Niki Stein inszeniert Fernsehfilm „Rommel“

teamWorx-Produktion zeigt die letzten sieben Monate des Generals

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 11.09.2011, 09:06 Uhr

Niki Stein inszeniert Fernsehfilm "Rommel" – teamWorx-Produktion zeigt die letzten sieben Monate des Generals – Bild: teamworx

Am Sonntag beginnen in Frankreich die Dreharbeiten zu einem neuen Fernsehfilm, der sich mit dem bekanntesten General des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzt. In „Rommel“ verkörpert Ulrich Tukur die Titelrolle. Neben ihm sind außerdem Benjamin Sadler, Thomas Thieme, Hanns Zischler und Tim Bergmann in dem Film zu sehen.

Regie führt Niki Stein („Bis nichts mehr bleibt“), der auch das Drehbuch schrieb. Für ihn ist Rommel eine der schillerndsten und ambivalentesten Persönlichkeiten des Dritten Reiches: „Besonders spannend wird für mich der Bruch in der Figur in den letzten Kriegsmonaten und Rommels Hinterfragung der eigenen Moral“, so Stein zu dem Projekt. Dabei konzentriere er sich auf das Spannungsfeld „zwischen Hitlers Vorstellung vom Wüstenfuchs und der eigenen Verzweiflung, mit Hitlers abstrusen militärischen Plänen und Aktionen in den Monaten des Zusammenbruchs des sogenannten Großdeutschen Reiches klarzukommen.“

Entsprechend zeigt die Handlung des Films die letzten sieben Monate im Leben Erwin Rommels. Stein betonte, dass es ihm und seinem Team nicht um Heldenverklärung gehe, sondern „um das exakte Gegenteil: der Suche nach allen moralischen Widersprüchlichkeiten, die Rommel schlussendlich ausgemacht haben.“ „Rommel“ ist eine Co-Produktion von teamWorx mit SWR, Degeto, BR und ORF. Ausgestrahlt wird der Film im Ersten, einen Sendetermin gibt es noch nicht. Gedreht wird bis Ende Oktober in Frankreich, Baden-Württemberg und Bayern.

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