Tierisch ausgerüstet

Bären, Eulen und Tiger haben eines gemeinsam: Sie verfügen über messerscharfe Klauen. Diese körpereigenen Waffen benutzen sie, um damit Beute zu schlagen und sich in Kämpfen durchzusetzen. Der Einsatz von Klauen dient dabei sowohl dem Angriff, als auch der Verteidigung. Das gilt auch für das Thema Zähne. Ob Paviane, Mäuse, Eichhörnchen, Ratten, Wölfe oder amerikanische Waldmurmeltiere – für sie alle sind ihre Zähne je nach Situation defensive oder offensive Waffen. (Text: Sky)

Nicht nur Menschen machen sich die Elektrizität zunutze: Viele Tierarten setzen Strom buchstäblich als schlagkräftige Waffe ein. So verpassen elektrische Welse, Zitteraale und Zitterrochen ihren Gegnern und Opfern elektrische Schocks, um sie außer Gefecht zu setzen. Andere Spezies setzen dagegen auf mechanische Gewalt. So kann die Begegnung mit einem Strauß recht unangenehm werden, wenn der mächtige Vogel zum Fußtritt ansetzt. Doch auch Elefanten, amerikanische Baumwollschwanzkaninchen oder Kängurus verfügen über einen äußerst kraftvollen Kick. (Text: Sky)

Eine gute Tarnung entscheidet im Tierreich oft über Leben und Tod – sei es zur eigenen Verteidigung oder um Beute zu machen. Das Fell des Polarfuchses ist beispielsweise im Sommer braun und im Winter weiß. Der Laubfrosch hingegen ist im Grünen fast unsichtbar, während Eisbären und Pinguine im Schnee aus der Ferne nur schwer zu erkennen sind. Einige Tiere sind sogar wahre Meister der Tarnung: Um sich ihrer Umgebung anzupassen, wechseln das Chamäleon oder der Oktopus einfach ihre Hautfarbe. (Text: Sky)

Die gefährlichsten Tiere der Welt sehen relativ harmlos und unscheinbar aus. Ihre Waffe jedoch heißt Gift und bringt ihren jeweiligen Gegnern oftmals den Tod. Während Schlangen beispielsweise mit ihren Giftzähnen zustoßen, erlegen Spinnen ihre Opfer mit giftigen Kieferklauen. Skorpione oder der Warzensteinfisch besitzen hingegen Stacheln, die auch für den Menschen tödlich sein können. Und selbst die niedlichen Schnabeltiere haben Giftsporne, die schmerzhafte Schwellungen verursachen. (Text: Sky)

Nicht selten sind wilde Tiere mit eindrucksvollen Fähigkeiten ausgestattet, die sie im Laufe der Evolution perfektioniert haben. Schützenfische beispielsweise sind wahre Meister im Spucken. Mit einem gezielten Wasserstrahl schießen sie so Insekten aus der Luft. Noch bewährtere Waffen sind Stacheln, die oftmals sogar giftig sind. Bienen besitzen sie ebenso wie Wespen. Und während den meisten Arten der Seeigel ihre Stacheln nur dem Schutz dienen, können die winzigen an den Tentakeln von Quallen auch für Menschen lebensgefährlich sein. (Text: Sky)

Die Verteidigungsformen im Reich der Tiere sind mitunter recht kurios und dennoch einfach perfekt. Tintenfische beispielsweise sind nicht nur Meister der Tarnung. In Gefahr sondern sie eine Farbe ab, die den Feinden die Sinne vernebelt. Stinktiere, Kakerlaken, Wiesel oder Schlangen hingegen haben Duftdrüsen, die den gleichen Zweck mit Gestank erfüllen. Last-but-not-least heben sich Hirsche mit einem ganz besonders hervorstehenden Merkmal ab. Sie besitzen Geweihe, mit denen sie sich vor Raubtieren schützen und gelegentlich auch duellieren. (Text: Sky)