„Schwarze Früchte“: Von Macher*innen aus der BIPoC und LGBTQI+ Community
Neue Serie im Dreh für die ARD Mediathek
Johanna Moser – 25.09.2023, 15:46 Uhr
Lalo (Lamin Leroy Gibba) ist Mitte Zwanzig, Schwarz und queer. Sein Leben gerät aus den Fugen, als er im überstürzten Tatendrang den plötzlichen Verlust seines Vaters zu verdrängen versucht. Auch seine beste Freundin Karla (Melodie Simina) vereinsamt und ist erschöpft, obwohl sie in der Finanzwelt ihre Karriereziele erreicht. Gemeinsam suchen Karla und Lalo im Chaos des Erwachsenwerdens, zwischen Familie, Karriere und Dating, nach ihrem Platz im Leben.
Die neue Dramedy-Serie „Schwarze Früchte“ (AT) wirft einen selbstbewussten und eigenwilligen Blick auf die Erfahrungen und Lebensrealitäten Schwarzer und queerer Menschen in Deutschland. Im Auftrag der ARD Degeto drehen Jünglinge Film & Studio Zentral das fiktionale Serienprojekt bis voraussichtlich Ende Oktober in Hamburg. Regie führen Elisha Smith-Leverock und David Uzochokwu. Die Serie stellt die erste kreative Zusammenarbeit zwischen dem Schauspieler, Drehbuchautor und Executive Producer Lamin Leroy Gibba und der ARD Degeto dar.
Der Redaktionsleiter der ARD Degeto, Christoph Pellander, sagte dazu: Es ist uns ein großes Anliegen, mit Kreativen und Macher:innen der BIPoC und LGBTQI+ Community zusammenzuarbeiten und ihren Geschichten und Perspektiven in der ARD Sichtbarkeit und Präsenz zu verleihen. ‚Schwarze Früchte‘ von und mit Lamin Leroy Gibba erzählt eine zugleich sehr persönliche wie universelle Geschichte über Verlust, Identität und Neuanfang, die wir unbedingt für die ARD Mediathek erzählen wollten. Wir sind sehr gespannt auf die Umsetzung des gesamten Kreativteams!
Lamin Leory Gibba übernimmt nicht nur die Hauptrolle, sondern entwickelte auch das Konzept der achtteiligen Serie. Außerdem ist er Head-Autor des Autor*innen-Teams mit Sophia Ayissi Nsegue, Naomi Kelechi Odhiambo, Lisa Tracy Michalik und Sarah Claire Wray.
Neben ihm und Melodie Simina in den Hauptrollen sind in weiteren Rollen unter anderem Vanessa Yeboah, Benjamin Radjaipour, Daniel Hernández, Nick Romeo Reimann, Simon Kluth, Thapelo Mashiane, Sheri Hagen, Jerry Kwarteng zu sehen.
„Schwarze Früchte“ wird gefördert von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Tupes am via tvforen.de
Ich wünschte, sowas würde viel öfter angesprochen, im TV, besonders bei den GEZ alimentierten ist das mittlerweile unerträglich geworden.
Danke für diesen Kommentar, hier wird alles auf den Punkt gebracht!invwar am via tvforen.de
Edit für dich:
Aber ich bin optimistisch: Der Unsinn wird sich nicht mehr lange halten, weil die andere unwichtige Minderheit auch langsam lauter wird ;-)Medienauge am via tvforen.de
Danke für diese vernünftigen Zeilen! Eine solche Sprach-Vergewaltigung entsteht, wenn eine ansonsten unwichtige Minderheit einen laut auf "woke" macht und (leider) in der Mehrheit in Medien- und Journalistenberufen tätig ist.
Aber ich bin optimistisch: Der Unsinn wird sich nicht mehr lange halten, weil die große Mehrheit auch langsam lauter wird ;-)rasira am via tvforen.de
ZeroGravity schrieb:
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> Ob die Serie was taugt, wird sich zeigen.
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> Dass ihr aber angesichts ZWEIER Gendersternchen
> geradezu in einen Sprachpolizeiwahn verfallt,
> finde ich ziemlich grotesk. Sprache ist einem
> ständigen Entwicklungsprozess unterlegen, ob man
> da mitmacht oder nicht, sollte jedem selbst
> überlassen sein. Also bitte nicht diese Hysterie!
Was heisst hier Hysterie? Ich finde die Überschrift einfach ziemlich grotesk weil sie so extrem ist, da hier gleich mehrere Sprachverunstaltungen in konzentrierter Form auftreten. Das ist weder Wahn noch Hysterie und das ständige Wiederholen von sinnfreien Phrasen à la "Sprache ist einem ständigen Entwicklungsprozess unterlegen ..." erledigt die Sache natürlich auch nicht wirklich. Nicht jede "Entwicklung" ist als positiv zu werten und Kritik daran muss erlaubt sein. Hier in diesem konkreten Fall ist es so augenscheinlich, dass eine Sprache nicht weiter entwickelt sondern eher abgewickelt wird. Es fängt mit dem unsäglichen "*innen" an, "Machenden" wäre eine schlechte Alternative aber das grammatikalisch immer noch korrekte generische Maskulinum wird hier offensichtlich aus weltanschaulichen Gründen als ganz "pfui" angesehen. Weiter geht es mit dem grotesken Buchstabenwirrwarr bei "BIPoC", zudem ist es eine englische Abkürzung (PoC heisst doch nichts anderes als "Farbige", also was soll das?). Selbiges gilt natürlich auch für "LGB.....+" und zu guter Letzt kommt dann noch ein "Community". Alles klar, oder?ZeroGravity am via tvforen.de
Ob die Serie was taugt, wird sich zeigen.
Dass ihr aber angesichts ZWEIER Gendersternchen geradezu in einen Sprachpolizeiwahn verfallt, finde ich ziemlich grotesk. Sprache ist einem ständigen Entwicklungsprozess unterlegen, ob man da mitmacht oder nicht, sollte jedem selbst überlassen sein. Also bitte nicht diese Hysterie!Besserwisserin am via tvforen.de
Erstens heißt das jetzt "Gemachten" und zweitens bin ich aufgewühlt und empört, dass A-, Pan-, Post- und Hypersexuelle ausgegrenzt werden. Für mehr Sichtbarkeit für die LGBTQ*IAPPH+-;/: Community, wo im übrigen alle gleich ticken und in ihrem vielfältigen Safe Space ausgiebig solidarisch kuscheln!
P.S.: Das S-Wort darf man übrigens nicht mehr benutzen. Ist ja fast so schlimm wie das andere S-Wort, das erst durch das G-Wort ersetzt wurde, bevor dann alle, die irgendwie ... sind, "queer" wurden. Mal bitte ein bisschen mehr Achtsamkeit im postpatriarchalischen Diskurs, sonst fühle ich mich nicht gewertschätzt, irgendwie diskriminiert und kleb mich irgendwo fest.
P.P.S.: Hat Johanna Moser eigentlich die notwendige Abstammung und sonstige Identität, um über dieses Thema schreiben zu dürfen? Andernfalls wäre das ja irgendeine Aneignung. Oh my Goddess*!ondina am via tvforen.de
Liebe Deutscherinnen und Deutsche! Sollten wir den Un*sinn nicht lassen? Mann könnte uns sonst leicht für Depp*innen halten!
Schreibmaschine Genderquatsch
von Xaver Klaussner
rasira am via tvforen.de
Respekt Frau Moser - ich sehe nur noch Sternchen und Buchstabensuppe, Ihre Überschrift ist dazu auch noch zur Hälfte rein englisch. Es wäre schön, wenn Sie Ihre Überschriften etwas lesefreundlicher gestalten könnten, Danke. So kann man das einfach nicht ernst nehmen, tut mir Leid.