Auch nach 25 Jahren wird Privatdetektiv Matula in der Jubiläumsfolge am 15. September vermutlich mal wieder eins auf die Mütze bekommen. Denn egal, ob mit Renz, Franck, Voss oder Lessing – keiner seiner Auftraggeber konnte ihn, zur Freude der Fans, bislang davor bewahren. Am 11. September 1981 strahlte das ZDF den ersten „Fall für zwei“ aus. Grund genug für den Sender, das Jubiläum fast auf den Tag genau mit einer Folge in Spielfilmlänge zu feiern.
Claus Theo Gärtner (Matula) ist von Anfang an mit dabei. Im Laufe der Jahre standen ihm vier verschiedene Anwälte als Auftraggeber und Partner zur Seite: Günter Strack (Dr. Dieter Renz; 1981 – 1988), Rainer Hunold (Dr. Rainer Franck; 1988 – 1997), Mathias Hermann (Dr. Johannes Voss; 1997 – 2000) und seit Januar 2001 Paul Frielinghaus als Dr. Lessing. Ein Wiedersehen mit Lessings Vorgängern gibt es im ZDF in der Nacht auf den 16. September. Drei ausgewählte Folgen mit großer Bedeutung zur Seriengeschichte werden ab Mitternacht wiederholt: ‚Caesars Beute‘ (Folge 60 – 1988), ‚Das Paar‘ (Folge 149 – 1997) und ‚Fasolds Traum‘ (Folge 46 – 1986).
Nach wie vor liefern Matula und Lessing für das ZDF gute Quoten. 2006 sehen bislang rund 5 Millionen jede neue Folge, was einem Marktanteil von etwa 18 Prozent entspricht. Außerdem gilt „Ein Fall für zwei“ als Exportschlager. In mehr als 70 Ländern sind die Abenteuer des dynamischen Krimi-Duos zu sehen, unter anderem in den Niederlanden, der Slowakai, Marokko und einigen GUS Staaten.
In der Jubiläumsfolge ‚Blutige Liebesgrüße‘ (15. September, ZDF, 20:15 Uhr) kommen Matula und Lessing Dr. Johannes Lorant (Rüdiger Vogler), Richter am Oberlandesgericht, und Lessings ehemaligem Mentor, zur Hilfe. Die Kidnapper seiner Frau haben ihre Drohungen, dass Lorant die Polizei nicht informieren soll, drastisch untermauert: Sie sendeten ihm einen abgeschnittenen Finger. Lessing und Matula sind für ihn nun der einzige Ausweg in einem Fall, der für Matula auch eine sehr persönliche Dimension bekommen wird.
