„Jenke. Crime.“: ProSieben startet True-Crime-Reihe mit Jenke von Wilmsdorff

An einem Tisch mit Schwerverbrechern

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 18.03.2021, 11:39 Uhr

Jenke von Wilmsdorff – Bild: ProSieben/Willi Weber
Jenke von Wilmsdorff

2020 wechselte Jenke von Wilmsdorff nach vielen Jahren bei RTL zum Konkurrenten ProSieben. Dort war im November sein erster Einsatz in „Jenke.“ zu sehen, als er sich in einem aufsehenerregenden Schönheits-Experiment sein Gesicht nicht nur kosmetisch, sondern auch operativ behandeln ließ. Seitdem blieb es ruhig um weitere Projekte, doch nun kündigt ProSieben eine neue, vorerst vierteilige Reihe an: Mit „Jenke. Crime.“ springt der Sender auf den True-Crime-Trend auf und schickt Jenke von Wilmsdorff ab dem 4. Mai wöchentlich am Dienstagabend um 20:15 Uhr auf Sendung.

Darin konfrontiert der Journalist Verbrecher mit ihren Opfern und den Schauplätzen ihrer kriminellen Vergehen. Er setzt sich mit vier Männern an einen Tisch: Drei Männer wurden zusammen zu mehr als 70 Jahren Haft verurteilt. Den vierten Mann wird Jenke zum Prozessauftakt im Frühjahr 2021 begleiten. Zu ihren kriminellen Taten zählen Drogenhandel, Raub, Körperverletzung, millionenschwere Cyberkriminalität und Menschenhandel.

Jenke will wissen: Was sagen die Kriminellen selbst zu ihren Taten? Was geht im Kopf eines mehrfach verurteilten Straftäters vor? Wie bewerten sie ihre Verbrechen gegenseitig? Was treibt einen jungen Mann dazu, statt Maschinenbauer Drogenboss zu werden? Wie funktioniert der internationale Drogenhandel abseits von verklärter Hollywoodfilm-Romantik?

Kein Mensch ist nur böse, niemand ausschließlich gut, so Jenke von Wilmsdorff. Warum wird man zum Täter? Und wie glaubhaft ist der Reuige? Ist der Knast die beste Berufsschule? All das möchte ich herausfinden, in Gesprächen mit Kriminologen, Psychologen, Opfern und: den Tätern an einem Tisch.

ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann: Mit ‚JENKE. CRIME.‘ bringt Jenke von Wilmsdorff in einer vierteiligen Reihe ein neues Genre zu ProSieben: True Crime. Dabei können die Zuschauer auf Jenkes Stärken als Journalist vertrauen: Jenke geht ohne Vorbehalte in neue Situationen und auf fremde Menschen zu. Er sucht immer die Geschichte hinter der Geschichte – ohne zu romantisieren oder vorab zu urteilen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen