Mozart und sein Requiem – Spurensuche in Niederösterreich
25 Min.
Wenn im Stadttheater Wiener Neustadt die ersten Töne von Mozarts letzter großer Komposition erklingen, öffnet sich ein Kapitel Musikgeschichte, das tiefer in Niederösterreich verwurzelt ist als viele ahnen. Wer Mozart sucht, blickt nach Salzburg oder Wien – doch einige überraschende Antworten liegen in Niederösterreich: in Schlossräumen, Klosterarchiven, kleinen Wohnungen, auf alten Handelswegen. Orte, die seine Lebensgeschichte prägten und bis heute Spuren bewahren. Ein „Österreich-Bild am Feiertag“ aus dem ORF-Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Veronika Regl, Kamera: Franz Cee) begibt sich auf eine Reise durch das Land Niederösterreich und zeigt ein Mozart-Bild, das weit über die bekannten Biografien hinausgeht.
Die Dokumentation führt auch in die Probenarbeit und zeigt Ausschnitte der Aufführung des Requiems, gespielt am 5. Dezember 2025 im Stadttheater Wiener Neustadt vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Dirigent Andreas Ottensamer. Zugleich erinnert sie daran, dass das Werk am 14. Dezember 1793 im Stift Neukloster in Wiener Neustadt erstmals seinem ursprünglichen Zweck entsprechend erklang. In Schloss Stuppach in der Gemeinde Gloggnitz wird die Geschichte des damaligen Schlossbesitzers und Auftraggebers Reichsgraf Franz Anton von Walsegg lebendig – jenes Adeligen, der das Requiem als Liebesbeweis für seine jung verstorbene Frau Anna bestellen ließ.
In Stein bei Krems wird die erste große Reise des Wunderkindes lebendig und dort wartet auch eine der größten Überraschungen dieser Spurensuche: Mozarts Großmutter mütterlicherseits stammt aus Krems/Stein. Baden wiederum offenbart Mozarts private Seite: einen Ehemann, der schreibt, vermisst, eifersüchtelt – und jenem Freund vertraut, in dessen Haus das „Ave verum corpus“ entstand.
Das Stift Melk erzählt eine andere Geschichte, jene von musikalischer Pflege und Bewahrung: Abschriften, Bearbeitungen, Einträge – Spuren eines Klosters, das Mozarts Musik über Generationen hinweg begleitet hat. Und selbst unscheinbare Orte wie Raschala oder Schwechat überraschen mit Anekdoten, Begegnungen und menschlichen Momenten. Durch die Verbindung all dieser Schauplätze entsteht ein mosaikartiges Porträt: Mozart als Musiker, Freund, Ehemann und Reisender. So wird Niederösterreich zu einem Land, das überraschend viele Spuren Mozarts bewahrt und Geschichten erzählt, die bis heute nachklingen. (Text: ORF)
Die Dokumentation führt auch in die Probenarbeit und zeigt Ausschnitte der Aufführung des Requiems, gespielt am 5. Dezember 2025 im Stadttheater Wiener Neustadt vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Dirigent Andreas Ottensamer. Zugleich erinnert sie daran, dass das Werk am 14. Dezember 1793 im Stift Neukloster in Wiener Neustadt erstmals seinem ursprünglichen Zweck entsprechend erklang. In Schloss Stuppach in der Gemeinde Gloggnitz wird die Geschichte des damaligen Schlossbesitzers und Auftraggebers Reichsgraf Franz Anton von Walsegg lebendig – jenes Adeligen, der das Requiem als Liebesbeweis für seine jung verstorbene Frau Anna bestellen ließ.
In Stein bei Krems wird die erste große Reise des Wunderkindes lebendig und dort wartet auch eine der größten Überraschungen dieser Spurensuche: Mozarts Großmutter mütterlicherseits stammt aus Krems/Stein. Baden wiederum offenbart Mozarts private Seite: einen Ehemann, der schreibt, vermisst, eifersüchtelt – und jenem Freund vertraut, in dessen Haus das „Ave verum corpus“ entstand.
Das Stift Melk erzählt eine andere Geschichte, jene von musikalischer Pflege und Bewahrung: Abschriften, Bearbeitungen, Einträge – Spuren eines Klosters, das Mozarts Musik über Generationen hinweg begleitet hat. Und selbst unscheinbare Orte wie Raschala oder Schwechat überraschen mit Anekdoten, Begegnungen und menschlichen Momenten. Durch die Verbindung all dieser Schauplätze entsteht ein mosaikartiges Porträt: Mozart als Musiker, Freund, Ehemann und Reisender. So wird Niederösterreich zu einem Land, das überraschend viele Spuren Mozarts bewahrt und Geschichten erzählt, die bis heute nachklingen. (Text: ORF)
Cast & Crew
Redaktion: Sabine Daxberger-Edenhofer
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