Dokumentation in 2 Teilen, Folge 1–2

  • Folge 1
    Viele Frauen werden nach dem Krieg Opfer von Gewalt. – Bild: ZDF und Moritz Bauer./​Moritz Bauer
    Viele Frauen werden nach dem Krieg Opfer von Gewalt.
    Deutschland 1945. Ein Volk steht vor den Trümmern seiner Vergangenheit. Hunger und Not prägen den Alltag. Wozu sind Menschen damals fähig? Wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze? Millionen Menschen kämpfen in der Nachkriegszeit ums Überleben. Wie weit gehen Menschen in Extremsituationen? Spektakuläre Kriminalfälle zeugen von einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen geraten ist. Tausende Städter fahren nach dem Krieg raus aufs Land, um Kleidung oder Schmuck gegen einen Sack Kartoffeln oder ein paar Eier zu tauschen. Diese sogenannten Hamsterfahrten sind gefährlich. Ein Serientäter versetzt Brandenburg und Berlin damals in Angst und Schrecken. In der ehemaligen „Reichshauptstadt“ nutzt die berüchtigte „Gladow-Bande“ die Sektorengrenzen für ihre skrupellosen Verbrechen aus.
    Was treibt die Jugendlichen zu den Gewalttaten? Einer der brutalsten Kriminalfälle der Nachkriegsgeschichte aber ereignet sich in Dresden. Im Winter 1946 stößt eine Holzsammlerin hier auf die abgetrennten Beine eines Menschen. Große Stücke des Fleisches fehlen. Hat ein Kannibale zugeschlagen? Oder steckt doch etwas anderes dahinter? Nicht nur Mörder und Vergewaltiger landen in der sowjetischen Besatzungszone hinter Gitter, sondern auch Kritiker an dem neuen kommunistischen System. Tausende Unschuldige gelten auf einmal als politische Verbrecher. Die Dokumentation „Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit – Der Osten“ zeigt, wie spannungsreich das Leben in der sowjetischen Besatzungszone zwischen 1945 und 1949 ist. Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke und der Rechtsmediziner Dr. Carsten Babian begeben sich auf Spurensuche.
    Historiker*innen und Zeitzeug*innen erzählen, welche Ausnahmeepoche die zweite Hälfte der 40er-Jahre ist, an deren Ende die Gründung zweier deutscher Staaten steht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.02.2021ZDFinfo
  • Folge 2
    Die 19-jährige Barbara Schüler wird nach Kriegsende vergewaltigt und tot aufgefunden. Ein Serientäter versetzt Berlin in den Nachkriegsjahren in Angst und Schrecken.
    Deutschland 1945. Ein Volk steht vor den Trümmern seiner Vergangenheit. Hunger und Not prägen den Alltag. Wozu sind Menschen damals fähig? Und wie machen sich Verbrecher das Chaos zunutze? Millionen Menschen kämpfen in der Nachkriegszeit ums Überleben. Wie weit gehen Menschen in Extremsituationen? Spektakuläre Kriminalfälle zeugen von einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen geraten ist. Im Hungerwinter 1947 versetzen die „Trümmermorde“ ganz Hamburg in Aufruhr. Innerhalb kurzer Zeit werden vier Leichen gefunden. Wer sind die Toten? Und warum konnte der Täter nie ermittelt werden? Viele Frauen werden nach dem Krieg Opfer von sexueller Gewalt. Hunderttausende werden von alliierten Soldaten vergewaltigt, wie auch die Schauspielerin Ursula Herking.
    Andere müssen mit dem täglichen Hunger kämpfen, gehen dafür bis zum Äußersten – auch an der deutsch-belgischen Grenze. Viele Kinder schmuggeln hier Lebensmittel. Für einen Jungen endet diese Aktion tödlich. Ein Unfall? Die Dokumentation „Spektakuläre Kriminalfälle der Nachkriegszeit – Der Westen“ zeigt, wie spannungsreich das Leben in den westlichen Besatzungszonen zwischen 1945 und 1949 ist. Die Kriminalpsychologin Lydia Benecke und der Rechtsmediziner Dr. Carsten Babian begeben sich auf Spurensuche. Historiker*innen und Zeitzeug*innen erzählen, welche Ausnahmeepoche die zweite Hälfte der 40er-Jahre ist, an deren Ende die Gründung zweier deutscher Staaten steht. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.02.2021ZDFinfo

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