Das Erste sichert sich Rechte an FIFA Klub-WM 2013

Als amtierender Champions-League-Sieger nimmt der FC Bayern München im Dezember an der FIFA Klub-Weltmeisterschaft teil. Das Erste hat sich über ihre Sportrechteagentur SportA die TV-Rechte gesichert. Die Bayern-Spiele werden in der Primetime live übertragen.

„Für die ARD ist es ein schöner Erfolg, dass wir live im Ersten den FC Bayern München bei der FIFA Klub-WM begleiten können“, so ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. „Die FIFA Klub-WM ist der letzte Höhepunkt des Fußball-Jahres. Der FC Bayern München kann sich bei einem Titelgewinn als erster deutscher Klub in einer Saison insgesamt alle fünf möglichen Titel auf nationaler und internationaler Ebene sichern.“

Nachdem die Turniere 2011 und 2012 in Japan ausgetragen wurden, ist nun zwei Jahre lang Marokko das Gastgeberland für die sieben teilnehmenden Teams. Während Bayern München die Europa-Zone vertritt, geht der brasilianische Klub Atletico Mineiro als Sieger der Copa Libertadores für Südamerika ins Rennen. Weitere Teilnehmer sind Auckland City aus Neuseeland (Ozeanien), Monterrey CF aus Mexiko (Nord- und Mittelamerika), Guangzhou Evergrande FC aus China (Asien) und Al Ahly SC aus Ägypten (Afrika). Der Gastgeber wird durch Raja Casablanca, den Gewinner der marokkanischen Meisterschaft, vertreten.

Das Erste wird allerdings ausschließlich die Spiele des FC Bayern übertragen. Auftakt ist das Halbfinale am Dienstag, 17. Dezember, für das die Bayern gesetzt worden sind. Ab 20:15 Uhr meldet sich Gerhard Delling live aus Agadir und moderiert gemeinsam mit Mehmet Scholl die Sendung. Reporter ist Steffen Simon. Der Halbfinal-Gegner wird zuvor in einem Viertelfinale am 14. Dezember ausgespielt. Falls die Bayern siegen, wird das Endspiel am Samstag, 21. Dezember, ebenfalls ab 20:15 Uhr live übertragen. In diesem Fall entfällt der Zweiteiler „Laconia“.

Am bevorstehenden Bieterwettstreit um die zukünftigen Champions-League-Rechte wird sich die ARD dagegen nicht beteiligen und dem ZDF das Feld überlassen. „Wir haben schlicht und einfach kein Geld dafür“, erklärte der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor in dieser Woche mit Verweis auf ein bereits ausgeschöpftes Sportbudget. Es sei „außerdem nicht sehr klug, wenn ARD und ZDF sich gegenseitig überbieten würden“.