Das Fernsehen der DDR hatte 6000 Mitarbeiter und damit die Größe eines Kombinates. Aber in diesem Kombinat wurde etwas ganz besonderes produziert: Eine sehr spezielle Mischung aus Unterhaltung und Propaganda. Für die SED-Führung war das Fernsehen „Instrument im Klassenkampf“ – ein extrem wichtiger Machtfaktor. Und so dirigierte und gängelte die Parteispitze „ihr Fernsehen“ bis in kleinste Details. Von der Mitarbeiter-Auswahl über Programm-Politik, bis zur Gestaltung einzelner Sendungen – alles unterlag der Kontrolle der Partei. Aber die SED-Führung vertraute nicht allein dieser Kontrolle: Das
Ministerium für Staatssicherheit hatte in der Hauptabteilung XX/7 mehrere Mitarbeiter, die sich speziell mit dem Fernsehen beschäftigten. Diese Offiziere machten zwar kein Programm, aber sie überwachten die Programm-Macher. So befanden sich die Journalisten, Regisseure, Dramaturgen des DDR-Fernsehens unter permanenter Doppelbeobachtung: Einmal durch die gut funktionierenden SED-Strukturen und zum anderen durch die Stasi. Viele Mitarbeiter des DDR-Fernsehens – zwischen 4 und 8 % Prozent von ihnen – erklärten sich zu einer inoffiziellen Mitarbeit bereit, manche widerstanden. (Text: WDR)
Deutsche TV-PremiereMi. 06.10.2004Das Erste
Sendetermine
Mo. 30.10.2006
04:45–05:30
04:45–
So. 29.10.2006
15:40–16:25
15:40–
So. 15.10.2006
23:15–00:00
23:15–
Sa. 14.10.2006
14:03–15:00
14:03–
Di. 20.12.2005
13:15–14:00
13:15–
Mo. 19.12.2005
20:15–21:00
20:15–
Mi. 12.10.2005
07:30–08:15
07:30–
Di. 11.10.2005
20:15–21:00
20:15–
Di. 11.10.2005
14:00–14:45
14:00–
Di. 11.10.2005
07:30–08:15
07:30–
Mo. 10.10.2005
20:15–21:00
20:15–
Di. 06.09.2005
17:15–18:00
17:15–
Do. 07.10.2004
03:55–04:40
03:55–
Mi. 06.10.2004
23:00–23:45
23:00– NEU
Füge Operation Fernsehen kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Operation Fernsehen und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.