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Ein bizarrer Kegel aus Eis, der bis zu 40 Meter hoch wachsen kann: Am Fuße des Munt Pers in der Schweiz entsteht ein sogenannter Eisstupa. Eisstupas werden eigentlich im Himalaja gebaut – als künstlich geschaffene Eiskegel sichern sie die Wasserversorgung der Bergbevölkerung im Sommer. Das ist überlebenswichtig, denn durch den Klimawandel ziehen sich die Gletscher im Himalaja in immer höhere Lagen zurück, so dass die Dörfer dort ihre einzige Wasserquelle für den Sommer verlieren. Dank der Eisstupas haben die Menschen auch im Sommer Wasser zur Verfügung – doch

Bau und Erhalt eines Eiskegels sind sehr aufwändig und die Wassermenge begrenzt.
Viele Dörfer im Himalaja sterben aus, weil der Stupa nicht genug Wasser speichern kann. Der Schweizer Glaziologe Felix Keller erforscht Möglichkeiten, einen Stupa noch effektiver wachsen zu lassen – und baut deshalb dieses Jahr auch in der Schweiz einen typischen Eisstupa. Wie genau entsteht ein künstlicher Eiskegel? Wie könnte darin noch mehr Wasser gespeichert werden? Und kann die Technik des Alpen-Stupa auch im Himalaja eingesetzt werden? (Text: ServusTV)