Folge 45

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    Als Prof. Gernot Simoni kennen die Fans von „In aller Freundschaft“ den Schauspieler Dieter Bellmann. In UNICATO, dem studentischen Filmmagazin, hat der Fernseharzt einen Gastauftritt. Und das zwei Tage vor seinem 70. Geburtstag. In dem Film „Zwischen Licht und Schatten“ thematisiert der Weimarer Fabian Giessler das Problem Demenz: Martha und Herbert sind ein Rentner-Ehepaar, deren Leben von Routinen bestimmt ist. Doch Martha leidet unter Demenz und verwechselt zunehmend Fiktion und Wirklichkeit. Ihr Mann Herbert muss sich auf wenige verbleibende Jahre mit einer anderen Martha einstellen.
    Doch ihnen bleibt die Liebe. In „Stimmen“ entfaltet der Chemnitzer Regisseur Klaus-Gregor Eichhorn die Geschichte der leidenschaftlichen Beziehung eines jungen Paares, die ganz unter dem Eindruck einer tödlichen Krankheit steht. Das Leben könnte so perfekt sein, stünde nicht immer der drohende Verlust im Raum. Stimmen Klaus-Gregor Eichhorn, Universität Leipzig, Filmwerkstatt Chemnitz „Stimmen“ erzählt die Geschichte einer sterbenskranken jungen Frau und ihres Mannes.
    Sie nähert sich – soweit sie vermag – ihrem eigenen Erlöschen an, doch er wehrt sich dagegen. Und nicht nur gegen den Tod – er stemmt sich gegen die Begrenztheit, die Unvollständigkeit und die Endlichkeit aller Dinge. Ein langsamer und poetischer Film über Liebe und Verlust, über das Unvermeidliche und wie zwei Menschen damit umgehen. Klaus-Gregor Eichhorn wurde bereits im Jahr 2002 für den Studiengang „Szenische Regie“ an der Filmakademie Baden-Württemberg zugelassen, verließ die Hochschule aber auf
    eigenen Wunsch bereits nach einem Jahr wieder.
    Seitdem realisiert er mit der Filmwerkstatt unabhängige Projekte in seiner Heimatstadt Chemnitz, während er – eingedenk des mitteldeutschen Ärztemangels und zur Freude seiner Verwandtschaft – in Leipzig Medizin studiert. „So traurig die Geschichte ist und jeden treffen kann, so zartfühlend und lebensbejahend hat Klaus-Gregor Eichhorn sie erzählt.“ Chemnitzer Morgenpost „Lieber Herr Eichhorn, ich hatte inzwischen Gelegenheit, mir Ihren sehr eindrucksvollen Film anzusehen.[ …] Vor allem haben mir die beiden Hauptdarsteller gefallen.
    [ …] Ich gratuliere zu dieser schönen Arbeit und Ihre Sorgfalt, die Sie der Darsteller-Regie, der Kameraarbeit und dem Thema gewidmet haben.“ Edgar Reitz, Regisseur der „Heimat“-Trilogie, in einem Schreiben an Klaus-Gregor Eichhorn Zwischen Licht und Schatten Fabian Giessler, Bauhaus-Universität Weimar Zwischen Licht und Schatten ist ein Kurzfilm über das Zusammenleben des alten Ehepaars Martha und Herbert. Episodenhaft werden kurze Momente ihres gemeinsamen Lebens skizziert.
    Diese Momente erzählen Marthas langsamen Weg in ihre eigene Welt und Herberts verzweifelte Unsicherheit über Marthas Zustand und die gemeinsame Zukunft. Das Leben, das Martha und ihr Ehemann Herbert führen, ist von Routine bestimmt. Herbert sitzt oft am Schreibtisch und sucht sich Beschäftigung nach seiner Pensionierung. Martha hat ihre wöchentliche Kartenspielrunde. Abends sehen beide gemeinsam ihre Lieblingsfernsehserie. Doch Martha benimmt sich in letzter Zeit sehr seltsam. Ist sie nur vergesslich oder steckt mehr dahinter? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.07.2010MDR

Sendetermine

Do 22.07.2010
00:25–01:15
00:25–
NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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