„Navy CIS“: Nancy Travis („Last Man Standing“) kommt als Parkers Schwester an Bord

Schauspielerin Nancy Travis geht für eine Gastrolle bei „Navy CIS“ an Bord. Sie wird dabei Navy Vice Admiral Harriet Parker porträtieren, die Schwester von Special Agent Alden Parker (Gary Cole), wie TVLine berichtet.

Mit der anstehenden 23. Staffel will „Navy CIS“ sich eine Scheibe bei seinem jungen Spin-off „Navy CIS: Origins“ abschneiden und auch ein bisschen mehr auf das private Leben der Hauptfiguren blicken („character driven“) – statt das nur im Umfeld von aktuellen Fällen zu thematisieren. Das war im Vorfeld des Produktionsbeginns der neuen Staffel durch Showrunner Steven D. Binder bestätigt worden. Einige Fans wird das freuen – schließlich sind es die Charaktere von „Navy CIS“, die mit ihrer besonderen Art die Fans an sich binden konnten und die außergewöhnliche Langlebigkeit der Serie ermöglicht haben. Andererseits ist nach 22 Jahren jede nachhaltige Veränderung ein Wagnis, weiß man ja noch nicht, wie die (schweigende) breite Masse der Zuschauer darauf reagieren wird.

Das Auftreten von Parkers Schwester Harriet soll nun einen tieferen Blick auf dessen Figur ermöglichen. Laut Binder war in „Navy CIS“ ja schon beleuchtet worden, dass Alden Parker ein eher schwieriges Kind war: Er musste Zeit in einer Jugendstrafanstalt verbringen, klaute. Da Bruder und Schwester seitdem kaum Kontakt hatten, lebt Harriet mit diesem Bild ihres Bruders im Hinterkopf. Sie war, als die beiden Kinder und Jugendliche waren, die „Gute“, er das Problemkind.

Nachdem der Vater der beiden im Verlauf der 22. Staffel von „Navy CIS“ ums Leben gekommen war, treffen die Geschwister im zweiteiligen Auftakt der 23. Staffel aufeinander – ausgerechnet im Rahmen von Thanksgiving, der in den USA als Tag für Familientreffen gilt. Beim Festtagsessen wird die militärisch streng disziplinierte Harriet nicht auf Seitenhiebe gegen ihren unsteten Bruder Alden verzichten können.

Nancy Travis ist in ihren bisherigen Rollen eher für Sitcoms bekannt gewesen. Sie hatte längere Hauptrollen in „Becker“, „The Bill Engvall Show“ (wo sie die Serienmutter einer jungen Jennifer Lawrence war), „Last Man Standing“ und „The Kominsky Method“. Daneben war sie zuletzt in dem kurzlebigen Familiendrama „Ride“ und auch in der Dramedy „Grosse Pointe Garden Society“ zu sehen.