#SRFglobal Folge 5: Syrien: Entscheidung in Aleppo
Folge 5
5. Syrien: Entscheidung in Aleppo
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Aleppo ist nicht nur die grösste Stadt Syriens, sondern traditionell auch sein wirtschaftliches Zentrum. Nachdem das militärische Gleichgewicht jahrelang ausgeglichen war, scheint sich das Blatt seit dem Eingreifen von Russland zugunsten von Bashar Al Assad zu wenden. Im Süden von Aleppo haben Regierungstruppen und vom Iran unterstützte Hisbollah-Kämpfer in einem einzigen Monat 400 Quadratkilometer zurückerobert und üben wieder weitgehend die Kontrolle aus. »Al Monitor«, eine Newsseite über den Mittleren Osten, die in Washington D.C. beheimatet ist, schreibt, es gäbe inzwischen Anzeichen, dass die syrische Armee willkommen sein könnte, wenn sie Aleppo vollständig zurückerobern
könnte. Auch sunnitische Einwohnerinnen und Einwohner wünschten sich ein Ende islamistischer Rechtsprechung und bewaffneter Banden in der Stadt. Florian Inhauser fragt in »#SRFglobal« die Korrespondenten in Beirut, Moskau und Washington D.C. sowie den Nahostexperten und Autoren Michael Lüders in Berlin («Wer den Wind sät»): - «Warum ist Aleppo so wichtig für den Kriegsverlauf? - »Gibt es im syrischen Bürgerkrieg – abgesehen von den Kurden – tatsächlich nur noch islamistische Rebellen? - «Hat der Westen auf das »falsche Pferd« gesetzt? Muss man sich arrangieren mit Assad? - »Muss man auch mit Islamisten verhandeln? - «Und falls sich das Regime durchsetzt: Was dann in Syrien? (Text: SRF)