Ab dem 10. September bringt Sky One die vierte und abschließende Staffel der kanadischen Flüchtlings- und Krankenhausserie „Transplant“ nach Deutschland: Immer dienstags ab 20:15 Uhr werden zwei der zehn Folgen ausgestrahlt. In Kanada war die Serie um den Neuanfang von Dr. Bashir „Bash“ Hamed (Hamza Haq) mit der vierten Staffel bewusst abgeschlossen worden.
Im Zentrum der Serie steht der aus Syrien stammende Notfallmediziner Bashir „Bash“ Hamed, der zusammen mit seiner jüngeren Schwester Amira (Sirena Gulamgaus) aus dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen war und nach Kanada kam – wo es für die beiden schwierig wurde, eine neue „Heimat“ aufzubauen. Genau das wollte Serienschöpfer und Showrunner Joseph Kay in seiner Geschichte über vier Kapitel und vier Staffeln erzählen: Die Geschwister nähern sich allmählich ihrer neuen Normalität an.
Eine wichtige Hürde hatten die beiden schon genommen: Sie hatten die kanadische Staatsbürgerschaft erhalten. Eine weitere große Hürde steht in Staffel 4 an: der – erneute – Abschluss von Bashirs Ausbildung.
Nach der Ankunft waren seine medizinischen Abschlüsse aus Syrien in Kanada nicht anerkannt worden. Da er als Mediziner keine Beschäftigung finden konnte, arbeitete Bash zunächst in einem Imbiss – bis er sich eben bei einem schicksalhaften Unfall bei Dr. Jed Bishop (John Hannah) vom York Memorial Hospital als fähiger Notfallmediziner beweisen konnte. Der gab ihm schließlich eine Chance, seine Residency in seinem Krankenhaus zu machen und somit die allgemeine Zulassung als Arzt zu erreichen – zum zweiten Mal, nachdem er das in Syrien bereits erreicht hatte.
Dieses Ende der „zweiten Ausbildungszeit“ ist nun das zentrale Thema der vierten Staffel. Damit kommt aber gleichzeitig auch das Ende eines Lebensabschnitts, nach dem auf Bash zunächst wieder Ungewissheit wartet, wie es für ihn und seine Schwester in ihrem neuen Heimatland längerfristig weitergeht.