Auf der Suche nach dem berühmten Grizzlybär treffen Guillaume und Marie in den kanadischen Feuchtwäldern von British Columbia den Bärenliebhaber Keith Scott. Der 78-Jährige lebt förmlich in seinem Auto und reist auf den Spuren seiner Grizzlybär-Freunde von Motel zu Motel. Er vermittelt Guillaume und Marie den Kontakt zum Ureinwohner James Heinz vom Stamm der Nuxalk. James besitzt eine Hütte im Herzen eines Indianerreservats, zu dem Touristen keinen Zutritt haben. James ist quasi der Passierschein für den Zugang zu dieser streng reglementierten Zone, die für die Öffentlichkeit eigentlich nicht zugänglich
ist. Am Bella Coola River gehen die Tierfotografen auf Motivsuche. Bella Coola heißt auch das 600-Seelen-Dorf an der Mündung des Flusses. Der kanadische Forscher Alexander MacKenzie entdeckte dieses Gebiet im Juli 1792 – auf der Suche nach der berühmten Nordwestpassage, der Brücke zum Pazifik. Und dann ist es endlich soweit: Eine Bärenmutter durchquert mit ihren drei Jungen direkt vor James und Guillaume den Fluss. In nur wenigen Metern Entfernung von dem beeindruckenden Tier verlangt es großes Geschick, das Boot ruhig durch die Strömung zu steuern – eine sehr aufregende Begegnung. (Text: arte)