Acht auf einen Streich: NBC ordert reichlich Comedy-Piloten

Roseanne Barrs Sitcom-Comeback rückt näher

Michael Brandes – 24.01.2012, 14:28 Uhr

Acht auf einen Streich: NBC ordert reichlich Comedy-Piloten – Roseanne Barrs Sitcom-Comeback rückt näher – Bild: NBC

Das Sitcom-Comeback von Roseanne Barr rückt näher. Das US-Network NBC hat grünes Licht für die Produktion des Pilotfilms „Downwardly Mobile“ erteilt. Ähnlich wie in „Roseanne“ geht es auch im neuen Serienprojekt um eine finanziell klamme, aber stets optimistische Familie. Gemeinsam mit Freunden lebt die gesamte Familie in einem Trailerpark. Für das Drehbuch verantwortlich sind neben Roseanne Barr auch ihr Lebensgefährte John Argent sowie der frühere „Roseanne“-Produzent Eric Gilliland (fernsehserien.de berichtete).

NBC hat am Montag auf einen Schlag acht Comedy-Piloten in Auftrag gegeben. Viel mehr dürften es in diesem Jahr nicht mehr werden. Neben „Downwardly Mobile“ befinden sich darunter noch zwei weitere klassische Sitcoms, die vor Publikum produziert werden. In „Daddy’s Girl“ von Dana Klein kehrt eine junge Frau von einem längeren Auslandsaufenthalt zurück und stellt fest, dass ihr Vater in der Zwischenzeit mit dem gemeinsten Mädchen aus ihren Highschool-Tagen angebändelt hat. In einer noch namenlosen Sitcom des Late-Night-Talkers Jimmy Fallon geht es um drei befreundete Männer Mitte 30, die gedanklich noch nicht ganz der Pubertät entrückt zu sein scheinen, sich jetzt aber als Väter bewähren müssen.

Im Mittelpunkt der Comedyserie „Animal Kingdom“ steht ein mürrischer Tierarzt, der seine tierischen Patienten liebt, jedoch in der Regel deren Besitzer hasst. Das Script stammt von Brian Gatewood und Alex Tanaka. Die Comedyserie „Go On“ von Scott Silveri handelt von einem respektlosen, aber durchaus charmanten Sportreporter, der sich in eine Gruppentherapie begibt. „Next Caller Plase“ von Stephen Falk dreht sich um einen chauvinistischen Radiomoderator, dem plötzlich eine selbstbewusste Co-Moderatorin zur Seite gestellt wird. In einem noch namenlosen Comedyprojekt von Hilary Winston geht es um eine schüchterne Frau, die sich mit Hilfe ihrer Arbeitskollegen an ihrem Ex-Verlobten rächen will, der sie hat sitzen lassen. Bei „Friday Night Dinner“ handelt es sich um die US-Adapation einer gleichnamigen britischen Comedyserie. Im Mittelpunkt steht eine exzentrische jüdische Familie, die sich regelmäßig jeden Freitag zum Abendessen trifft und dabei allerlei Turbulenzen durchlebt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Klingt (fast) alles gar nicht verkehrt, bis auf das Jimmy-Fallon-Projekt (der kann eh nichts) und die beiden letzten Dinger, das mit den Arbeitskolleginnen und dem freitäglichen Dinner
    • am via tvforen.de

      Klingt für mich wie Magaths Einkaufspolitik im Fußball. Ein paar alte Recken mit glanzvollen Namen, ein paar Aufsteiger, ein paar Lückenfüller und ein paar junge Recken, die kein Mensch kennt, und zack!... ist der Kader übervoll, dass sich kein Spieler richtig beweisen kann.

      In Amerika scheint das Fernsehgeschäft nicht anders zu laufen als bei uns. Ein Trend zieht um, und alle versuchen auf Teufel komm' raus die Kuh zu melken, bis der Zuschauer entnervt abschaltet.

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