Rio de Janeiro ist eine der schönsten Städte der Welt. In der Metropole mit ihrer Bucht, den legendären Stränden, den Bergen und großen Stadtwäldern ist auch die Natur allgegenwärtig. Doch hinter der Postkartenkulisse verbergen sich Umweltprobleme wie Luft- und Wasserverschmutzung, Erdrutschgefahr, planlose Bautätigkeit und wilde Müllkippen. Rio hat seine Umwelt der Industrialisierungspolitik geopfert, und heute wird man sich dessen bewusst. Die Öffnung der Favelas und das
wachsende Umweltbewusstsein der Zivilbevölkerung infolge der gescheiterten Weltumweltgipfel sind nur einige Kräfte, die den Wandel herbeiführen. Große und kleine Initiativen mehren sich. Werden die Politiker dieses Engagement zu nutzen wissen? Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 rückt die Stadt ins Rampenlicht. Ein Anstoß für Rio, tatsächlich eine saubere Stadt zu werden, wie man es sich für 2016 zum Ziel gesetzt hat? (Text: arte)