Die nächtliche Schweiz ist faszinierend und alles andere als nur dunkel. Viele Menschen sind dann noch wach. Auf der Reise von der Dämmerung bis zum Morgengrauen nimmt die «DOK»-Serie die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf Helikopter- und Drohnenflüge vom Engadin bis zum Genfersee und besucht Menschen, die dann noch arbeiten. Die schneebedeckten Gipfel der Viertausender muten magisch an, einzig das Licht des Vollmondes lässt sie leuchten auf dem winterlichen Flug durch die Schweiz bei Nacht. Für Mariella Cotti ist es eine Leidenschaft: Sie fährt Pistenbully, ihr Einsatzgebiet ist das Skigebiet Corvatsch-Furtschellas. «Helden der Nacht» werden sie und ihre ausschliesslich männlichen Kollegen genannt. Kein Wunder, denn in manchen Nächten sind sie bis um 4 Uhr morgens auf den Pisten unterwegs. – Vivien Hofer hat in Airolo das Kommando über 200 Rekruten, die in dieser Winternacht ihre erste
Nachtübung absolvieren. – Huskies sind die Leidenschaft von Vivienne Décorvet und Alain Hauert. Ihr Highlight ist das nächtliche Schlittenhunderennen in Gadmen. – Um halb zwölf ist Schluss mit dem Verlad am Lötschbergtunnel, Alexander Ebener ist dann der Letzte vor Ort. – «Nach dieser Saison ist Schluss», sagt Otto Zengaffinen jedes Jahr, doch der Eismeister ist inzwischen 77 Jahre alt und steht noch immer nachts auf der Natureisbahn in Saas-Fee. – Der Arbeitstag von Familie le Clerc beginnt um drei Uhr morgens. Sie fischen in der 5. Generation auf dem Genfersee. – Ganz anders das nächtliche Leben von Andrea Scherz im mondänen Gstaad: Sein Hotel «Palace» ist eine Institution und ein Treffpunkt der Schönen und Reichen. Wenn die letzten Nachtschwärmer zu Bett gehen, wird es für Martha Zwyssig Zeit, die Kühe zu melken. Sie mag es, «die Nacht für sich allein» zu haben. (Text: SRF)
Deutsche TV-PremiereMo. 01.03.20213satOriginal-TV-PremiereSo. 27.12.2020SRF 1