Ob sich ebenso viele ZDF-Zuschauer am Dienstagabend für zwei große Flüsse begeistern werden, wie für „Die Deutschen“? Auf jeden Fall zeigt das Zweite an den nächsten beiden Dienstagen auf seinem Dokumentationssendeplatz den Zweiteiler „Am großen Strom“. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensgeschichten und der Alltag der Menschen am Amazonas und am Nil.
Der erste Teil geht dem „Mythos Amazonas“ nach. „Zwischen Traum und Schicksal“ erzählt unter anderem die Geschichte deutscher Einwanderer, die in Brasilien eine neue Heimat suchten und fanden. Autor Bernd Reufels und Kameramann Lars Hauck waren dabei, als wohlhabende Brasilianerinnen in entlegenen Dschungeldörfern medizinische Hilfe leisteten. Außerdem zeigen sie, wie die Polizei asiatische Büffel als Reittiere auf Patrouillen einsetzt.
Als zweiter Teil folgt dann „Heiliger Nil: Zwischen Gegenwart und Ewigkeit“. Das ZDF-Team reiste auf dem Strom von den Urwäldern im Herzen Afrikas, durch die Wüste Ägyptens bis zum Mittelmeer. Dabei begegnete es Fischern auf dem Viktoriasee genauso wie Kamelhändlern und Dorfbewohnern, die in unmittelbarer Nähe der Kultstätten der alten Ägypter leben. Ebenfalls spektakulär: Die Murchison Falls in Uganda. Dort stürzt der Nil in einem engen Canyon über 40 Meter in die Tiefe.
Die erste Folge von „Am großen Strom“ läuft am kommenden Dienstag um 20:15 Uhr, der zweite Teil am 9. Dezember zur gleichen Sendezeit.
