Der Hauptdarsteller der Neuauflage von „Roots“ steht fest. Laut Deadline wird der Brite Malachi Kirby als Kunta Kinte in dem Reboot des Miniserien-Klassikers zu sehen sein. Im Original wurde die junge Inkarnation dieser Rolle von LeVar Burton verkörpert, der bei der neuen Miniserie als Co-Executive Producer fungiert.
„Roots“ basiert ursprünglich auf dem Roman „Roots: The Saga of an American Family“ von Alex Hayley aus dem Jahr 1976. Er zeichnet die Geschichte amerikanischer Sklaverei nach und verfolgt dabei über mehrere Generationen hinweg eine Familiengeschichte, die mit dem jungen Kunta Kinte beginnt. Kinte wird in seinem Heimatland Gambia gefangen genommen und unter brutalen Bedingungen nach Amerika verschleppt. Dort wird er in die Sklaverei verkauft. Auch seine Nachkommen sehen sich tiefstem Unrecht ausgesetzt, während sie wichtige Ereignisse in der US-Geschichte miterleben.
Die erste Verfilmung von „Roots“ wurde 1977 als Miniserie in acht Teilen auf ABC ausgestrahlt. Mit bis zu 130 Millionen Zuschauern brach sie damals alle Quotenrekorde. In Deutschland war „Roots“ dann erstmals 1978 in der ARD zu sehen, allerdings in einer Schnittfassung von zwölf Episoden. Die Dreharbeiten zur neuen Miniserie werden im kommenden Monat in Südafrika und in New Orleans beginnen. Ausgestrahlt wird „Roots“ 2016 zeitgleich auf den US-Kabelsendern Lifetime, A&E und dem History Channel.