Till Eulenspiegel

Mölln, eine deutsche Kleinstadt im Mittelalter. Alle jungen Männer werden in den Krieg gedrängt, nur Till setzt seinen Witz erfolgreich gegen die Kriegsleute ein. Auf seiner Flucht über den Marktplatz erblickt er Nele, die Pflegetochter des Bürgermeisters, und verliebt sich augenblicklich in sie. Aus einem Gespräch erfährt Till, dass Nele gegen ihren Willen mit dem Magister Bostel verheiratet werden soll. Als verkleideter Professor nimmt er die Doktorprüfung seines Nebenbuhlers ab. Im letzten Moment wird er entdeckt und mit Schimpf und Schande aus der Stadt vertrieben. Doch mit Hilfe der gräflichen Kutsche gelangt er wieder hinein. In der Kirche trifft er sich mit Nele, wird aber von Bostel verraten. Till verliert den Lebensmut. Aus dem Fluss rettet ihn der Puppenspieler Riepe, der ihn in ein Narrengewand steckt. Zusammen beziehen sie als Turmwächter Winterquartier im Schloss, wo Till Nele wiedertrifft. Doch Tills Streiche treiben ihn und Riepe wieder weiter. Schließlich soll er am Galgen enden. Im letzten Augenblick trifft Nele aus Italien ein. (Text: Günter Zeutschel: Fernsehspiel-Archiv)