ZDF setzt interaktiven Krimi „Dina Foxx“ fort

Dreharbeiten zu zweitem Fall sind gestartet

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 16.09.2013, 13:23 Uhr

Katharina Schlothauer als Dina Foxx – Bild: ZDF/Florian Foest
Katharina Schlothauer als Dina Foxx

Der Internet-Krimi „Dina Foxx“ geht in die zweite Runde. Derzeit dreht das ZDF in Berlin „Dina Foxx 2“ (Arbeitstitel). Insgesamt sollen zwei 45-minütige Filme im Abstand von einer Woche ausgestrahlt werden. Ein Sendetermin steht allerdings noch nicht fest.

Im Jahr 2011 zeigte das ZDF den interaktiven Krimi „Wer rettet Dina Foxx?“. Die TV-Ausstrahlung endete offen, anschließend sollten die Zuschauer selbst aktiv werden und in einem Onlinespiel den Fall Dina Foxx lösen. Dabei gab es für Anfänger eine leichtere Version und für erfahrenen Spieler eine komplexere Variante. Außerdem konnten sich alle Zuschauer, die einfach nur dem Fortgang der Geschichte folgen wollen, in einer ‚Lean-Back‘-Variante über die aktuellen Erkenntnisse informieren. Drei Wochen später wurde in der ZDF-Reportage „Wer löst das Rätsel um Dina Foxx?“ der Fall endgültig aufgeklärt. In der Fortsetzung sollen innovative Techniken zum Einsatz kommen. So werden 360-Grad-Szenen produziert, in denen sich die Spieler eigenständig bewegen und die Ereignisse tiefer ergründen können.

Anders als im ersten Teil wird Dina Foxx nicht mehr von Jessica Richter verkörpert, sondern von Katharina Schlothauer. Sie gerät in einen Biokrieg zwischen der Lebensmittelindustrie und politischen Aktivisten. Die Zuschauer erfahren nur dann die ganze Wahrheit über die skrupellosen Ereignisse, wenn sie sich in der Woche zwischen den beiden TV-Filmen mit der zugehörigen Onlinewelt von „Dina Foxx 2“ auseinandersetzen. Für die reinen Fernsehkonsumenten wird der Fall sieben Tage später zwar aufgeklärt, doch nur die aktiven Internetuser werden die komplexen Hintergründe herausfinden und den zweiten 45-Minüter mit anderen Augen sehen. Neben Schlothauer sind in weiteren Rollen Christoph Bach, Thomas Sinclair Spencer, Max Mauff, Marcus Schinkel, Sebastian Hülk, Natascha Hockwin und Karin Giegerich zu sehen. Die Regie übernimmt wie im ersten Fall Max Zeitler.

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