„The First Lady“: Prominent besetztes Geschichtsdrama eingestellt

Betrachtung dreier Präsidentengattinnen scheiterte bei Kritikern und Zuschauern

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 02.08.2022, 15:00 Uhr

„The First Lady“ mit Gillian Anderson, Viola Davis und Michelle Pfeiffer (v.l.) – Bild: Showtime
„The First Lady“ mit Gillian Anderson, Viola Davis und Michelle Pfeiffer (v.l.)

Der amerikanische Sender Showtime hat bestätigt, dass man keine zweite Staffel der ambitionierten Anthologieserie „The First Lady“ bestellen werde. In dem Format wurden in zehn Folgen parallel die Herausforderungen für die Präsidentengattinnen Michelle Obama (gespielt von Viola Davis), Betty Ford (Michelle Pfeiffer) und Eleanor Roosevelt (Gillian Anderson) dargestellt.

Die erste Staffel hatte dabei jeweils die komplette Geschichte der Protagonistinnen erzählt, weitere Staffeln hätten sich auf andere First Ladys bezogen.

Bei den Kritikern hatte vor allem der Ansatz, für jede Folge „vergleichbare Erlebnisse“ aus dem Leben der drei First Ladys zusammenzustückeln für Stirnrunzeln gesorgt, statt etwa ihrem Leben chronologisch zu folgen. Das gewählte Stilmittel hemmte vor allem den Erzählfluss. Grundsätzliches Lob erhielten Set Design, Kostüme sowie Michelle Pfeifer und Gillian Anderson für die darstellerische Leistung.

Einen Termin für eine Deutschlandpremiere von „The First Lady“ gibt es nicht.

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