„Deutschland von außen“: Neue Reportagereihe auf ZDFneo

Manuel Möglich reist zu deutschen Minderheiten in aller Welt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 29.08.2014, 09:59 Uhr

„Deutschland von außen“ – Bild: ZDF/Jasper Engel
„Deutschland von außen“

Wie wird Deutschland von jungen Menschen international gesehen? Dieser Frage geht Manuel Möglich („Wild Germany“) in einer neuen Reportagereihe für ZDFneo auf den Grund. In vier Folgen betrachtet er „Deutschland von außen“ und zwar ab Donnerstag, den 9. Oktober um 23:20 Uhr.

In jeder Episode bereist Möglich ein anderes Land, das historisch stark von Deutschland beeinflusst wurde. In Brasilien, Rumänien, Namibia und Lettland trifft er dort auf Einheimische mit deutschen Wurzeln oder Menschen, die sich einfach „deutsch“ fühlen. Die Definition dessen kann dabei durchaus unterschiedlich ausfallen. So fragt Möglich sie, was sie denn für typisch deutsch halten und warum Deutschland bei der Jugend im Ausland aktuell so populär ist. Denn Möglich selbst würde wohl kaum den Satz „Ich bin stolz, Deutscher zu sein!“ in den Mund nehmen, obwohl er gerne in der Bundesrepublik lebt.

Erster Stopp von Manuel Möglichs Reise ist Brasilien, wohin im 19. und 20. Jahrhundert Hunderttausende Deutsche auswanderten. Unter anderem spricht Möglich dort mit dem deutsch-brasilianischen Ex-Nationalspieler Paulo Rink, der ausdrücklich die Qualität deutschen Kunstrasens lobt. Außerdem besucht Möglich das Oktoberfest in der Stadt Blumenau, zu dem jedes Jahr 600.000 Besucher erwartet werden. Es könnte somit nach dem Karneval von Rio das zweitgrößte Volksfest Brasiliens sein. Auf diesem Oktoberfest werden dann auch standesgemäß typisch deutsche Fetenhits gespielt. Ein typisch deutsches „Prosit der Gemütlichkeit“ ist also auch „von außen“ möglich.

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