser. Wie ein Magnet zieht der Bodensee Hunderttausende Zugvögel an. Ihre Routen ziehen sich quer durch Europa. Der See ist für sie Zwischenstation, Brut- oder Winterquartier: 300 verschiedene Vogelarten starten und landen hier. In der Nacht werden andere Bewohner wie etwa der Waschbär, der sich hier angesiedelt hat, oder der Biber aktiv. Er ist wiedergekommen, nachdem er bereits vor 350 Jahren durch die starke Bejagung ausgerottet war. Am Ufer schlängelt sich ein anderes Tier: ein Aal, der den Rhein stromaufwärts geschwommen ist und den Landweg vorzieht, wenn er im Wasser nicht mehr weiterkommt. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Seeadler.
    Entlang der Moldau, südlich der Goldenen Stadt Prag, liegt ein verstecktes Mosaik von Seen und Teichen, Wiesen und Wäldern: Böhmen – ein einmaliges Tierparadies im Herzen Europas. Der Reiz dieser Landschaft wurde maßgeblich vom Menschen geprägt, als im Mittelalter begonnen wurde, die unzugänglichen Sümpfe und Moore im Oberlauf der Moldau in eine Teichlandschaft umzuwandeln. Heute ist diese Teichlandschaft UNESCO-Biosphärenreservat. Und ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie Mensch und Natur in Harmonie miteinander existieren können.
    Mehr als 150 Vogelarten brüten dort. Zwergdommel, Drosselrohrsänger und Rohrweihe finden im Schilfdschungel ideale Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen vor, während Blaumeisen in bis zu 400 Jahre alten Eichen auf den Dämmen brüten. Das offene Wasser ist das Revier der Haubentaucher, die ihren Nachwuchs auf Schwimmnestern großziehen. Sogar die anderswo raren Seeadler, die auf große Gewässer angewiesen sind, finden einen idealen Lebensraum. Im Süden Böhmens hat sich ein stabiler Bestand entwickelt. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDi 01.12.2009ORF 2
  • Im Herzen Europas liegt das weitläufige Gebiet des Böhmerwalds. Die Dokumentation verfolgt das Leben einer Bauernfamilie inmitten dieser ursprünglichen Landschaft. Nationalparks umschließen die geschützten Bereiche des Böhmerwaldes an den Grenzen Oberösterreichs, Bayerns und Tschechiens. Wälder, Seen und Moore beherrschen die Landschaft, in der wieder Luchse, Wölfe und vereinzelt sogar Elche ihre Heimat gefunden haben. Jahrzehntelang durchschnitt der Todesstreifen des Eisernen Vorhangs dieses Gebiet. Was für die Menschen oft Verlust der Heimat und großes Leid bedeutete, war für Flora und Fauna eine ausgedehnte Erholungspause. (Text: 3sat)
    Original-TV-PremiereDo 09.11.2000ORF 2
  • Im Herzen des Malaiischen Archipels liegt die drittgrößte Insel der Welt – Borneo. Das südost-asiatische Grünjuwel im Pazifischen Ozean zählt zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde. Mehr als 60.000 Tier- und Pflanzenarten leben in den dichten Dschungeln und Moorwäldern, die zu den ältesten des Planeten zählen. Hier turnen Borneo-Orang-Utans im grünen Blättergewirr und Malaienbären wieseln in Sekundenschnelle hoch bis in die Baumkronen. Winzige Laubfrösche machen hohle Baumstämme zur Konzerthalle und Wollfledermäuse schlafen in fleischfressenden Kannenpflanzen. Borneo ist ein einzigartiger Ort, mit unzähligen endemischen Geschöpfen, die allerdings stark gefährdet sind. Denn große Palmöl-Plantagen verdrängen zunehmend die altehrwürdigen Wälder und im Korallenriff vor der Küste strandet immer mehr Plastikmüll.
    Eine Dokumentation von Will Ridgeon
    Deutsche Bearbeitung: Doris Hochmayr (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 31.03.2020ORF 2

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