„Die zweite Welle“: (v. l.) Alexandra Voss (Karoline Schuch), Noa (Meira Durand) und Harry (Johann von Bülow)
Bild: ZDF/Nicolas Velter
Das ZDF hat einen Termin für seine Thriller-Serie „Die zweite Welle“ (Arbeitstitel: „Was zählt“) gefunden: Die sechs Episoden werden in zwei Dreierpacks am Dienstag, den 27. und Mittwoch, den 28. Dezember ausgestrahlt, jeweils ab 22:15 Uhr. Bereits am 4. November werden alle sechs Folgen in der ZDFmediathek veröffentlicht. Im Zentrum stehen die Folgen einer alten Lüge, die nach fast 20 Jahren wieder an die Oberfläche zu kommen droht.
2004 waren Anwalt Harry Reuter (Johann von Bülow), seine Frau Julia (Odine Johne) und mehrere Mitglieder ihres Freundeskreises in Thailand im Urlaub in der Region Khao Lak, als am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Tsunami für massive Zerstörungen sorgte. Julia verlor ihr Leben, Harry überlebte und zieht seitdem Tochter Noa (Meira Durand) alleine groß. Wie sich nun herausstellt: Auch ihre totgeglaubte Schwester Alexandra Voss (Karoline Schuch) ist noch am Leben – sie hat allerdings wegen Drogenhandels lange Jahre in Thailand im Gefängnis gesessen. Nun hat sie den Weg zurück nach Deutschland gefunden, ist wegen ihrer Erlebnisse aber in einem desolaten Zustand. Von ihrem ehemaligen Schwager Harry verlangt sie eine größere Geldsumme.
Dass dieser recht widerstandslos in die Tasche greift, ist ein Symptom seiner Angst – einer Angst, die auch die damaligen Mitreisenden zu teilen scheinen: Lehrerin Britta (Katrin Röver); ihr Mann, Bauunternehmer Matthias (Özgür Karadeniz); Brittas Bruder Heiko (Tim Bergmann), ein erfolgreicher Schönheitschirurg; und seine Ex-Frau, Anwältin Maren (Ursula Strauss).
Sie alle haben Angst, dass durch Alexandra auch ein begraben geglaubtes Geheimnis wieder an die Oberfläche kommen könnte.
