arte zeigt am 27. Oktober die britische Horror-Miniserie „The Enfield Haunting“. Der Dreiteiler, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wird ab 20:15 Uhr an einem Stück in deutscher Erstausstrahlung gezeigt.
Die Serie spielt im Jahr 1977 im Londoner Stadtbezirk Enfield. In einem gewöhnlichen Haus spielen sich übernatürliche Ereignisse ab, die zu den am besten dokumentierten Poltergeistaktivitäten in der britischen Geschichte werden sollen. Die kleine Janet Hodgson (Eleanor Worthington-Cox) wird von einem Poltergeist heimgesucht. Die erfahrenen Geisterjäger Maurice Grosse (Timothy Spall) und Guy Lyon Playfair (Matthew Macfadyen) untersuchen die paranormalen Aktivitäten – und werden mit ihrer eigenen Vergangenheit konfroniert. Playfair zweifelt zunächst an Janets Besessenheit, bis er den Geist selbst zu Gesicht bekommt.
Inszeniert wurde die Serie von Kristoffer Nyholm, der unter anderem schon bei „Kommissarin Lund“ Regie führte. Als Vorlage diente das Buch „This House Is Haunted“ von Ensemblemitglied Guy Lyon Playfair, in dem die übersinnlichen Phänomene rund um den sogenannten „Enfield Poltergeist“ zusammengefasst wurden. In Großbritannien wurde der Dreiteiler vor einem Jahr auf dem Pay-TV-Spartenkanal Sky Living ausgestrahlt.
Fand den Dreiteiler leider etwas zerfahren, vor allem weil er sich mehr und mehr auf Maurice Grosse konzentrierte und keinerlei kreative Entscheidung bzgl. der Mädchen, der Familie und dem Medienhype - also eine eventuellen Inszenierung traf. Da war so gar der erzählerisch abstrusere "Conjuring 2" wagemutiger, indem das Thema Fake eingebaut wurde. Baute gegen Ende leider ab.
mir kams so vor, aus kostengründen verzichtete man auf eine ausufernde geschichte: wenig schauspieler - wenig kosten. fur mich das größte logikloch im drehbuch: die familie versucht alles als fake hinzustellen, um die beiden "alten" wiederzubekommen. das ist ein ganz großes problem: somit können die beiden schnell in misskredit gebracht werden, und in der öffentlichkeit als scharlatane abgestempelt werden.
keiner der beiden geisterjäger regt sich über das verhalten der fam. auf!?!?
der jüngere und der ältere geisterjäger konnten wirklich als schauspieler überzeugen. der jüngere erinnert mich an den schauspieler des wolverine von marvel/disney.
Muss ich auch sagen, so mag ich Grusel. :) Fast die gesamte Zeit unter Spannung stehen auch ohne viele gruselige Masken, zerlaufende Gesichter oder Körperteile die weg sind. ;) Auch toll, das die Farben eher weniger ausgeprägt waren. Das wirkte wie aus der Handlungszeit.
das war ja mal ein echtes kleines fernsehhighlight.
entweder schaue ich zu wenig tv, oder es gibt doch einige sachen im tv, bei denen man GEBANNT vor der kiste sitzt. ruhige erzählweise... dann schockszenen... die inneren aufgewühltheiten der antagonisten...
für mich das beste seit langem. fernsehen mag ich nicht mehr, aber der kracher...
Ohne zu spoilern, darf man wohl erwähnen, daß es sich in diesem britischen 3-Teiler um die gleiche Poltergeist-Story dreht, um die es auch in "Conjuring 2", der kürzlich im Kino gelaufen ist, ging.
matzkap schrieb: ------------------------------------------------------- > Ohne zu spoilern, darf man wohl erwähnen, daß es > sich in diesem britischen 3-Teiler um die gleiche > Poltergeist-Story dreht, um die es auch in > "Conjuring 2", der kürzlich im Kino gelaufen ist, > ging.
Danke für den Hinweis, matzkap. Nee, das war nichts für mich: "Conjuring 2", da bin nach 30 min ausgestiegen. Gruss aus der Schweiz, bevor noch Nachfragen kommen.
