Planet der Tiere

Vor Millionen von Jahren war der größte Teil Australiens mit Regenwald bedeckt; ein Land, in dem Dinosaurier umherstreiften und Seeungeheuer in Binnenmeeren kreuzten. Der Asteroideneinschlag, der die Dinosaurier auslöschte, war der Ausgangspunkt für dramatische Veränderungen. Säugetiere eroberten die Erde, als sie sich allmählich abkühlte und austrocknete – und Australien erlebte die Entstehung einer einzigartigen und außergewöhnlichen Tierwelt. (Text: ntv)

Das Beringmeer liegt zwischen Alaska und Russland und verbirgt die Überreste einer verlorenen Welt. Während der letzten Kaltzeit, als die Ozeane um mehr als 100 Meter zurückgingen, wurde die Landbrücke, die als Beringia bekannt ist, freigelegt. Sie war eisfrei und bot Tieren aus dem Osten und dem Westen einen Zufluchtsort. Diese Landbrücke ermöglichte die Vermischung von Tieren, die wir heute als asiatisch, europäisch und amerikanisch bezeichnen. (Text: ntv)

Seit Millionen von Jahren ist der Große Afrikanische Grabenbruch eine geologische Brutstätte, in der sich drei Teile der Erdkruste voneinander entfernen und den Kontinent auseinanderreißen. Die heftigen vulkanischen Erschütterungen haben eine einzigartige Landschaft geschaffen, die einige der berühmtesten Tiere der Erde anzieht und als Schauplatz für ihre Lebens- und Todesdramen dient. (Text: ntv)

Heute sind Nordamerika und Südamerika miteinander verbundene Landmassen, doch einst waren sie Welten voneinander entfernt. Als eine Reihe heftiger Vulkanausbrüche den mittelamerikanischen Seeweg schloss, veränderte sich die Welt für immer. Man sagt, dass die Bildung des Isthmus von Panama das bedeutendste geologische Ereignis seit sechzig Millionen Jahren war – so tiefgreifend waren seine Auswirkungen. (Text: ntv)