„Als der Anruf vom Rockpalast kam, haben wir uns riesig gefreut. Und die Freude wurde von Tag zu Tag größer“, sagt Peter Bursch. Jetzt sind Bröselmaschine da und das Leuchten in den Augen ist nicht zu übersehen. Als die Krautrockband 1968 von „Deutschlands berühmtesten Gitarrenlehrer“ gegründet wurde, stand die Zeche Heinrich-Robert in Hamm noch in ihrer Blüte. In der ehemaligen Lohnhalle, wo die Kumpel ihr Geld für ihren Knochenjob ausgezahlt bekommen haben, rollt die Band Teppiche aus, stöpselt Kabel ein und baut das monströse Schlagzeug von Manni von Bohr auf. Sein Drumsound erfüllt den hohen Raum. Peter Bursch spielt Gitarre, Sitar und
dazu singt Stella Tonon. Der ehemalige Wallenstein Gitarrist Michael Dommers hat ebenfalls seine Lieblingsinstrumente dabei und ist für die Soli zuständig. Thomas Plötzer, ein Meister an den Keys, verwandelt viele Songs mit seinen sphärischen Sounds in ein Gesamtkunstwerk, während Carlos Palmen druckvoll den Bass spielt. Hier sind absolute Könner am Werk. Nach dem letzten Song: „Children Of The Revolution“, ein Cover, das sich Bröselmaschine von T. Rex ausgeliehen haben, ist das Strahlen in den Augen der Musiker noch heller. Ein besonderes Konzert, in einer besonderen Zeit von einer Band, die auf jeden Fall besonders ist. (Text: WDR)