Rückkehr der Urzeit-Giganten Staffel 2, Folge 1: Die Titanosaurier
Staffel 2, Folge 1
7. Die Titanosaurier(Titanosaurus)
Staffel 2, Folge 1
Wenn sie schlüpften, wogen selbst die größten Titanosaurier nur so viel wie ein menschlicher Säugling.
Bild: ZDF
Am Ende der Kreidezeit, vor etwa 66 Millionen Jahren, wandern die größten Landtiere in der Geschichte der Erde über den Planeten – die gigantischen Titanosaurier. Fossile Knochenfunde sind selten. Mithilfe moderner Technik finden Paläontologen immer mehr über diese Sauriergruppe heraus. Neben kleinen Arten gehören ihr auch Vertreter wie der Patagotitan an. Er konnte länger und schwerer werden als ein Passagierflugzeug. Der Patagotitan war – wie alle Titanosaurier – ein Pflanzenfresser. Er gehörte zur Gruppe der Sauropoden. In der Kurzfassung einer Paläontologin: „Die großen, vierbeinigen Saurier mit den langen Hälsen.“ Doch warum waren die Titanosaurier so groß? Und wie konnten sie trotz
ihres gewaltigen Körpers nicht nur überleben, sondern waren evolutionär sogar so erfolgreich, dass sie alle Kontinente eroberten? Forschungsergebnisse aus aller Welt zeigen, dass sie ideale Nahrungsverwerter waren. Dank ihrer langen Hälse konnten sie alles um sich herum abgrasen, ohne einen einzigen Schritt zu tun. Und auch ihr Skelett, ihre Organe und ihr Stoffwechsel waren perfekt an ihre Proportionen angepasst. All das ermöglichte die heute unvorstellbaren Größendimensionen. Vor Millionen Jahren bevölkerten Dinosaurier die Erde. Die Urzeitgiganten, die mit ihrer Größe und ihren tödlichen Waffen sowohl Land als auch Ozeane beherrschten, geben Forschern bis heute Rätsel auf. (Text: ZDF)