Schiffslegenden

Am schottischen Fluss Clyde stand die berühmte Schiffswerft, die Großbritannien weltweiten Ruhm einbrachte. Schiffe, die hier gebaut wurden, eroberten das Commonwealth. Wenn man wissen will, warum Großbritannien die Meere beherrschte, muss man nach Schottland gehen. Hier entstand auch eines der berühmtesten Schiffe der Welt, die Cutty Sark. Eine Legende – gebaut, um das schnellste Schiff der Welt zu sein. (Text: ZDF)

Die Mackay-Bennett, ein kleiner Dampfer, gehört zu den Schiffslegenden, die – in Schottland gebaut – für Englands Ruhm auf den Meeren sorgten. Ihre Überfahrt nach Kanada hatte es in sich. In der Geschichte der Telekommunikation spielt das Schiff eine zentrale historische Rolle. Dass wir heute über die Kontinente hinweg E-Mails lesen und telefonieren können, verdanken wir auch der Mackay-Bennett. Sie war ein neuartiges Kabelschiff, dessen Besatzung für die Instandhaltung der transatlantischen Leitungen sorgte. (Text: ZDF)

Zu den Schiffen, die für Großbritanniens Ruhm auf den Meeren sorgten, gehörte auch die Robert E. Lee. Es ist die Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs – auch im fernen Glasgow ein Thema. Schottische Geschäftsleute sahen ihre Chance. Mit Schiffen aus der Clyde-Werft wollten sie die vom Norden blockierten Südstaaten-Häfen beliefern. Und dafür brauchte es Schiffe wie die Robert E. Lee, benannt nach einem Südstaaten-General. Als Blockadebrecher, besonders schnell und mit furchtloser Besatzung, brachte es Nachschub, Gewehre und Munition in die Häfen der Südstaaten-Armee. (Text: ZDF)

Eines der größten und berühmtesten Schiffe aus der Glasgower Clyde-Werft war ein Kriegsschiff. Mehr als 20 Jahre lang war die HMS Hood das Flaggschiff der Royal Navy. Die HMS Hood war ein elegantes Schiff, aber ihr Design war auch ihr Untergang. Gebaut wurde sie 1916 für den Einsatz im Ersten Weltkrieg. Aus den Erfahrungen der Skagerrak-Schlacht vor Dänemark sollte die HMS Hood einen besonders dicken Schutzpanzer bekommen. (Text: ZDF)