Folge 165

  • Folge 165

    AnimaDok – Das Unzeigbare sichtbar machen Der Genrebegriff AnimaDok bezeichnet eine hybride Filmform aus Animation und Dokumentarfilm. Filmschaffende kombinieren dokumentarische Inhalte mit Techniken der Animationskunst, um Unzeigbares sichtbar zu machen und Erlebtes in einer Tiefe zu vermitteln, wo das (Ab-)Bild der Realität an die Grenzen seiner Möglichkeiten stößt. Doch wo liegt die Grenze zur Fiktion? Darüber spricht Moderator Markus Kavka mit Annegret Richter, Geschäftsführerin der AG Animationsfilm. Zu Gast im Leipziger Luru-Kino führt Richter in die Welt des AnimaDoks ein und analysiert die Filme der Sendung.
    In Halle besucht Markus Kavka das FilmemacherInnen-Duo Alina Cyranek und Falk Schuster. Ihr Projekt „ASTORIAVR“ ist eine Reise in die virtuelle Realität des ehemaligen Leipziger Luxus Hotels „Astoria“ in den 1980er Jahren. Der AnimaDokfilm „Hotel Astoria“ ergänzt die VR-Erfahrung. Filme in der Sendung: „Alienation“ – Laura Lehmus (D 2014, 6 min) Teenager beschreiben ihre Realität, ihre Probleme und ihre Sicht auf sich selbst. Verschiedene AnimatorInnen collagieren, zeichnen und kneten
    sie.
    „Kaputt“ – Volker Schlecht & Alexander Lahl (D 2016, 7 min) Gabriele Stötzer und Birgit Willschütz waren aus politischen Gründen in der Burg Hoheneck, dem berüchtigten Frauengefängnis der DDR, inhaftiert. Ihre Berichte über den erbarmungslosen Gefängnisalltag werden durch monochrome Zeichnungen illustriert. „Mein Leben als Kosmonaut“ – Katre Haav (D 2013, 12 min) Oliver Kukk ist schizophren. Der Film ist eine Reise, in seine Realität und Wahnvorstellung, Realbilder und digitale Zeichnungen verschmelzen.
    „Die Tochter“ – Falk Schuster, Max Mönch & Alexander Lahl (D 2019, 7 min) Sascha verliert seine Tochter an die Terrororganisation Islamischer Staat. Er reist ihr hinterher, versucht vergeblich sie zu finden. Ein Film über Radikalisierung und die Verzweiflung der Angehörigen. „Carlotta’s Face“ – Valentin Riedl & Frederic Schuld (D 2018, 5 min) Als Kind war Carlotta nicht klar, dass die Menschen um sie herum Gesichter haben. Sie erkannte nicht einmal ihr eigenes. Später erfährt sie, dass sie ein seltenes Gehirndefizit hat. Die Kunst bot ihr schließlich eine Möglichkeit, sich selbst zu erkennen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.09.2020MDR

Sendetermine

Do 17.09.2020
00:25–01:23
00:25–
NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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