TakeOver – Drei Tage raus

Was passiert, wenn zwei Menschen aus völlig unterschiedlichen Welten ihre Rollen tauschen? Bei „TakeOver“ stellt sich David, erfolgreicher Geschäftsführer einer Beratungsfirma, der Herausforderung, den Alltag einer Sozialarbeiterin zu erleben. Gleichzeitig übernimmt Editha, deren Leben durch Empathie und soziales Engagement geprägt ist, für drei Tage Davids Chefposten. David führt ein Leben in der „New Work Culture“. Sein Alltag ist durch Effizienz, KI-gestützte Prozesse und Selbstverwirklichung geprägt. Doch das Experiment führt ihn nach Finsterwalde in Brandenburg, wo er drei Tage lang für die Caritas arbeiten wird und sich in eine Realität voller menschlicher Herausforderungen begibt: Unterstützung älterer Menschen, bürokratische Hürden und das Eintauchen in eine Lebenswelt am Existenzminimum.
Dabei zeigt sich schnell, wie unterschiedlich die beiden „Bubbles“ sind, in denen sich David und Editha bewegen. Für David wird es zur echten Challenge, die gewohnte Effizienz hinter sich zu lassen und stattdessen zuzuhören und Geduld zu zeigen. Zugleich wird der Perspektivwechsel für ihn zu einer Lektion in Empathie und Verständnis für andere Lebenswelten. Kann ein Perspektivwechsel wirklich Verständnis schaffen – und alte Denkmuster durchbrechen? Und was wird dieser Rollenwechsel langfristig bei David und Editha bewirken? Der Schlüssel zu einem echten Verständnis liegt oft da, wo wir es am wenigsten erwarten. (Text: ZDF)

In der zweiten Folge „TakeOver“ tauscht Editha ihre Arbeit mit Menschen in sozialen Krisensituationen gegen die Welt des Unternehmertums. Für drei Tage macht Host Hubertus Koch sie zur Geschäftsführerin einer Beratungsfirma, die Millionen umsetzt. Editha betritt eine neue Lebensrealität, geprägt von Strategie-Meetings, Vision Boards und teuren Workshops mit Klemmbausteinen. Was für das Unternehmen kreative Prozesse sind, wirkt auf Editha oft wie eine Luxuswelt. Doch sie stellt sich der Herausforderung, einen Workshop selbst zu leiten und Verantwortung für wichtige Entscheidungen zu übernehmen.
Für Editha wird deutlich, wie weit die Lebenswelten auseinander liegen, in denen sie und Geschäftsführer David sich bewegen. Sie fragt sich, ob sie mit ihren sozialen Werten in dieser Welt etwas bewirken kann – oder ob der Abstand zu groß ist. Doch auch David könnte aus dem Experiment eine neue Sichtweise mitnehmen. Das Experiment zeigt, wie unterschiedlich Lebensrealitäten sind und wie schwer es sein kann, Brücken zwischen sozialen und wirtschaftlichen Werten zu schlagen. Kann dieser Perspektivwechsel ein Umdenken anstoßen – in beide Richtungen? (Text: ZDF)

Nach drei intensiven Tagen bringt Host Hubertus Koch in der dritten Folge von „TakeOver“ die Sozialarbeiterin Editha und den Unternehmensberater David zum ersten Mal zusammen. Die beiden haben die Welt des anderen erlebt – und ihre Sichtweisen könnten kaum unterschiedlicher sein. David sieht durch seine Tage bei der Caritas im brandenburgischen Finsterwalde, wie wenig es braucht, um Menschen Wertschätzung zu geben. Gleichzeitig zeigt sich ihm, wie tief die strukturellen Probleme verwurzelt sind. Editha hingegen stellt fest, dass wirtschaftliche Entscheidungen eine eigene Form von Verantwortung erfordern – auch wenn sie diese manchmal kritisch hinterfragt. David und Editha diskutieren, was sie aus dem Experiment mitnehmen. Kann Empathie Brücken schlagen zwischen sozialen und wirtschaftlichen Lebenswelten? Welche Werte definieren Erfolg? „TakeOver“ stellt die entscheidende Frage: Kann ein Perspektivwechsel Denkmuster verändern und uns einander näher bringen? (Text: ZDF)