Folge 9

  • 9. Der Absturz der Concorde

    Folge 9
    25. Juli 2000: Ein Tag, der weltweit Entsetzen auslöste. Für die Concorde war es ein Schicksalstag, der Anfang vom Ende, der Absturz eines Mythos.
    114 Menschen ließen beim Absturz des Überschallflugzeuges der Air France mit der Flugnummer AF 4590 ihr Leben, 100 Passagiere, 9 Crewmitglieder und 5 weitere Opfer am Boden – das Nebengebäude eines Hotels im Pariser Vorort Gonesse wurde komplett zerstört. Unter den Opfern waren 97 Deutsche, die meisten waren Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, die sich auf eine Luxuskreuzfahrt im Anschluss gefreut hatten, sowie eine deutsche Stewardess.
    Der Grund für den Absturz scheint schnell gefunden. Bereits ein Jahr nach dem Absturz erscheint ein 350 Seiten starker Untersuchungsbericht, demzufolge der „direkte Auslöser“ des Unglücks ein herumliegendes Metallteil einer zuvor gestarteten DC 10 der Continental Airlines zugeschrieben wird, das die Unglücksmaschine überrollt haben soll. Überhaupt reagiert man von offizieller Seite sehr schnell auf den Absturz. Die Hinterbliebenen der Opfer werden sehr rasch in bis dato nicht gekannten Höhen finanziell abgefunden. Air France reagiert auf die Zweifel mit einer rigiden Informationspolitik, verhängt einen Kommunikationsstopp und mauert bis heute.
    Doch bald melden sich erste Zweifel an dieser schnellen offiziellen Absturztheorie. Ein Jahr lang lassen sowohl Air
    France als auch British Airways ihre Concorde auf dem Boden, lassen sie für 200 Millionen Euro sicherheitstechnisch nachrüsten, bis sie sich dann eingestehen müssen, dass das Vertrauen in den einstigen „Wundervogel“ derart gestört ist, dass sie 2003 endgültig unter viel Tränen den Flugverkehr mit diesem Gerät einstellen müssen.
    Peter Bardehle und Angela Volkner haben den Schicksalstag des beliebten Flugzeuges für die Sendereihe „Protokoll einer Katastrophe“ minutiös unter die Lupe genommen. Für „Der Absturz der Concorde“ rückt auch ein bis dato eher vernachlässigtes Detail in den Fokus: Am 25. Juli 2000 sollten gleich zwei Concorde auf ihrem Weg nach New York den Atlantik passieren. Eine kam an, die andere nicht. Der Fluglotse, der bis zuletzt versuchte, den Kontakt zur Unglücksmaschine zu halten, Hinterbliebene der Opfer, ein Pfarrer aus Mönchengladbach, der sich um die Seelsorge der Angehörigen kümmerte, Aufzeichnungen der Black Box und bis dato nie gezeigte Amateuraufnahmen vom Unglückstag zeichnen ein berührendes Bild des Absturzes nach.
    Ehemalige Concorde-Piloten und Bordingenieure erklären ihre Zweifel an der vermeintlichen Absturzursache und belegen die ungeheuerliche Verkettung von Umständen und Schlampereien, die zum Unglück führten.Die beiden Filmautoren beschäftigen sich seit Jahren mit dem Mythos und dem Absturz der Concorde. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.10.2006Das Erste

Cast & Crew

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Sa 25.07.2020
20:15–21:00
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Sa 25.07.2020
12:15–13:00
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Mo 26.07.2010
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Mo 18.06.2007
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Fr 15.06.2007
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Mi 11.10.2006
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Di 10.10.2006
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Mo 09.10.2006
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21:00–
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