Zufriedenstellende Quoten für Romy Schneider-Abend
ARD will das Konzept „Film plus Doku“ ausbauen
Michael Brandes – 12.11.2009

5,25 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 16,7%) sahen gestern abend (20:15 Uhr) in der ARD Jessica Schwarz als „Romy“. Die im Anschluss gezeigte Dokumentation „Romy Schneider – Eine Nahaufnahme“ verfolgten 4,19 Millionen (Marktanteil: 15,6%). Mit diesen Quoten kann die ARD zufrieden sein, auch wenn es für den Tagessieg nicht gereicht hat. Die gestrige Folge von „Aktenzeichen XY … ungelöst“ im ZDF (20:26 Uhr) kam auf 5,36 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 17,0%).
ARD-Programmdirektor Volker Herres war ausgesprochen erfreut über das eigene Programm: „Das war ein besonderer Film-Mittwoch für Romy Schneider und eine lang überfällige Hommage an die große Schauspielerin. Jessica Schwarz gebührt das allergrößte Lob für die glänzende Verkörperung einer eigentlich unnachahmlichen Frau. Und dem ganzen Team vor und hinter der Kamera, allen voran dem Regisseur Torsten C. Fischer, gilt mein Dank für diesen wunderbaren Fernsehfilm.“
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust kündigte an, Themenabende dieser Art fortsetzen zu wollen: „80 Prozent der Zuschauer des Fernsehfilms haben sich auch die anschließende Dokumentation über das Leben von Romy Schneider angesehen. Das zeigt uns: Die Kombination aus hochwertiger Unterhaltung und vertiefender Information funktioniert. Wir werden dieses erfolgreiche Konzept fortsetzen und ausbauen.“
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Styxx am via tvforen.de
Wir fanden den Film eher mittelmäßig. Die Erzählweise war gelungen. Aber J. Schwarz war nicht gerade eine Idealbesetzung für die Rolle der Romy Schneider. Dann doch eher die Yvonne Catterfeld. Schon wegen der treffenderen Ähnlichkeit und auch Ausstrahlung. Beides hatte Jessica Schwarz nicht vorzuweisen.MissMicky am via tvforen.de
Hauptsache die ARD ist zufrieden.Aber Quote ist nicht alles.
Schade,der Film war nicht sehr überzeugend.Er wirkte lieblos,verwirrend und noch vieles mehr.Vielleicht hätte man lieber einen 2 Teiler machen sollen.Allerdings mit einer anderen Darstellerin.J.Schwarz kann ja nichts dafür,sie hat ihre Sache gut gemacht.Y.Catterfield als Romy hätte ich besser gefunden.
Weningstens die Doku war gut.Ellipirelli75 am via tvforen.de
Ich habe mir den Film auch angesehen, weil ich einfach nur neugierig war, wie Romy Schneider im wirklichen Leben war und muss sagen, ich war total enttäuscht. Nicht unbedingt von Jessica Schwarz, aber es kam mir so vor, als ob da halt nur ein Ereignis nach dem anderen abgespult wurde, und alles irgendwie ein bißchen lieblos. Hinterher habe ich Romy Schneider nochmal gegoogelt bzw. bei Wikipedia nach Stationen ihres Lebens nachgesehen und war vom Film eigentlich noch enttäuschter, weil er -meiner Meinung nach, aber vielleicht war ich ja auch nicht mehr so aufmerksam nach der ersten halben Stunde des Films...- die Stationen ihres Lebens nicht so widergespiegelt hat wie es wirklich war.
Das erinnert mich dann doch irgendwie an die Sissi-Filme, denn die waren ja total verkitscht und zeigten auch nicht das "echte" Leben der Elisabeth.
Gemi Kolle am via tvforen.de
Ich war fürchterlich betrübt, dass ich mir den Film der Arbeit wegen nicht ansehen konnte. Jetzt bin ich es nicht mehr, denn sowas, was Ihr beschreibt, hatte ich befürchtet... und verlasse mich einfach mal drauf! :-)Navida am via tvforen.de
Die Kritik war aber gut, die ich heute gelesen habe. Da steht zum Beispiel:
"Und tatsächlich: Jessica Schwarz hat die Schneider nicht gespielt, während des Drehs ist sie Romy gewesen. Das ist die große Stärke des Films - zusammen mit der behutsamen Regie, die die Zerrissenheit der Filmlegende zwischen Erfolg und Depression glänzend zeigt, ohne sie jemals bloßzustellen."
Und ich kann dieser Einschätzung nur beipflichten.
DerKelte am via tvforen.de
Ich kann nichts dafür, auch wenn es geschmacklos ist, aber mir fiel ein entsetzlich naheliegender Kalauer als Alternativtitel für den Film ein:
"Romy - Schicksalsjahre einer Schneiderin"
Das ist 100% von mir. Wer das irgendwo anders schon mal gelesen hat, möge mir bitte die Quelle nennen.
Peinlich, peinlich - aber bitte sehr.
Der KelteNavida am via tvforen.de
Nun, im Gegensatz zu den meisten Meinungen hier war ich angenehm überrascht von Jessica Schwarz als Romy. Nachdem im Vorfeld geschrieben wurde, sie hätte keine Ähnlichkeit angestrebt, habe ich das Gegenteil festgestellt. Sicher war einiges etwas unklar, aber im Großen Ganzen fand ich's ganz gut.
Natürlich war die Doku anschließend etwas klarer und verständlicher.Drago am via tvforen.de
Sehe ich genauso, Navida. Die Ähnlichkeit war teilweise sehr überraschend und sie hat vorallem den Dialekt recht gut hingekriegt. Schauspielerisch gesehen hätte ich es ihr nicht zugetraut...Ansonsten stimme ich mit Bev absolut überein. Lieblos, kurz und knapp hingeklatscht. Als Zweiteier vielleicht noch im Rahmen des Erträglichen, aber so sehe ich mir künftig lieber die Dokus weiterhin an.
Beverly Boyer am via tvforen.de
@Hinzundkunz
Du hast Recht. Das war mir gar nicht so bewusst. Ich habe hier ein älteres Foto von ihr gefunden und musste wirklich kurz überlegen, ob das nun Romy oder Dietlinde ist.
http://romyschneider.heim.at/dietlinde2.jpgQuasselkasper am via tvforen.de
wäre das ein zweiteiler gewesen hätte ich den zweiten teil nicht mehr angeschaut.Helli Gräfin E. am via tvforen.de
Ich schließe mich fast allen an, außer dass die steife Dietlinde "ich bin ja so unschuldig und begabt ohne Pfeffer im Hintern" Turban zwar eine gewissen Ähnlichkeit hatte, aber mehr auch nicht. Aber das ist natürlich auch Ansichtssache.
Ich hätte Marie Bäumer bevorzugt.
Jessica Schwarz halte ich für eine hevorragende Schauspielerin, allerdings mag ich einen gewissen Zug in ihrem Gesicht nicht, aber sie ist sehr wandelbar.
Der Film wurde gestern auf WDR5 mit dem über Hildegard Knef verglichen, und über den grünen Klee gelobt, nun, ich habe bei Heike Makatschs Hilde Tränen geweint und gestern nun mal nicht, der Film hat mir nichts gebracht, die Dokumentation danach fand ich besser (oh, ich sehe garrde, beverly schrieb es auch schon) und bewegender. Ich habe mich da ziemlich durchgequält und dachte immer, was ist denn nun.Helli Gräfin E. am via tvforen.de
das war jetzt ein bisschen zu gemein von mir gegenüber dietlinde turban, ich habe nur vor allem eine kabale und liebe inszenierung in Erinnerung, die ich in der schule sehen "musste", und da gab es viele gute Gründe, dieses Stück doof zu finden. Sie war einer davon.
Oh, Helli, jetzt geht das schon wieder los. Ich gehe mir jetzt den Mund auswaschen mit Seife.Anonymer Teilnehmer am via tvforen.de
Oooh ja, das solltest du tun :)
Gruss/HukAnonymer Teilnehmer am via tvforen.de
Helli Gräfin E. schrieb:
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> ich habe bei Heike Makatschs
> Hilde Tränen geweint
ich hab Hilde noch nicht gesehen, klingt als wäre der Film sehenswert? zumal ich die Heike allein schon vergöttere.Helli Gräfin E. am via tvforen.de
Ja, ich fand ihn wirklich grandios und konnte die Kritiken nicht verstehen! Freu mich auch total, ihn hoffentlich bald auf DVD wiedersehen zu können!Anonymer Teilnehmer am via tvforen.de
Helli Gräfin E. schrieb:
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> Ja, ich fand ihn wirklich grandios und konnte die
> Kritiken nicht verstehen! Freu mich auch total,
> ihn hoffentlich bald auf DVD wiedersehen zu
> können!
Dann sag ich mal DANKE für den Tipp und ich besorge mir die DVD und dann gibts auch meine Meinung dazu *fg*
Anonymer Teilnehmer am via tvforen.de
Also wenn es eine Frau gibt die aussieht (sah) wie Romy´s Zwillingsschwester, dann ist das Dietlinde Turban, so war das jedenfalls vor ein paar jahren. Ob sie heute noch so wirkt weiß ich allerdings nicht, lange nichts von ihr gehört oder gesehen, wahrscheinlich könnte sie heute auch nur noch die "späte" Romy spielen, wir alle werden halt älter....
Gruss/HukBeverly Boyer am via tvforen.de
„Romy“…
…..hab ich gesehen und als echte Verehrerin dieser Frau war ich voller Vorfreude aber leider muss ich sagen, dass mir der Film überhaupt nicht gefallen hat.
Wenn ich mich noch nie mit dem Leben der Romy Schneider auseinander gesetzt hätte, dann wäre das für mich alles total wirr und kurzweilig erzählt und ich wäre wohl noch enttäuschter gewesen. So habe ich die einzelnen Stationen ihres Lebens zwar erkannt, ja, aber mir war der Film, wie soll ich sagen, nicht tiefgründig genug. Es wirkte lieblos runter geklatscht und ich konnte mich auch mit Jessica Schwarz nicht in der Rolle nicht anfreunden.
Ich mag zwar Yvonne Catterfeld auch nicht sehr aber ich glaube, sie hätte die "bessere" Romy gegeben. Auch, weil sie ihr viel ähnlicher sieht.
Was mich im Vorfeld unglaublich gestört hat, war die Masche mit der Jessica Schwarz in die Medien gebracht wurde, um im auf den Film aufmerksam zu machen. Das sie sich am Ende wegen Daniel Brühl auch mal umbringen wollte war mir bis Dato neu und ich hatte bis dahin eher den Eindruck, als wäre sie mit der Trennung ganz gut klar gekommen. Aber ein geplanter aber nicht durchgeführter Suizid - das passt natürlich viel besser ins Schema….
Alles in allem war ich mehr als enttäuscht.
Allerdings hat es die Reportage danach wieder rausgerissen. Die war einfach genial und ich glaube, man hätte sie besser vor dem Film laufen lassen sollen.remy am via tvforen.de
Ich habe den Film auch gesehn und fand ihn auch nicht allzu berauschend. Mir persönlich fehlten auch einfach zuviele Aspekte in ihrem Leben, klar man kann niemals das Leben dieser Frau in nen Film von 105 Min packen, aber trotzdem...
Einiges war für nicht allzu gute Romy Kenner vielleicht auch gar nicht richtig zu verstehn. Z.B. als sie im Krankenwagen lag nachdem sie die Blumen von Alain Delon vorgefunden hat. Wurde da deutlich gemacht dass sie sich die Pulsadern aufgeschnitten hat ? Habe ich nichts von mitbekommen. Auf sehr wichtige Filme wie Nachtblende,Abschied in der Nacht... wurde gar nicht eingegangen, nicht mal für ne Minute.
Vielleicht war der Film nicht schlecht für Leute die Romy Schneider nicht wirklich gut "kennen" aber wer alle Filme von ihre gesehn hat und zig Bücher gelesen war damit wohl unzufriedenMonaSchnute am via tvforen.de
Mir hat der Film ebenfalls überhaupt nicht gefallen. DAS war nicht Romy.
Die hatte zwar kein leichtes Schicksal, aber so düster wars nicht. Bei allen Bemühungen von Jessica Schwarz, eine Ähnlichkeit bzw Nähe zu Romy habe ich nicht empfunden.
Komische Schnitte hatte der Film, übrigens war Harry Meyen auch nicht so, wie dargestellt. Der war noch viel schlimmer drauf, als gezeigt
Schade, für mich wars nur Enttäuschung.Anonymer Teilnehmer am via tvforen.de
Beverly Boyer schrieb:
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> „Romy“…
>
> …..hab ich gesehen und als echte Verehrerin
> dieser Frau war ich voller Vorfreude aber leider
> muss ich sagen, dass mir der Film überhaupt nicht
> gefallen hat.
>
> Wenn ich mich noch nie mit dem Leben der Romy
> Schneider auseinander gesetzt hätte, dann wäre
> das für mich alles total wirr und kurzweilig
> erzählt und ich wäre wohl noch enttäuschter
> gewesen. So habe ich die einzelnen Stationen ihres
> Lebens zwar erkannt, ja, aber mir war der Film,
> wie soll ich sagen, nicht tiefgründig genug. Es
> wirkte lieblos runter geklatscht und ich konnte
> mich auch mit Jessica Schwarz nicht in der Rolle
> nicht anfreunden.
>
> Ich mag zwar Yvonne Catterfeld auch nicht sehr
> aber ich glaube, sie hätte die "bessere" Romy
> gegeben. Auch, weil sie ihr viel ähnlicher sieht.
>
>
> Was mich im Vorfeld unglaublich gestört hat, war
> die Masche mit der Jessica Schwarz in die Medien
> gebracht wurde, um im auf den Film aufmerksam zu
> machen. Das sie sich am Ende wegen Daniel Brühl
> auch mal umbringen wollte war mir bis Dato neu und
> ich hatte bis dahin eher den Eindruck, als wäre
> sie mit der Trennung ganz gut klar gekommen. Aber
> ein geplanter aber nicht durchgeführter Suizid -
> das passt natürlich viel besser ins Schema….
>
> Alles in allem war ich mehr als enttäuscht.
>
> Allerdings hat es die Reportage danach wieder
> rausgerissen. Die war einfach genial und ich
> glaube, man hätte sie besser vor dem Film laufen
> lassen sollen.
Ich unterschreibe Deine Meinung voll und ganz.
Man muss nicht jedes Leben einer Diva verfilmen, vor allem wenn diese selbst gute Schauspielerinnen/Künstlerinnen waren.
Die Reportage war sehr gut, aber wenn die vor dem Film gelaufen wäre, dann hätte ich spätensten nach 20-30min Film umgeschalten.