3 Brit Awards für die ‚Kaiser Chiefs‘

 …und eine einzige Enttäuschung für Robbie Williams

Michael Bauer – 16.02.2006

Kaiser Chiefs erhielten den wichtigsten britischen Musikpreis in insgesamt drei Kategorien – als beste englische Band, als bester Live-Act und für die beste Rock-Performance.

Coldplay holten sich den „Gong“, wie der Award in England genannt wird, für die beste Single („Speed Of Sound“) und das beste Album („X&Y“).

Sänger James Blunt schaffte es trotz fünffacher Nominierung am Ende nur auf zwei Auszeichnungen als bester britischer Solo-Künstler und für die beste Pop-Darbietung. Der 28-Jährige zeigte sich trotzdem zufrieden und scherzte: „Jetzt kann ich in Rente gehen!“

Beste britische Solo-Künstlerin wurde die 30-jährige Songwriterin KT Tunstall. Sänger Lemar wurde als bester „Urban Act“ ausgezeichnet. Beste britische Newcomer sind die Arctic Monkeys.

In den internationalen Kategorien schnappte sich US-Rapper Kanye West den Preis als bester internationaler Künstler. Die US-Rocker von Green Day freuten sich über den „Gong“ für das beste Album und die Auszeichnung als beste Band. Madonna erhielt den Award als beste internationale Künstlerin. Bester Newcomer weltweit darf sich Jack Johnson nennen.

Pop-Veteran Paul Weller, der legendäre Bands wie The Jam und Style Council gründete, wurde für sein Lebenswerk geehrt.

Für Robbie Williams verlief der Award-Abend enttäuschend: Trotz der Veröffentlichung seines neuen Albums „Intensive Care“ ging Großbritanniens Superstar diesmal völlig leer aus. Kleiner Trost: Daheim verstauben bereits 15 „Gongs“ im Trophäenschrank …

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