Als die Alliierten im Frühjahr 1945 nach Süddeutschland einrücken, herrscht Angst bei NS-Tätern und Mitläufern. Jeder versucht noch schnell und unauffällig alles verschwinden zu lassen, was sie selbst in Verbindung mit den Nazis bringen könnte. Auf ein rasches Vorrücken der Alliierten hoffen dagegen vor allem die Gegner und Opfer des NS-Regimes. Jede weitere Woche, ja sogar jeder Tag kann sie noch das Leben kosten. Im Film
schildert Albert Fäh, ein französischer Häftling im KZ Neckarelz, wie er diese grauenhaften Monate zwischen Hoffen und Bangen erlebt hat: Für Albert Fäh kommen die Alliierten gerade noch rechtzeitig. Bei seiner Befreiung wiegt er noch 38 Kilogramm – aber er überlebt. Die Alliierten sind sich einig darüber, dass die Verantwortlichen für das millionenfache Leid zur Rechenschaft gezogen werden sollen. (Text: SWR)
Deutsche TV-PremiereDo. 28.04.2005Südwest Fernsehen