Staffel 1, Folge 1–4

Staffel 1 von „Schätzen, bieten, bangen“ startete am 17.12.2018 im rbb.
  • Staffel 1
    Als die 83-jährige Cosima Hasenpusch gemeinsam mit dem Auktionator Robert Ernst ihr Haus ausräumt, stoßen sie auf eine alte Blechspardose, die jahrzehntelang unbeachtet auf dem Dachboden stand. Der Auktionator ahnt insgeheim, dass die Spardose bei der Versteigerung zu einem echten Renner werden könnte. Wird er Recht behalten? Der Vater der Brandenburgerin Luise Mikulla sammelt seit Jahrzehnten preußische Forstuniformen. Die 26-jährige Tochter will jetzt einzelne Teile wie Uniformschulterstücke aus dieser ungewöhnlichen Sammlung verkaufen, um Platz in dem Gutshof zu schaffen. Wer interessiert sich in Zeiten von Streamingdiensten noch für Grammophone und Schellackplatten aus dem frühen 20. Jahrhundert? Der frühere Bauarbeiter Jürgen Krügerke aus Wedding hofft, dass sich bei der Auktion viele Nostalgiker finden, die mitbieten.
    Der Busfahrer Frank von Riman-Lipinski sammelt alles rund um alte Straßenbahnen und Omnibusse. Der Gipfel seiner Liebhaberei: Im Wohnzimmer seiner kleinen Spandauer Wohnung steht das komplette Führerhaus einer Straßenbahn. Der 54-Jährige will zwei seltene Busschilder aus den 1930er Jahren verkaufen. Kommt eine Pickelhaube unter den Hammer, die Gerhard Hofmann vor Jahren in einem alten Haus fand? Die Preisvorstellungen des Fernsehjournalisten und die der Kunsthistorikerin Dalila Meenen gehen weit auseinander.
    Wird Hofmann trotzdem das Risiko eingehen, bei der Auktion unter seinem Wunschpreis zu bleiben? Christian Birkholz lebt in einer Dachgeschosswohnung zwischen moderner und indischer Kunst. Versteigern aber möchte der PR-Berater ein Erbstück des Großvaters, die Bronzestatue eines Arbeiters aus den 1920er Jahren. Auktionator Robert Ernst und seine Mitarbeiterin, die Kunsthistorikerin Dalila Meenen lassen die Zuschauerinnen und Zuschauer in vier Folgen an ihrem Arbeitsalltag teilhaben. Der Kunstsachverständige Dr. Frithjof Hampel erklärt, warum manche Antiquitäten so begehrt sind, aber auch warum der Kunstmarkt oft unberechenbar ist. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.12.2018rbb
  • Staffel 1
    Garantiert der Name eines berühmten Künstlers viel Geld bei einer Auktion? Das hofft die frühere „Bunte“-Chefredakteurin Beate Wedekind. Sie hat vor Jahrzehnten von dem legendären Künstler Joseph Beuys eine Radierung geschenkt bekommen. Gegen den Rat des Auktionators hat sie einen sehr hohen Preis für die Versteigerung angesetzt. Wird das gut gehen? Er war Leistungsboxer in der DDR, später Baubrigadier. Für ältere Damen schleppte Michael Simpson als hilfsbereiter Nachbar Kohlesäcke in die Wohnungen. Zum Dank schenkten sie ihm hin und wieder alte Armbanduhren.
    So wurde Michael Simpson zum Sammler. Sind seine vielen silbernen und goldenen Uhren so wertvoll, wie er glaubt? Eine ganze Kiste mit buntem Blechspielzeug lag jahrelang unbeachtet im Keller, bis Heidemarie Schiller sie beim Aufräumen wiederfand. Die Dekorateurin hatte damit Anfang der 1980er Jahre Schaufenster geschmückt. Wird die Expertin Dalila Meenen die Figuren für die Auktion mitnehmen? Die „Pouva Magica“ ist eine Art Diaprojektor aus der DDR der 1950er Jahre. Eltern lasen ihren Kindern Märchen zu Bildern vor, die manuell vorgespult wurden.
    Matthias Enghardt hat das einst populäre Gerät von seinem Vater aus Leipzig bekommen. Findet sich in der Auktion unter den Bietern ein Nostalgiefan? Wer diese Villa in Berlin-Hermsdorf betritt, fühlt sich wie in einem Adelspalais. An allen Wänden hängen alte Porträtbilder aus unterschiedlichsten Epochen. Horst Fraré ist ein unkonventioneller Selfmademan, der früher eine Modeboutique betrieb. Der Kunstliebhaber möchte zwei Bilder aus dem 18. und 19. Jahrhundert verkaufen, um dafür neue zu kaufen. Geht die Rechnung auf? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.03.2019rbb
  • Staffel 1
    Früher traf man den bekannten Fernsehschauspieler Volker Brandt (Tatort, Schwarzwaldklinik) regelmäßig auf Trödel- und Antikmärkten. Afrikanische Masken, Porzellan, Gemälde füllen seine Charlottenburger Altbauwohnung, die der 83-Jährige jetzt aufgibt. Wie schwer fällt es ihm, sich von einem antiken Schaukelpferd zu trennen, das Jahrzehnte Kinder und Enkel begeisterte? Auch das gehört zum Alltag eines Auktionshauses: Ein lange unbewohntes Haus in Lichterfelde ist ohne Erben geblieben. Ein Rechtsanwalt und Nachlassverwalter beauftragt Robert Ernst, das Inventar nach verwertbaren Objekten zu durchsuchen und diese zu versteigern – eine fast detektivische und spannende Aufgabe für den Auktionator.
    Der verstorbene Ehemann von Heidrun Bottke sammelte viele Jahre Schiffsmodelle. Bei einem Urlaub auf Mauritius kaufte er einen detailgetreuen Nachbau des berühmten Schlachtschiffs von Admiral Nelson. Die Expertin Dalila Meenen rät Heidrun Bottke und ihrem Sohn, den Preis für die Auktion niedrig anzusetzen, um die Chancen zu erhöhen. „Mein erstes Wort war nicht Papa, sondern Auto.“ Der Hellersdorfer Automechaniker Michael Wohlgemuth sammelt seit seiner Kindheit Spielzeugautos.
    Manche Stücke hat er von seinem Vater geerbt. Der 55-Jährige kennt fast alle historischen Details. Findet sich unter den Bietern ein ähnlicher Liebhaber, der den Wert des Spielzeuglasters zu schätzen weiß? Robert Ohl ist von antiken Messinstrumenten fasziniert. Fast 1000 Objekte stehen in seiner Berliner Wohnung. Der Diplom-Ingenieur im Ruhestand weiß, dass das ungewöhnliche Hobby in seiner Familie nicht weiter betrieben wird.
    Deshalb trennt er sich von zwei antiken Münzwaagen. Bei manchen Antiquitäten beobachtet Ohl einen dramatischen Preisverfall. Ob davon auch seine Sammlerstücke betroffen sind? Uwe und Karin Kupperschmidt sind begeisterte Auktionsbesucher und haben schon einiges erlebt. Der Wilmersdorfer Immobilienmakler erlag bei einer Versteigerung schon einmal der Verlockung, sich auf ein kostspieliges Gefecht mit anderen Bietern einzulassen. Jetzt hofft das Ehepaar auf eine ähnlich erfolgreiche Auktion bei ihrem antiken vergoldeten Tischgestell für Salz und Pfeffer. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.03.2019rbb
  • Staffel 1
    Die Auktionatoren Robert Ernst und Dalila Meenen begegnen bei ihrer Schatzsuche unterschiedlichen Menschen, die alle auf maximale Höchstgebote bei den Versteigerungen hoffen. Und wieder ist die Expertise des Kunstsachverständigen Dr. Frithjof Hampel gefragt. Auf einem Pariser Flohmarkt erstand die Schauspielerin Heike Reichenwallner vor vielen Jahren zwei Porzellanvasen, die sie von Robert Ernst begutachten lässt. Wird er die Stücke in die Auktion nehmen? Und was passiert mit dem kleinen Zicklein aus der berühmten Porzellanmanufaktur Meißen, das bislang die Weddinger Altbauwohnung schmückte? Damit hat der Modedesigner Stefan Dietzelt nicht gerechnet, als er mit einem alten Reisekoffer voller Briefe ins Auktionshaus kommt.
    Gemeinsam mit dem Auktionator finden sie einen Brief mit einer Zeichnung von Hermann Hesse, dem berühmten Schriftsteller. Robert Ernst bekommt glänzende Augen. Aber ist das Aquarell echt? Er lässt ein Gutachten bei der Hermann-Hesse-Stiftung einholen. Baujahr 1964, 300 PS, Ledersitze. Eine Corvette Stingray. Das Auto ist eine Legende. Ronny Weiß hat den Oldtimer aus den USA importiert.
    Der Interessent aber ist abgesprungen. Jetzt möchte der Autonarr auf der Auktion einen Liebhaber finden. Sind 65.000 € als Startpreis zu hoch? Andreas Kurtzer ist ein eingefleischter Preußenfan. Im Keller seines Hauses in Falkensee hat er sich den Traum von einem eigenen Museum erfüllt. Jahrelang hat er Uniformen, Pistolen oder Orden gesammelt. Der Brandenburger will neben einer Pistole eine historische Taschenuhr versteigern lassen. Dem verstaubten Aktenschrank im Arbeitszimmer ihres Mannes Wolfgang Menge hatte die Journalistin Marlies Menge nie besondere Beachtung geschenkt.
    Robert Ernst erklärt ihr bei seinem Hausbesuch, dass es sich um einen Designklassiker handelt. Stößt der Auktionator noch auf weitere Schätze in der Villa des legendären Fernsehautors („Ein Herz und eine Seele“)? Der Berliner Maler Helmut Thoma ist in Vergessenheit geraten. In den 1970er Jahren lehrte er an der Universität der Künste. Dass die Kunstwelt ihn wieder entdeckt, wünscht sich sehnlichst sein Neffe, der pensionierte Lehrer Ulrich Thoma. Die Auktionatoren zweifeln an einem Verkaufserfolg. Täuschen sie sich? (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereMo 25.03.2019rbb

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