Julianna Margulies in der ersten Staffel von „The Hot Zone“
Bild: National Geographic
National Geographic will weiter in die „Hot Zone“ und hat das Format um eine zweite Staffel verlängert – womit eine Miniserien-Anthologie entsteht, die sich um unkontrollierbare Infektionsherde dreht. Ging es in der Auftaktstaffel noch um das erste Auftauchen von Ebola in den USA im Jahr 1989, beschäftigt sich Staffel zwei nun mit den Anthrax-Anschlägen im Nachgang des 11. Septembers, die unter dem Schlagwort Amerithrax bekannt sind.
Carolyn Bernstein, bei NatGeo unter anderem für fiktionale Serien zuständig, kommentiert: Die spannende und mit viel Schubkraft betriebene Jagd nach dem Anthrax-Killer, der die USA in den dunklen Tagen nach der Attacke vom 11. September terrorisierte, ist sehr passend für unsere Zeit. Während die Welt gegen COVID-19 kämpft, ein weiterer mysteriöser und tödlicher Virus, ist ‚The Hot Zone: Anthrax‘ eine Serie für die Gegenwart.
Im Herbst 2001 hatte ein lange Zeit Unbekannter mehrere Briefe mit weißem Pulver an ahnungslose Opfer an der amerikanischen Ostküste gesandt – Milzbrandbakterien (aka Anthrax). Daran starben fünf Menschen, 17 weitere erkrankten. Die Wissenschaftler des USAMRIID (The U.S. Army Medical Research Institute of Infectious Diseases, das führende Forschungslabor des amerikanischen Verteidigungsministeriums) kamen durch Analyse der verwendeten Briefumschläge in Zusammenarbeit mit FBI-Agenten und dem Justizministerium einem Tatverdächtigen auf die Spur …
In der ersten Staffel hatte ein Sachbuch die Grundlage für den Auftritt von Julianna Margulies als Militär-Ärztin im Kampf gegen das durch importierte Affen aus Afrika in die USA eingeschleppte Ebola-Virus gegeben. Staffel zwei wird mit der für NatGeo in den USA sehr erfolgreichen Auftaktstaffel wohl keine Überschneidungen vor der Kamera haben. Erstellt wird die neue Staffel von Touchstone TV und Scott Free.
