3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Die Dokumentation porträtiert mit Sepp Forcher (1930–2021), Herbert Gschwendtner und Peter Radacher drei bergbegeisterte Persönlichkeiten. Sie alle eint – neben ihrer Freundschaft und Erfahrung als Hüttenwirte – die Liebe zu den Bergen. Sepp Forcher kennt man aus der erfolgreichen ORF-Reihe „Klingendes Österreich“. In dieser Sendung schildert er allerdings nicht seine Erlebnisse als TV-Star, sondern seine Kindheitserinnerungen in Werfenweng und sein Leben als Bergsteiger und Hüttenwirt. In ähnlichen Bahnen ist das Leben von Herbert Gschwendtner verlaufen. Er war fünf Jahre lang Hüttenwirt vom Matrashaus und 21 Jahre Hüttenwirt von der Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte, anschließend gestaltete er zahlreiche Volkskultursendungen.
    Peter Radacher III aus Mühlbach am Hochkönig ist Hobbygeschichtsforscher und ehemaliger Besitzer des Arturhauses. Er erzählt die unglaubliche Geschichte von seiner Großmutter, der ersten Hüttenwirtin am Matrashaus am Hochkönig. Sie hat über 20 Jahre lang in aller Herrgottsfrühe Bergtouristen in Mitterberg bewirtschaftet, ehe sie anschließend mit einer „Buglkraxn“ über 12 Kilometer und 1.500 Höhenmeter zurücklegte, um den Gästen auf dem Matrashaus das Mittagessen zu servieren. Der Regisseur und Kameramann, Stefan Sternad, machte die Probe aufs Exempel und geht mit seinem Filmteam diesen Weg nach, um die Leistung der ersten Hüttenwirtin nachzuempfinden. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.01.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere Fr. 18.08.2023 ORF III
  • Folge 2
    In dieser „Land der Berge“-Dokumentation zeigt sich der wohl berühmteste österreichische Bergsteiger, Peter Habeler, von seiner ganz persönlichen Seite. Im Jahr 1978 schrieben er und Reinhold Messner Alpingeschichte, als sie gemeinsam als erste Menschen ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, besteigen. Filmautor Stefan Sternad widmet sich den weniger bekannten privaten Seiten des Everest-Bezwingers. Der Gipfelstürmer spricht unter anderem über seine schwere Kindheit. Habelers Mutter Ella zieht ihn und seinen älteren Bruder Roman nach dem frühen Tod seines Vaters allein groß. Schon bald erkennt er, dass Freundschaften im Leben wichtig sind.
    Der Kletterer und Hüttenwirt Horst Fankhauser, Habelers bester Freund, gibt persönliche Einblicke über ihre gemeinsame langjährige Beziehung. Peter Habeler führt durch seine Bergheimat und an jenen Ort, den der Tiroler selbst den „Anfang seiner Berggeschichte“ nennt, das Kolmhaus. Als Siebenjähriger erholt er sich dort mit seiner Mutter von einem Nierenleiden. In seinem Haus in Finkenberg gesteht Habeler, dass er ein Schuhfetischist ist und präsentiert stolz einen Teil seiner Bergschuh-Sammlung. Das gesamte Haus ist voll von Erinnerungsstücken der Alpinlegende, die die Herzen Bergbegeisterter höher schlagen lassen.
    Der Burgschrofen in der Nähe von Mayrhofen im Zillertal ist für Peter Habeler ein Kraftplatz und er stellt fest: „Ich versuche heute mehr denn je, nur mehr das zu tun, was ich gerne tue und was ich kann.“ Peter Habeler ist mit seinen über 80 Jahren fit, wie so manch junger nicht. So bezwingt er auch für „Land der Berge“ den Knorren oberhalb von Mayerhofen, der bereits in seiner Jugend sein Übungsberg war. Trotz seiner alpinen Meisterleistungen in den Hochgebirgen dieser Welt hat Peter Habeler niemals vergessen, wo er herkommt. Das Zillertal ist bis heute sein „Lebensziel“ geblieben, wo er sein Credo der Einfachheit lebt. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.01.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere Do. 28.09.2023 ORF III
  • Folge 3
    Gerlinde Kaltenbrunner ist die bekannteste österreichische Bergsteigerin. Sie hat alle 14 Achttausender der Welt bezwungen. Ihre Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Leistungen von Frauen im männerdominierten Bergsport anerkannt worden sind. Sie selbst meint dazu: „Es gibt immer wieder Männer, die nicht akzeptieren können, dass es auch starke Frauen gibt. Aber, das ist dann ihr Problem, nicht unseres.“ Bis in die 1990er Jahre hatten es erfolgreiche Bergsteigerinnen nicht leicht. Vielfach wurden ihre Leistungen herabgewürdigt. Die Gesellschaft sah Frauen in der Mutterrolle. Eine Mutter, die auf den Berg klettert, das galt lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Im Bild: Gertrude Reinisch und Christine Eberl, Teilnehmerinnen der Österreichischen Frauenexpedition 1994.
    Gerlinde Kaltenbrunner ist die bekannteste österreichische Bergsteigerin. Sie hat alle 14 Achttausender der Welt bezwungen. Ihre Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Leistungen von Frauen im männerdominierten Bergsport anerkannt worden sind. Sie selbst meint dazu: „Es gibt immer wieder Männer, die nicht akzeptieren können, dass es auch starke Frauen gibt. Aber, das ist dann ihr Problem, nicht unseres.“ Bis in die 1990er Jahre hatten es erfolgreiche Bergsteigerinnen nicht leicht. Vielfach wurden ihre Leistungen herabgewürdigt. „Lesbisch zu sein oder gegen Männer zu sein, das war einer dieser Anwürfe, der da gleich kommt. Diese Frauen wollen dorthin, wo die Männer auch sind.
    Das sind eigentlich Mannweiber, die sind eigentlich auch gegen Männer“, erklärt im Film die Historikerin Martina Gugglberger von der Universität Linz. Sie hat das Thema Frauenalpinismus ausführlich erforscht. Die Gesellschaft sah Frauen in der Mutterrolle. Eine Mutter, die auf den Berg klettert, das galt lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Die vielfache Weltmeisterin im Eisklettern, die Deutsche Ines Papert, kennt die Problematik. Sie selbst ist alleinerziehende Mutter und stellt fest: „Kein Kind der Welt braucht rund um die Uhr seine Mutter.“ Die „Land der Berge“-Dokumentation führt durch die österreichische Geschichte weiblicher Bergsteigerinnen und lässt verschiedene Protagonistinnen zu Wort kommen. (Text: ARD alpha)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.02.2025 ARD alphaOriginal-TV-Premiere Do. 19.09.2024 ORF III
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