Quarks Science Cops

Die anthroposophische Medizin will Esoterik und evidenzbasierte Medizin vereinen, wie wir in diesem Podcast aufzeigen. Sie will den Menschen ganzheitlich betrachten: als Körper UND Seele! Ist so ein Spagat zwischen Spiritualität und Wissenschaftlichkeit möglich?
In dieser Podcast-Folge nehmen die Quarks Science Cops die anthroposophische Medizin unter die Lupe. Wer mit Stichwörtern wie Viergliedrigkeit, Astralleib, Ätherleib und der Rolle der Reinkarnation in der Anthroposophie nichts anfangen kann, fängt vielleicht lieber mit unserem Podcast zu den Grundlagen dieses Glaubens an: https:/​/​www.youtube.com/​watch?v=K--XcabT484
Schon seit etwa 100 Jahren versuchen Anthroposophen, ihre esoterischen Lehren in die wissenschaftliche Medizin zu integrieren. Schon in den 1920er Jahren gründeten Anthroposophen erste Kliniken, Institute und Fabriken für eine spirituelle anthroposophische Medizin nach Rudolf Steiner.
Und auch heute noch

finanzieren große Stiftungen Lehrstühle an renommierten Universitäten und Unternehmen wie Weleda investieren in Studien, die die Wirksamkeit dieser Therapien wissenschaftlich untermauern sollen. Wie erfolgreich – das prüfen die Science Cops im heutigen Podcast lieber mal selbst nach.
Denn es klingt zwar erstmal super, den Menschen nicht nur als Körper, sondern als ganzheitliches Wesen zu begreifen. Doch manche Vorstellungen dieser speziellen Heilkunst sind dann doch einigermaßen befremdlich für die moderne Medizin: Der Mensch als umgekehrte Pflanze etwa, oder rhythmisch kultivierte Pflanzen, die Krankheiten in Organen heilen sollen. Das wirft dann doch so einige Fragen um die Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit der anthroposophischen Medizin auf, die im Podcast geklärt werden müssen. Wie wissenschaftlich sind die Anhänger Rudolf Steiners in ihren Arztkitteln am Ende wirklich? Und kann die Esoterik der anthroposophischen Medizin auch gefährlich sein? (Text: WDR)