[UPDATE] „Rise of the Raven“: Deutschlandpremiere für epische Event-Saga vorverlegt
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Historienserie erzählt wahre Geschichte des furchtlosen Soldaten Janos Hunyadi
Christopher Diekhaus – 07.05.2025, 09:24 Uhr (erstmals veröffentlicht am 16.04.2025)
Johann Hunyadi (Kádár L. Gellért) bietet den osmanischen Invasoren die Stirn
Bild: Beta Film
Im Oktober 2024 feierte die Historienserie „Rise of the Raven“ über das Leben und Wirken des ungarischen Feldherren Janos Hunyadi ihre Uraufführung bei der Fernsehmesse MIPCOM in Cannes. In zehn Teilen schildert das Heldenepos nach Drehbüchern von Balázs Lengyel, George Mihalka, Balázs Lovas, Zsófia Ruttkay, Attila Veres und Bán Mór seinen Aufstieg und seinen Kampf im mittelalterlichen Europa des 15. Jahrhunderts, der ein Zurückdrängen der Osmanen zur Folge hatte. In den Genuss wuchtiger Schlachten, erbitterter Machtkämpfe und hinterlistiger Ränkespiele kommen deutsche Zuschauer in fast genau zwei Monaten. Ab Mittwoch, dem 18. Juni steht „Rise of the Raven“ bei MagentaTV+ bereit. Wie der Streamingdienst bekanntgab, wird die erste Folge zum Start auch für alle Nichtabonnenten zugänglich sein.
UPDATE: Zusammen mit einer „eingedeutschten“ Fassung des Serientrailers hat MagentaTV einen neuen Starttermin für „Rise of the Raven“ bestätigt: Die Veröffentlichung geht bereits am 5. Juni los.
ZUVOR: Der ungarische Heerführer Janos Hunyadi (Kádár L. Gellért) hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Europa gegen eine osmanische Invasion zu verteidigen. Parallel wird er immer wieder in Skandale, politische Machtspiele und Verschwörungen zwischen Adelsfamilien aus Italien, Polen, Österreich, Serbien und Ungarn hineingezogen. Zählen kann Hunyadi vor allem auf die Frauen in seinem Leben. Seine Gattin Erzsébet (Vivien Rujder) hält nicht nur bedingungslos zu ihm, sondern kämpft auch an seiner Seite. Seine erste große Liebe Mara (Franciska Töröcsik) wiederum bricht ihm das Herz, als sie zur Hauptkonkubine am Hof von Sultan Murad (Murathan Muslu) wird.
Eines Tages mobilisiert das Osmanische Reich ein Heer von noch nie dagewesener Größe, um den Vatikan und Europa zu erobern. Mit einer kleinen, aber schlagkräftigen Armee bietet Hunyadi dem Feind auf dem Schlachtfeld die Stirn und erringt einen hart erkämpften Sieg. Zum Dank sollen auf Anordnung von Papst Calixt III. die Kirchen in der ganzen Welt jeden Tag um zwölf Uhr mittags ihre Glocken läuten – ein Brauch, der auch heute, mehr als fünf Jahrhunderte später, noch existiert.
Produziert wurde „Rise of the Raven“ von BetaFilm, Twin Media, HG Media und MR Film in Koproduktion mit dem ungarischen Privatsender TV2 und dem österreichischen ORF, wo die Serie bereits am 8. April ihre Premiere feierte. Regie führten Robert Dornhelm, Orsi Nagypal, Attila Szász und Balázs Lengyel.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Marcus Cyron (geb. 1976) am
Ja, klar, so wahr, dass der in den historischen Quellen als klein von Wuchs, dicklich, mit rundlichem Gesicht und weißem Lockenhaar Beschriebene hier zum Muskelmann mutiert. Da seid ihr ja mal auf die Orban'sche Propaganda rein gefallen. Ziemlich klar ist auch das hier ein Teil seines Kulturkampfes.
Haltbarer Kakao (geb. 1971) am
Naja, Julius Caesar oder Alexander der Große waren ungefähr 1m50 klein. Trotzdem würde niemand Danny DeVito für die Rollen besetzen...
Flapwazzle am
Man muss nicht in jedem und allem irgendwie einen Kultur-Kampf vermuten.
So sagte der Österreicher Robert Dornhelm, der bei mehreren Folgen Regie führte dem STANDARD: "Ich habe von Anfang an gesagt: Wenn es sich dabei um ungarische Propaganda handelt, um zu zeigen, Ungarn ist da, um Europa vor den bösen Muslimen zu schützen, bin ich am nächsten Tag weg. Das Versprechen, dass das mit heutiger Politik nichts zu tun hat, ist voll respektiert worden. Es gab null Einmischung von politischer Seite."