„Hauptstadtrevier“: ARD dreht zweite Staffel der „Heiter bis tödlich“-Serie

Acht neue Folgen des Schmunzelkrimis mit Friederike Kempter

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 08.07.2013, 17:15 Uhr

Johannes Sonntag (Matthias Klimsa) und Julia Klug (Friederike Kempter) – Bild: ARD/Thorsten Eichhorst/Montage
Johannes Sonntag (Matthias Klimsa) und Julia Klug (Friederike Kempter)

Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel der „Heiter bis tödlich“-Serie „Hauptstadtrevier“ beginnen am morgigen Dienstag (9.7.). Insgesamt acht neue Folgen des Vorabend-Schmunzelkrimis werden produziert. Ein Ausstrahlungstermin steht derzeit noch nicht fest.

In der zweiten Staffel wird Julia Klug (Friederike Kempter) zu ihrer eigenen Überraschung zur Hauptkommissarin befördert und teilt sich fortan mit ihrem ehemaligen Chef Johannes Sonntag (Matthias Klimsa) das Büro. Dieser ist wenig begeistert von Julias raschem Aufstieg. Dennoch muss das ungleiche Ermittlerpaar ab sofort gleichberechtigt zusammenarbeiten, was mitunter zu Unstimmigkeiten führt. Julias ungestüme Art, Fälle zu lösen, verträgt sich nicht immer mit dem akribischen Faktensammler Johannes.

Die neuen Fälle führen die beiden Ermittler unter anderem in die Neuköllner Rap-Szene, wo eine Messerstecherei stattfand. Außerdem sind sie einem Immobilienbetrüger auf der Spur, der sich auf Türken in Kreuzberg spezialisiert hat. In einer weiteren Episode versuchen sie, den mysteriösen Tod eines Oldtimer-Autohaus-Besitzers aufzuklären, der – so ironisch kann das Leben in der Schmunzelkrimi-Welt manchmal spielen – von einem Oldtimer überfahren wurde.

Die erste Staffel von „Hauptstadtrevier“ lief im November 2012 mit überschaubaren Quoten – so wie die meisten der inzwischen zehn verschiedenen Regionalkrimis am Vorabend. Obwohl die einzelnen Formate für die Zuschauer kaum noch voneinander zu unterscheiden sind, lässt die ARD – wohl auch mangels besseren Alternativen – munter weitere Staffeln herstellen. „Hauptstadtrevier“ ist eine Produktion der Askania Media im Auftrag der ARD-Werbung und des rbb. Regie führt Michael Wenning, die Drehbücher stammen von Uwe Wilhelm, Arndt Stüwe und Stefan Barth.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Ist zwar OT. Trotzdem muss ich das mal loswerden.
    Wie man überraschender Weise befördert werden kann, ist mir ein Rätsel. Jemand bekommt, nachdem man sich auf einen höherwertigen Dienstposten beworben hat, Wochen, wenn nicht gar mehrere Monate vorher, von den zuständigen Dienststellen ein Schreiben, in dem mitgeteilt wird, dass man eine Planstelle der Besoldungsgruppe A ... zugewiesen bekommt. Auch der Betriebsrat muss der Zuweisung zustimmen und somit erhält man, auch vom Betriebsrat, ein zweites Schreiben. Dann dürfte sich die Überraschung, wenn man denn befördert wird, in Grenzen halten. Die Freude ist zweifelsohne da. Aber Überraschung? So ist es mir bei all meinen Beförderungen ergangen, genauso wie all meinen Kolleginnen und Kollegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei der Polizei anders sein soll.
    Auch beim 1. Saarbrücker Tatort mit Kappl/Deininger, ist es mir bis heute noch ein Rätsel, dass ein Oberkommissar, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, zum Hauptkommissar, quasi zwischen Tür und Angel und das noch durch Mauschelei, befördert werden konnte. Beförderungen nimmt in aller Regel der Leiter der Dienststelle, sein Vertreter oder ein höherer Vorgesetzter vor und nicht, wie im Tatort irgendein Kollege. Befördert ist jemand erst dann, wenn der zu Befördernde die Ernennungsurkunde entgegengenommen, mit dem neuem Dienstgrad unterschrieben und der Leiter/Vertreter bzw. höhere Vorgesetzte, mit seiner Unterschrift gegengezeichnet hat. Bitte den Dienstweg einhalten!
    • am via tvforen.de

      Schön dass es doch weitergeht, die Krimis sind gut gemacht und die Darsteller gefallen mir.
      • (geb. 1961) am

        Ich bleib dabei. "Nordisch herb" hätte viel mehr eine zweite Staffel verdient.

        weitere Meldungen